Frühstück hält nicht lange satt

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Antworten
Benutzeravatar
blumenmädchen
Beiträge: 25
Registriert: 04.05.2017

Frühstück hält nicht lange satt

Beitrag von blumenmädchen » 4. Mai 2017 11:00

Hallo :)
Folgendes "Problem":
Seitdem ich mich vegan ernähre, muss ich insgesamt größere/mehr Portionen essen, das leuchtet mir auch ein.
Allerdings habe ich vor allem morgens das Problem, dass mich mein Frühstück nicht länger als 2-3 Stunden wirklich satt hält.
Und ich finde meine Frühstücksportion wirklich groß, ich bin niemand der Porridge aus 50g Haferflocken isst und sich dann wundert, warum er nicht satt wird ;)
Im Moment esse ich meistens:

Müsli mit Nüssen und getrockneten Früchten, davon ca. 130g
dazu kleingeschnittenes Obst: 1 Banane, 1/2 - 1 Apfel, Erdbeeren, Heidelbeeren
und ca. 300ml Mandemilch.

Das esse ich so gegen 7:30 Uhr. Meine Schüssel ist dann wirklich randvoll und wenn ich das aufgegessen hab, bin ich auch erstmal richtig satt.
Das hält dann so bis 10, 10:30 Uhr und dann lässt das Sättigungsgefühl schon nach.

Was esst ihr denn so zum Frühstück und wie lange hält euch das satt?

Viele Grüße!

Benutzeravatar
Silke81
☆in pink und glitziii!☆
Beiträge: 16052
Registriert: 31.12.2013

Beitrag von Silke81 » 4. Mai 2017 11:09

Hallöchen Blumenmädchen,
was hast Du denn vorher gefrühstückt, also bevor Du auf vegan umgestiegen bist?
Bei mir gibt es auch Müsli, aber ohne extra Obst dazu. Von der Menge (ca. 130g) dürfte es auch ähnlich sein, ich wiege nicht ab.
Vielleicht würde Dich VK-Brot mit Aufstrich / Marmelade oder so länger satt halten?

LG Silke
don´t worry, eat curry!

Balthazar2026
Beiträge: 303
Registriert: 25.04.2017

Beitrag von Balthazar2026 » 4. Mai 2017 11:33

Das klingt eigentlich schon relativ sättigend.

Wenn es wirklich an der Mahlzeit liegt ... evtl kann man die Pfanzenmilch durch Soya/Lupinen-Joghurt oder Quark ersetzen.
(Solltest Kalorienzählen dann halt etwas weniger Müsli)
Meiner Erfahrung nach halten Speisen mit höheren Eiweißanteil (aber auch Fettanteil) länger satt.
Pumpernickel mit Sya-Quark wäre da auch eine Option.

Andere Überlegung:

Grade Sättigung ist auch immer so ein Kopf "Ding" und der Magen ist ein Gewohnheitstier.
Ich Frühstücke meisten noch vorm Büro und zur Kaffepause (9:00) ein kleiner Snack.... trotzdem klopft der Magen wenn es Richtung Mittag geht immer zuverlässig an und verlangt nach baldiger Nahrungsaufnahme.
Wenn ich aber am Wochenende auf Achse bin Frühstücke ich vielleicht mal so gegen 11:00 etwas und rotiere dann bis 16:00-18:00 und merkt dann häufig erst beim Essen das ich Hunger hatte.
Zuletzt geändert von Balthazar2026 am 4. Mai 2017 11:44, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Lovis
Beiträge: 4283
Registriert: 23.10.2014
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Lovis » 4. Mai 2017 11:34

Hallo Blumenmädchen,
ich glaube nicht, dass man mehr und öfter essen muss, wenn man sich vegan ernährt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das eine Angewohnheit ist. Klingt komisch … ich versuch‘ mal, es zu erklären: Vor ca. einem Jahr noch hatte ich immer das Gefühl, mindestens alle 3 Stunden unbedingt etwas essen zu müssen. Mein Blutzucker war im Keller, ich wurde zittrig, bekam Kopfschmerzen, schlechte Laune und hatte heftig Kohldampf! Dann hab‘ ich „zufällig“ bei einer Basen-Fastenkur gemerkt, dass ich gar nicht so oft essen muss. Der Körper kann sich darauf einstellen und es lernen. Es soll sogar gut sein, zwischen den Mahlzeiten mindestens 4 bis 5 Stunden nichts zu essen.
Seitdem esse ich morgens (gegen 7.00 Uhr) drei Scheiben Knäckebrot mit Marmelade, dazu gibt es einen großen Becher „Milch“kaffee (Haferdrink). Im Laufe des Vormittags trinke ich einen Liter Kräutertee. Gegen 10 Uhr gibt es etwas Obst (Banane, Apfelsine, Apfel, Birne, Weintrauben, o. a.) Mittag gibt es gegen 12.30 Uhr. Das klappt super! Ich weiß allerdings nicht, wie es sich verhält, wenn man körperlich sehr aktiv ist. Sicher braucht der Körper dann mehr. Versuch‘ mal, zwischendurch mehr zu trinken. Ich habe da – wie gesagt – mit Kräutertees gute Erfahrungen gemacht. :flower:

