The Thrive Diet

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Sphinkter
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The Thrive Diet

Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2017 21:45

Hallöle,
ich habe mir die 10 Jahres Jubiläum Ausgabe der The Drive Diet von Brendan Brazier gekauft und finde den Ansatz recht cool.
Okay zwei Dinge gefallen mir nicht. Punkt 1, er reitet auf Säuren Basen Ernährung rum, was von Ernährungsorganisation kritisch gesehen wird und Punkt 2, er zählt bei B12 Quellen Algen und Hefe auf (wenn Hefe mit Cyanocobalamin angereichert wurde gehe ich da mit).

Nun aber endlich die Frage und mein Problem, dass ich mit Pyramiden habe. Gemüse 45% :eh:
Volumen, Anteil auf dem Teller oder Kalorien?

Ich brauche 3000 kcal am Tag und 1350 kcal in Form von Gemüse ist unmöglich = 5kg Brokkoli.
Zumal seine Wochenbeispiele im Buch keine Massen an Gemüse haben
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BodyBuilder
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Beitrag von BodyBuilder » 6. Sep 2017 23:01

Auf was sich der Autor mit seinen Prozentzahlen bezieht, kann ich auch nur vermuten.
Wirklich "wissen" kann es wohl nur der Autor selbst.

45% der Kalorien aus Gemüse sind wirklich unrealistisch.
Ich tippe deshalb darauf, dass er "Menge auf dem Teller" meint.

Auch ist eine Angabe von "5% Starchy Vegetables" ziemlich fragwürdig, insbesondere wenn man Kartoffeln zu den "Starchy Vegetables" zählt. Meiner Meinung nach dürfen z.B. Kartoffeln auch problemlos die Hälfte der Menge auf dem Teller ausmachen, ohne dass das die Verteilung der Makronährstoffe in Schieflage bringt.

Also so richtig gut nachvollziehbar finde ich diese Pyramide nicht. :kk:

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 6. Sep 2017 23:56

Richtig, ich bin wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass Kartoffeln zum Gemüse zählen. Dann wären 45% Kalorien ein Kindergeburtstag. Aber in der Tat zählt er sie zu den 5% Starchy Veggies. :eh: 8-)

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illith
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Beitrag von illith » 7. Sep 2017 00:49

also wenn man Kartoffeln nicht zu starchy vegetables zählt, was denn dann?? xD
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 7. Sep 2017 07:20

Ach logisch....war ein langer, harter Tag gestern;)

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 7. Sep 2017 07:38

Beziehen sich die Prozentangaben vielleicht auf die Makronährstoffe? Also 20% Protein, 10% Fett, 70% Kohlenhydrate, die sich dann auf 3 Quellen aufteilen?

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Beitrag von Gruftmoggele » 7. Sep 2017 09:44

Ist dieses Ernährungsmodell einfach für Gesundheit und Wohlbefinden oder soll man damit abnehmen?

Mich würde es auch abschrecken, soviel Gemüse essen zu müssen.

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somebody
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Beitrag von somebody » 7. Sep 2017 11:05

Hi Sphinkter,

da ich gegenüber schwurbeligen Ernährungskonzepten leider negativ voreingenommen bin, befaßte ich mich nie näher mit der Thrive Diet :ghost:.

Viele der Rezepte auf der Rezepteseite sind IMO interessant.

Aus den USA kenne ich die Ansicht - wobei ich nicht weiß, ob sie verbreitet ist - Süßkartoffeln seien gesundes Gemüse, während Kartoffeln mit ungesundem Junk Food in Verbindung gebracht werden :kk: Könnte das die Erklärung sein? :kk:


Editiert, 12:55 Uhr:
Mein schauderhaftes Geschreibsel in hoffentlich lesbaren Zustand versetzt.
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morten
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Beitrag von morten » 7. Sep 2017 13:51

Süßkartoffeln würden doch auch in die Kategorie "Starchy Vegetables" fallen. Es ist aber auch mein Eindruck, dass einige US-Veganer Süßkartoffeln wegen angeblich höherem physiologischem Nutzen gegenüber Kartoffeln den Vorzug geben.

Zum Nutzen der Thrive Diet (das schreibt Veganz, wo die Grafik herkommt):
Was man von der Thrive-Diät erwarten kann:
  • Körperfett wird besser als Energielieferant genutzt
  • Bessere Schlafqualität & dadurch geringere Energiedefizite
  • Weniger Heißhunger auf Junkfood
  • Wegschmelzen der Fettpolster
  • Weniger Gelenkentzündungen
  • Klareres Denken
  • Geringeres Verlangen nach Stimulanzien als Energielieferanten
  • Verbesserter Aufbau magerer Muskelmasse
  • Rasche Erholung nach sportlicher Betätigung
  • Niedriger Cholesterinspiegel
  • Stärkere Knochen
  • Verbesserte Hautstruktur
Quelle: Veganz
Hört sich überwiegend nach Pseudoscience an.

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somebody
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Beitrag von somebody » 7. Sep 2017 14:38

Auf die Auflösung, unter was Kartoffen & Süßkartoffeln hier einzuordnen sind, bin ich sehr gespannt.

Das Veganz Geschwurbsel sollte vor dem Hintergrund der in den USA & leider auch hier verbreiteten fett- & zuckerreichen omnivoren Ernährung gesehen werden. Nach Wechsel zu diesem oder einem vergleichbaren Ernährungskonzept kommt es häufig zumindest subjektiv & vorübergehend zu einem Teil der von Veganz aufgelisteten Effekte.
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