Seltene Blutgruppe bei veganer Ernährung
Seltene Blutgruppe bei veganer Ernährung
Hallo Zusammen,
eine Freundin würde sich gerne vegan ernähren, sie meint aber sie hätte eine extrem seltene Blutgruppe bei der man ohne tierische Kost die Nahrung nicht richtig verdauen könnte und darauf angewiesen sei tierische Produkte zu essen. Sie möchte aber unbedingt vegan leben.
Habt Ihr so etwas schon mal gehört? Wenn ja, gibt es da eine Lösung wie sie vegan leben kann ohne das ihre Verdauung durchdreht?
Grüße
Thask
eine Freundin würde sich gerne vegan ernähren, sie meint aber sie hätte eine extrem seltene Blutgruppe bei der man ohne tierische Kost die Nahrung nicht richtig verdauen könnte und darauf angewiesen sei tierische Produkte zu essen. Sie möchte aber unbedingt vegan leben.
Habt Ihr so etwas schon mal gehört? Wenn ja, gibt es da eine Lösung wie sie vegan leben kann ohne das ihre Verdauung durchdreht?
Grüße
Thask
"Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie.
Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie."
- Aldous Huxley
Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie."
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Ich wiederhole mich:
Fleischlose Ernährung nicht bei Blutgruppe 0 geeignet ??
Blutgruppen DiätAkayi hat geschrieben:Das ist schlichtweg Unfug.
Fleischlose Ernährung nicht bei Blutgruppe 0 geeignet ??
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
- human vegetable
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Würde dringend auch das psychologische Moment mitbedenken: Ging es deiner Freundin mit dieser Behauptung vielleicht hauptsächlich darum, einen Grund vorzuschieben, warum sie nicht vegan essen "kann", und eigentlich will sie nur nicht?
Dann wird sie auf dein debunking nämlich vermutlich nicht gerade erfreut reagieren, sondern eher defensiv werden und weitere fadenscheinige Rechtfertigungen vorschieben.
Solltest du dir unsicher sein, wie es mit ihrer Umstellungsmotivation wirklich aussieht, wäre es vielleicht klug, ihr zwar schon die Info zukommen zu lassen, dass Herr Adamo pseudowissenschaftlichen bullshit verbreitet (möglichst durch einen link von zuverlässiger Quelle), dies aber explizit nicht mit einem weiteren Veganisierungsappell zu verbinden ("Na, dann kannst du ja jetzt...").
Dann hat sie es selbst in der Hand, was sie mit der Info anfängt, oder auch nicht.
Dann wird sie auf dein debunking nämlich vermutlich nicht gerade erfreut reagieren, sondern eher defensiv werden und weitere fadenscheinige Rechtfertigungen vorschieben.
Solltest du dir unsicher sein, wie es mit ihrer Umstellungsmotivation wirklich aussieht, wäre es vielleicht klug, ihr zwar schon die Info zukommen zu lassen, dass Herr Adamo pseudowissenschaftlichen bullshit verbreitet (möglichst durch einen link von zuverlässiger Quelle), dies aber explizit nicht mit einem weiteren Veganisierungsappell zu verbinden ("Na, dann kannst du ja jetzt...").
Dann hat sie es selbst in der Hand, was sie mit der Info anfängt, oder auch nicht.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
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Soweit ich weiß, existiert keine gesundheitliche Beeinträchtigung, die vegane Ernährung per se unmöglich macht.Thask hat geschrieben:Was kann das denn dann sein? Eventuell eine Soja-Intoleranz? Mir kam das mit der Blutgruppe auch merkwürdig vor...
Mag sein, dass es Menschen mit bestimmten Allergien, Unverträglichkeiten oder sonstigen Beschwerden gibt, die bestimmte pflanzliche Produkte nicht vertragen, aber dann können diese durch andere ersetzt werden. Ebenso kann es bei der Umstellung (besonders wenn viel ballaststoffreiche Lebensmittel gegessen werden) zu temporären Verdauungsproblemen kommen, weil sich der Darm an das neue Futter erst gewöhnen muss.
In diesen Fällen ist evtl. schon etwas fine-tuning notwendig, damit es läuft, und das mag den einen oder anderen an oder über seine Grenzen bringen. Für solche Fälle würde ich mir wünschen, dass es gut ausgebildete Profis (z. B. Ernährungsberater oder Ärzte) gäbe, die sich gut mit veganer Ernährung und den dabei auftretenden spezifischen Problemen auskennen. Vielleicht findet man so jemanden über Mundpropaganda, aber flächendeckend ist dieser Service leider Zukunftsmusik.
Mit so wenig Infos ist es sehr schwer, irgendwelche sinnvollen Ratschläge zu geben, weil nicht klar ist, wo genau das Problem liegt (wenn es überhaupt eins gibt, siehe mein voriger post). Vielleicht sollte die Umstellung nicht auf einen Schlag erfolgen, sondern Stück für Stück über einen längeren Zeitraum (über Wochen bis Monate). So kann sie ganz genau testen, was sie verträgt und was nicht, und ihr Bauch bekommt auch mehr Zeit um sich umzustellen.
Das setzt aber voraus, dass nicht nur du einen Wechsel unterstützen willst, sondern vor allem, dass sie selbst dahintersteht. Und irgendwie kommt mir das bei dieser Konstellation (Veganer erkundigt sich nach der Stichhaltigkeit eines Grundes, warum eine Bekannte vegane Ernährung angeblich nicht verträgt) sehr zweifelhaft vor. Wenn es ihr wirklich ernst wäre, würde sie doch wohl selbst aktiv werden und aufs Gas drücken, statt auf der Bremse zu stehen, oder?
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