Benutzeravatar
blumenmädchen
Beiträge: 25
Registriert: 04.05.2017

Beitrag von blumenmädchen » 4. Mai 2017 12:14

Silke81 hat geschrieben:Hallöchen Blumenmädchen,
was hast Du denn vorher gefrühstückt, also bevor Du auf vegan umgestiegen bist?
LG Silke
Müsli hab ich schon immer gerne gegessen, oder auch Porridge, nur dann eben mit Kuhmilch/Joghurt und auch "ungesünderes" Müsli, wie Schoko- oder Knuspermüsli.
Balthazar2026 hat geschrieben:Das klingt eigentlich schon relativ sättigend.

Wenn es wirklich an der Mahlzeit liegt ... evtl kann man die Pfanzenmilch durch Soya/Lupinen-Joghurt oder Quark ersetzen.
(Solltest Kalorienzählen dann halt etwas weniger Müsli)
Meiner Erfahrung nach halten Speisen mit höheren Eiweißanteil (aber auch Fettanteil) länger satt.
Pumpernickel mit Sya-Quark wäre da auch eine Option.
Die Mandelmilch durch Joghurt zu ersetzen, könnte ich probieren. Eiweiß hab ich ja wirklich kaum in meinem Frühstück...
Lovis hat geschrieben:Hallo Blumenmädchen,
ich glaube nicht, dass man mehr und öfter essen muss, wenn man sich vegan ernährt.
Das Gefühl habe ich bei mir schon :kk:
Da kommt aber auch sicherlich noch hinzu, dass ich mehr Sport mache als früher.

Benutzeravatar
somebody
Küchenadept
Beiträge: 24889
Registriert: 28.05.2013
Wohnort: Jurassic Park

Beitrag von somebody » 4. Mai 2017 12:41

Hallo blumenmädchen, bei Deinem Frühstück könnten hochwertige Kohlenhydrate und unter Umständen Eiweiß knapp sein. Die Kohlenhydrate aus Obst machen nur kurze Zeit satt. Du könntet zB den Obstanteil verringern und Haferflocken zufügen. Obst besser als kleine Zwischenmahlzeiten.
Suche Signatur.

Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 4. Mai 2017 20:01

Ich mag z.B. auch gerne CousCous zusätzlich im Müsli der quellt relativ schnell.
Das könnte helfen die Nährstoffe etwas zu ergänzen und ist mit Obst etc. sehr lecker.

weiß aber nicht, ob es überall eine Vollkornvariante davon bekommt, normalerweise ist der eher aus weißmehl.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Benutzeravatar
BodyBuilder
Beiträge: 844
Registriert: 07.06.2014

Beitrag von BodyBuilder » 4. Mai 2017 23:48

Lovis hat geschrieben:ich glaube nicht, dass man mehr und öfter essen muss, wenn man sich vegan ernährt.
Also mit 2 Mahlzeiten komme ich tatsächlich gut aus.
Frühstück besteht bei mir meist aus 1 bis 2 Tassen Kaffe bei Arbeitsbeginn. Also fast null Kalorien.

Mittags und abends gönne ich mir dann aber eben auch gerne einen "etwas überladenen" Teller.
Geht prinzipiell eben auch so, mit "nur" 2 Mahlzeiten pro Tag.
blumenmädchen hat geschrieben:Seitdem ich mich vegan ernähre, muss ich insgesamt größere/mehr Portionen essen, das leuchtet mir auch ein.
Kann man so machen, muss man aber nicht.
Vegan geht - wenn es sein muss - genauso kaloriendicht wie omnivor.
blumenmädchen hat geschrieben:Allerdings habe ich vor allem morgens das Problem, dass mich mein Frühstück nicht länger als 2-3 Stunden wirklich satt hält.
Was spricht denn gegen den zusätzlichen Snack irgendwann am Vormittag?
Noch ne weitere Banane und ein paar Nüsse (z.B. Walnüsse) dazu?
Das geht doch sicher so bei der Arbeit nebenher, oder?

Wenn die zusätzlichen Snacks aus Sicht der Nährstoff-Verteilung nicht so optimal sind, dann lässt sich das sicher bei den Hauptmahlzeiten entsprechend ausgleichen, so dass es auf den Tag gerechnet eben doch gut passt.

Benutzeravatar
somebody
Küchenadept
Beiträge: 24889
Registriert: 28.05.2013
Wohnort: Jurassic Park

Beitrag von somebody » 5. Mai 2017 02:33

@VegSun

Vollkorn Couscous ist in D schwer erhältlich & kostspielig. Kenne nur das Bio Vollkorn Couscous der Spielberger Mühle aus dem Reformhaus zu ca 4 Euro je 500 g Packung. Das gängige Bio Couscous von Alnatura kostet 1,65 Euro je 500 g Packung. Geschmacklich attraktiv ist Vollkorn Couscous durchaus und etwas mehr Nährstoffe hat es auch, aber die Kosten Nutzen Relation ist uninteressant.
Suche Signatur.

Antworten