Ernährungsstress

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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somebody
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Beitrag von somebody » 18. Sep 2017 21:47

Ars, sofern Gemüse/Salat a la saison & Hülsenfrüchte ausgewogen neben den anderen veganen Basisnahrungsmitteln auf dem Speiseplan stehen, ist der Nährstoffbedarf nach meiner Erfahrung durchschnittlich etwa gedeckt. Zucker im selbst gebackenen Kuchen ist bei durchschnittlich normalen Verzehrmengen IMO für gesunde Menschen nicht das Problem, sofern die Ernährung insgesamt passt und sofern sie nicht zu Gewichtszunahme führt. Das heißt, sofern nicht Fertigprodukte oder Soft Drinks mit hohem Zuckeranteil ständig in größerer Menge zusätzlich gegessen bzw getrunken werden. Als bisher als optimal geltende BMI Werte scheinen nicht unbedingt optimal zu sein. Neuere Forschungsergebnisse legen die Vermutung nah, dass das optimale Gewicht einige kg über dem nach bisherigen Einschätzungen optimalen Gewicht liegen könnte. Salz wirkt sich nicht generell negativ aus. Ist der Blutdruck mit unter 130/80 im grünen Bereich, ist normalerweise Überschreitung der Zufuhrempfehlung für Salz um wenige Gramm nicht das Problem. Bei Getreideprodukten ist vermutlich die individuelle Verträglichkeit entscheidend. Kurzum, sofern Mensch sich mit der individuellen ausgewogenen veganen Ernährung wohl & leistungsfähig fühlt & sofern Laborparameter & Gewicht unauffällig sind, sind Aktionismus & Panik unangebracht.
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illith
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Beitrag von illith » 19. Sep 2017 19:51

ich halte von so übertriebenem Obessieren über die Ernährung auch nicht so viel.
mE fährt man gut damit, ein paar Eckdaten zu beachten, viel auf das eigene wortwörtliche Bauchgefühl zu achten und ansonsten Essen zu genießen.

wenn man bestimmte Ziele hat oder besondere Situationen (Muskelaufbau, Gewichtsab- oder Zunahme, Beheben/verhindern eines drohenden Mangels, Schwangerschaft/Stillen, Leistungssport...), ist natürlich etwas mehr Aufmerksam und möglicherweise Aufwand geboten.
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Gruftmoggele
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Beitrag von Gruftmoggele » 13. Okt 2017 13:09

Vielleicht ist das nur mein persönlicher Eindruck: Aber gerade Menschen, die eigentlich gesund sind verfallen manchmal in so einen nahezu blinden Aktionismus wenn es um das Thema gesunde Ernährung geht. Das fällt mir hier im Forum wie auch hier im Privatleben oft auf.
Blind deswegen, weil ich oft nicht verstehe, welches Ziel sie im Hinterkopf haben. Immer noch gesünder werden um der Gesundheit willen?

Ich selber befasse mich nur noch mit meiner Ernährung wenn ich was fürs Äußere tun will, oder Beschwerden habe.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Okt 2017 13:29

Die Gründe bzw. die Motivation würden mich auch einmal interessieren.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

jeff00x
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Manchmal finde ich es sehr stressig

Beitrag von jeff00x » 10. Dez 2017 18:33

Vorallem wenn man unterwegs ist bleibt manchmal nicht viel auswahl

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Ars
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Beitrag von Ars » 27. Feb 2018 13:23

Manchmal finde ich schon das Lesen anstrengend :urgh: . Essen ist doch auch Genuss, nicht nur Makronährstoffzusammensetzung und wenn man sich einigermassen vielfältig ernährt, muss das doch klappen ohne ein Biochemiestudium als Voraussetzung für Gesundheit?

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illith
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Beitrag von illith » 27. Feb 2018 14:00

bei mir nicht...
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Ars
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Beitrag von Ars » 27. Feb 2018 15:07

Führt das Schauen auf die Zusammensetzung denn zum Ziel Illith?

Das ist für mich wirklich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich liebe es zu essen und für mich wäre es schrecklich, wenn ich jetzt unbedingt noch xyz essen müsste, damit ich genügend Omega xyz oder was auch immer. Mir reicht es schon, dass ich die Kalorien etwas im Blick haben muss. Weiter zu gehen, würde ich sehr anstrengend finden. Bei mir scheint das ja auch zu funktionieren. Gut, ich weiss nicht, was an Bösartigem in mir schlummert, von dem ich nichts weiss. Aber ich denke, wenn man in den letzten 5 Jahren vielleicht 3 x erkältet war für maximal 1 Woche, dann scheint der Körper irgendwie zu bekommen, was er braucht, um gut zu funktionieren.

Teilweise scheint das ja auch irgendwie ein Hobby zu sein oder eine Passion? Aber ganz konkret: sitzt man da noch am Esstisch und isst einfach ohne über Inhaltsstoffe nachzudenken beim Kochen/Essen oder ist das Thema allgegenwärtig? Ist es die Gesundheit oder findet man das einfach vor allem spannend? Ich komme mir da wirklich ziemlich unbedarft vor und die Beweggründe interessieren mich echt.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Feb 2018 15:30

Akayi hat geschrieben:Die Gründe bzw. die Motivation würden mich auch einmal interessieren.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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illith
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Beitrag von illith » 27. Feb 2018 15:32

ich guck nach Kalorien und Protein vor allem und noch ein paar kritische Mikronärstoffe.
und ja, das ist allgegenwärtig und sowas wie ein Hobby.
ich bin allerdings sehr undiszipliniert, was Essen angeht. aber durch die Kontrolle kann ich es grob im Rahmen halten.
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