Mythos Detox oder Entgiften
Mythos Detox oder Entgiften
Ja, gute Frage. Ein Mythos sagt die Wissenschaft, aber durch irgendwas gehen die Rohköstler da wohl durch. Sehr viele Berichte. Nur was ist das? Plazebo Effekt? Effekt der vielen (neuen) Sekundären Pflanzenstoffe. Doch Entgiftung durch Abbau von Körperfett und dortigen Gifteinlagerungen, oder Märchen?
Sogenannte Entgiftung = kein Nutzen nachgewiesen.
Detox Produkte = je nach Perspektive Placebo oder Scam.
Sekundäre Pflanzenstoffe aus Gemüse etc a la saison reichen aus.
Alle veganen Basisnahrungsmittel ausgewogen beinhaltende vegane Ernährung mit wenig Zucker & wenig Fetten = sehr empfehlenswert.
Detox Produkte = je nach Perspektive Placebo oder Scam.
Sekundäre Pflanzenstoffe aus Gemüse etc a la saison reichen aus.
Alle veganen Basisnahrungsmittel ausgewogen beinhaltende vegane Ernährung mit wenig Zucker & wenig Fetten = sehr empfehlenswert.
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Da bin ich bei dir, meine Frage ist aber eher, was erzeugt die Detox Symtome bei Rohköstlern?
Ist es Plazebo?
Oder bewirkt der Overload an Pflanzenstoffen das?
Oder steckt da wirklich Zeug im Körper das rausgelöst wird (eher unwahrscheinlich da die Leber permanent entgiftet).
Aber vielleicht so Zeug wie Cholesterin, Entzündungsstoffe im Blut, Ablagerungen in den Zellwänden etc.
Ist es Plazebo?
Oder bewirkt der Overload an Pflanzenstoffen das?
Oder steckt da wirklich Zeug im Körper das rausgelöst wird (eher unwahrscheinlich da die Leber permanent entgiftet).
Aber vielleicht so Zeug wie Cholesterin, Entzündungsstoffe im Blut, Ablagerungen in den Zellwänden etc.
Ja, wahrscheinlichSphinkter hat geschrieben:Da bin ich bei dir, meine Frage ist aber eher, was erzeugt die Detox Symtome bei Rohköstlern?
Ist es Plazebo?
Wohl eher nicht.Oder bewirkt der Overload an Pflanzenstoffen das?
Ablagerung in den Zellwänden kann es nicht geben, da Tiere keine Zellwände besitzen,Oder steckt da wirklich Zeug im Körper das rausgelöst wird,
vielleicht so Zeug wie Cholesterin, Entzündungsstoffe im Blut, Ablagerungen in den Zellwänden etc.
Entzündungsstoffe (Prostaglandin, Kinine) entstehen in der Regel am Ort des Traumas, (Vorstufen davon in der Leber) und haben eine biologische Funktion. Eine überschießende Wirkung wird medikamentös behandelt. Diäten haben keinen Einfluss darauf (es sei denn durch Weglassen des schädlichen Agens, falls von außen zugeführt). Der Cholesterinspiegel kann in geringem Umfang zwar diätetisch angegangen werden; da 10 mal mehr vom Körper gebildet wird als mit der Nahrung aufgenommen, bringt das wenig.
Die z.B. in Gefäßwänden abgelagerten Lipide und Cholesterin lassen sich nicht mehr "ausleiten".
- human vegetable
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- Wohnort: bei Trier
Wäre mit dem "Mythos" vorsichtig. Der Begriff "Entgiftung" ist derartig unscharf definiert, dass einige Deutungsmöglichkeiten vielleicht doch legit sein könnten.
Zum Bleistift:
Nachgewiesenermaßen konzentrieren sich fettlösliche Schadstoffe wie z. B. DDT im Fettgewebe. Bei einer Radikaldiät, die ordentlich Fett schmilzt, werden diese freigesetzt (und hoffentlich ausgeschieden). Also eine Art Entgiftung!
Oder: Nachgewiesenermaßen binden gewisse Heilerden und Mineralien Schwermetalle im Darm - wenn man diese also regelmäßig verzehrt, kann man die Asleitung von Schwermetallen unterstützen. Ob das wirklich in dem dramatischen Ausmaß wie von Befürwortern geschildert passiert, geschweige denn dramatische gesundheitliche Verbesserungen nach sich zieht, steht auf einem anderen Blatt. Aber der zugrundeliegende Mechanismus ist (auch in vivo mit Studien, die Bluttests beinhalten) belegt.
Dr. Esselstyn und andere haben per Röntgenbild nachgewiesen, dass eine Kost nach ihren Richtlinien zumindest in Einzelfällen durchaus in der Lage ist, Gefäßablagerungen abzubauen und so HK-Erkrankungen zu lindern. Das würde ich zwar nicht als Entgiftung bezeichnen, aber nach dem obenstehenden Post gehört es ja scheinbar doch irgendwie hier rein.
Mit diesen Beispielen möchte ich aber ausdrücklich NICHT sagen, dass der ganze Detox-Hype nun superklasse und wissenschaftlich abgesichert ist. Ein Körnchen Wahrheit mag dran sein, wird aber maßlos übertrieben und unzulässigerweise auf Dinge generalisiert, wo es nicht zutrifft.
Zum Bleistift:
Nachgewiesenermaßen konzentrieren sich fettlösliche Schadstoffe wie z. B. DDT im Fettgewebe. Bei einer Radikaldiät, die ordentlich Fett schmilzt, werden diese freigesetzt (und hoffentlich ausgeschieden). Also eine Art Entgiftung!
Oder: Nachgewiesenermaßen binden gewisse Heilerden und Mineralien Schwermetalle im Darm - wenn man diese also regelmäßig verzehrt, kann man die Asleitung von Schwermetallen unterstützen. Ob das wirklich in dem dramatischen Ausmaß wie von Befürwortern geschildert passiert, geschweige denn dramatische gesundheitliche Verbesserungen nach sich zieht, steht auf einem anderen Blatt. Aber der zugrundeliegende Mechanismus ist (auch in vivo mit Studien, die Bluttests beinhalten) belegt.
Dr. Esselstyn und andere haben per Röntgenbild nachgewiesen, dass eine Kost nach ihren Richtlinien zumindest in Einzelfällen durchaus in der Lage ist, Gefäßablagerungen abzubauen und so HK-Erkrankungen zu lindern. Das würde ich zwar nicht als Entgiftung bezeichnen, aber nach dem obenstehenden Post gehört es ja scheinbar doch irgendwie hier rein.
Mit diesen Beispielen möchte ich aber ausdrücklich NICHT sagen, dass der ganze Detox-Hype nun superklasse und wissenschaftlich abgesichert ist. Ein Körnchen Wahrheit mag dran sein, wird aber maßlos übertrieben und unzulässigerweise auf Dinge generalisiert, wo es nicht zutrifft.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson