Cholesterin und gesättigtes Fett, was geht ab in den Medien?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
hansel
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Beitrag von hansel » 13. Dez 2017 05:45

Das Cholesterin - Argument zur Verteidigung eines veganen Lebensstils ist äußerst stumpf, kann sogar zum Bumerang werden. Dafür sollte man sich andere Themen suchen.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung profitiert gesundheitlich von einer cholesterinreduzierten Nahrung, nämlich die, die aus genetischen Gründen eine Störung der Cholesterinverwertung und -Bildung aufweisen.
Für die meisten von uns - je älter und je mehr Frau um so mehr . wirkt sich eine cholesterinreduzierte Diät weder auf den Cholesterinspiegel, noch auf Erkrankungen aus,
Dagegen stehen die nachweisbaren Nebenwirkungen von Statinen, die nur jemand nehmen sollte, bei dem eine genetische Belastung nachgewiesen ist. Und auch nur in diesen Fällen lässt sich eine positive Wirkung einer cholesterinarmen Diät belegen.

Im Normalfall ist Cholesterin ein (größtenteil vom Körper selbst gebildeter) Stoff, der besonders bei Kindern eine unverzichtbare Rolle in unserem Hormon- und Hirnstoffwechsel spielt.

Eine ähnlich zu unrecht verteufelte Rolle spielte früher mal Glutamat

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 13. Dez 2017 10:40

hansel hat geschrieben: Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung profitiert gesundheitlich von einer cholesterinreduzierten Nahrung, nämlich die, die aus genetischen Gründen eine Störung der Cholesterinverwertung und -Bildung aufweisen.
Das kommt mir sehr aus der Hüfte geschossen vor. Hast du darüber auch einen Beleg!? Die DGE spricht von 50% der Menschen die von einer Reduzierung (Cholesterin aus der Nahrung und gesättigten Fette) profitieren. Auch Greger empfiehlt sowenig wie möglich, sowohl Cholesterin als auch SFA.

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 13. Dez 2017 15:01

Der Cholesterinspiegel wird durch Nahrung lt. ein paar Quellen nicht bei allen Menschen durch Nahrung beeinflusst, zumal Cholesterin vom Körper selbst erzeugt wird. Der macht mind
50% aus.

Bei Menschen mit zu hohem Cholesterin, kann der Cholesterinspiegel nicht immer aber z.T. durch Nahrungsmittel positiv beeinflusst werden. Dies wird in der Medizin auch empfohlen.

Ich hoffe.man versteht es, das klang in dem Buch genauso seltsam
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

hansel
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Beitrag von hansel » 13. Dez 2017 15:30

Eine höhere Cholesterinzufuhr ist per se nicht so bedenklich, wie ein gestörter Transportmechanismus, der durch andere (gesättigte) Nahrungsfette gesteuert wird.
So ist Cholesterin in (mit) der Leberwurst sicher bedenklicher als im (mit) dem Ei.
Es ging ja in den verlinkten Artikeln nicht um fettes Fleisch sondern speziell um das Hühnerei.
Und das kommt (unabhängig von der Ethik) nach neueren Untersuchungen nun mal besser weg als früher.

Oder vereinfacht: Bei normalgewichtigen und einigermaßen beweglichen (Ovo)-Vegetariern, ist in der Regel keine Gesundheitsgefährdung vom Frühstücksei zu erwarten.

Je weniger Sport, je mehr Rauchen, Adipositas, Hypertonus und gesättigte Fette: Um so mehr wir auch das Frühstücksei übel genommen. Und das besonders bei jüngeren männlichen Individuen.
Bei älteren Damen macht das dann gar nix mehr aus. Bei denen sollte man auch nicht versuchen wollen, medikamentös am Cholesterolspiegel rumzuschrauben.

Hendrik12

Beitrag von Hendrik12 » 28. Dez 2017 22:19

Spannend ist es schon aber es gibt wichtigere Themen..ehrlich

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illith
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Beitrag von illith » 29. Dez 2017 02:22

xDDD

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maybe
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Beitrag von maybe » 29. Dez 2017 03:23

ich hab mein colisterinspiegel deutlich senken können durch regelmäßiges trinken statt 1-2 liter bei 3-4 gelegenheiten zu trinken hab ich das den tag über verteilt immer 100 ml 2 liter am tag und da ist mein colisterinspiegel von 280 auf 220 dauerhaft gesunken und meine triglizeride waren auch bei 290 und sind jetzt bei 150 - 200 und das ist erst seit ich das trinken umgestellt habe vor 3 jahren glaub ich

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 30. Dez 2017 16:54

maybe hat geschrieben:ich hab mein colisterinspiegel deutlich senken können durch regelmäßiges trinken statt 1-2 liter bei 3-4 gelegenheiten zu trinken hab ich das den tag über verteilt immer 100 ml 2 liter am tag und da ist mein colisterinspiegel von 280 auf 220 dauerhaft gesunken und meine triglizeride waren auch bei 290 und sind jetzt bei 150 - 200 und das ist erst seit ich das trinken umgestellt habe vor 3 jahren glaub ich
Geht das auch in deutlich? Statt 1 bis 2 Liter, trinkst du jetzt 3 bis 4...du trinkst immer 100 ml :kk: :kk:

gelegenheiten zu trinken hab ich das den tag über verteilt immer 100 ml 2 liter am tag


Ich versteh nix....

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 30. Dez 2017 17:00

maybe hat am Tag ein bis zwei Liter getrunken. Allerdings hat er nur dreimal oder viermal getrunken, also er hat selten getrunken, aber dann einen grosse Menge.
Aber wir wissen ja schon von Goethe: trinke oft, aber trinke nie viel.
Und so macht maybe es jetzt auch. Er trinkt immer nur 100 ml, aber oft.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 30. Dez 2017 19:37

Ach, so :mg:

Die Menge ist geblieben nur die Frequenz hat sich verändert. Okay, aber 100 ml ist schon mega wenig.

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