Vegane Medikamente (Risperdal/Risperidon, Atosil, ...)

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Ars
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Beitrag von Ars » 25. Okt 2017 14:48

Ich möchte Rolf da unbedingt unterstützen. Mach deine Ärzte auf deine Bedenken bezüglich der Inhaltsstoffe aufmerksam und versuche in Absprache mit ihnen - wo möglich - eine Alternative zu finden. Aber ändere bitte nicht von dir aus die Medikation. Etwas wegzulassen oder zu verändern könnte die Wirkung beeinflussen, zu stark oder zu schwach sein, du könntest es nicht vertragen oder die Medikamente könnten unerwünschte Wechselwiklungen haben. Wir hier haben weder die Qualifikation noch die Voraussetzungen dir diesbezügliche Tipps zu geben.

Von Herzen gute Besserung dir

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somebody
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Beitrag von somebody » 25. Okt 2017 18:58

Hi ford,

ohne Abstimmung mit Deinen behandelnden ÄrztInnen solltest Du Deine Medikation unter keinen Umständen verändern.

Bei Medikamenten wie Risperdal kann es in ungünstigen Fällen zu negativen Nebenwirkungen kommen, wenn auf ein Produkt eines anderen Herstellers zurückgegriffen wird.

Deinen Wunsch, vegane Medikamente einzusetzen, könntest Du jedoch mit Deinen BehandlerInnen besprechen. Falls jedoch keine sachlichen Alternativen zu sachlich notwendigen nicht veganen Medikamenten bestehen, solltest Du die sachlich erforderlichen nicht veganen Medikamente unbedingt einsetzen.
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katjes
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Beitrag von katjes » 25. Okt 2017 20:14

Auch ich spreche aus beruflicher Erfahrung:

Rolf hat in allen Dingen Recht.

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slartibartfaß
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Beitrag von slartibartfaß » 25. Okt 2017 21:24

Bist Du auch Physiotherapeutin, katjes?
Wellen des Paradoxen rollten über das Meer der Kausalität (...) an dieser Stelle gibt die normale Sprache auf, besucht die nächste Kneipe und gießt sich einen hinter die Binde.

gemüse
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Beitrag von gemüse » 25. Okt 2017 21:58

ford, auf eigene Faust wechseln kann man Mittel gegen Beschwerden, bei denen es nicht existenziell wird, wenn die Alternative anders wirkt oder gar nicht hilft – Spannungskopfschmerzen und dergleichen. (Andere Hilfsstoffe können die Wirkungen eines Medikamentes durchaus verändern.) Die Liste, die Du nennst, gehört in eine andere Liga. Die Medikamente sind aufeinander abgestimmt und helfen Dir offenbar. Das ist toll! Ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt würde ich da nichts wechseln und schon gar nicht absetzen. Er kennt Deinen Zustand und Deine Krankengeschichte, kann das Rückfallrisiko abschätzen und Dich entsprechend beraten.

katjes
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Beitrag von katjes » 26. Okt 2017 17:37

@Slarti:
Nein, ich arbeite mit Menschen, von denen viele diese Medikamente nehmen müssen und kenne die Folgen, wenn es einfach ohne Absprache geändert wird.

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Sam
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Beitrag von Sam » 27. Okt 2017 18:46

Hey,

so, ich geb mal ein Update:
Ich sitze nun entlassen daheim und darf das Hypnorex Ret. (Lithium) nehmen. Darüber bin ich schon einmal ziemlich froh! :)

Muss jetzt zwar die ersten zwei Wochen jeden Donnerstag zum Blut abnehmen kommen, aber das ist es mir vollkommen wert!

Beim Risperdal bleibe ich bei einem, das Lakotose (aber kein Stearat) hat.
Habe dort keins gefunden, das keine Laktose drin hat, wenn ich doch mal eins finde frage ich meinen Psychiater, den ich dann hoffentlich habe ob ich es ändern kann.

Spritzen ist keine Lösung, da ich nicht regelmäßig (in kürzeren Abständen) zum Arzt gehen kann, da ich nicht immer da bin!

Vielen Dank
LG ford :)

PS: Ach ja, wenn jemand ein Risperdal/Risperidon kennt das "nur" Stearat was evtl tierisch sein kann kennt immer her damit: Werde es mit meinem Psychiater davor bereden (also bevor ich es einfach so änder).
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