Kochen von Nahrung, weil roh unbekömmlich

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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VegSun
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Kochen von Nahrung, weil roh unbekömmlich

Beitrag von VegSun » 15. Dez 2017 22:09

Hildegard von Bingen ist wohl der Ansicht, es gebe nur wenige Lebensmittel dir ungdkochg wirklich gesund seien, dazu gehören Quitten, Fenchel, Edelkastanien.

Warum gerade diese Lebensmittel ?

Sie denkt auch Rohkost srj zu anstrrngenc zu verdauen und schädigen die Darmflora und läge zu lange im Darm.

Ist Rohkost solange es eher Frucht Gemüse jnc Obst ist nicht schnell verdaulich ?

Wie versteht Ihr das:
https://books.google.de/books?id=ArdsAg ... en&f=false


Threadtitel berichtigt. somebody
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 16. Dez 2017 00:37

Hildegard von Bingen hat wann nochmal gelebt?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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illith
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Beitrag von illith » 16. Dez 2017 04:15

...und welche Ausbildung gehabt?

was ist denn hier grade los?! :urgh:
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 16. Dez 2017 08:40

ich hab mir den link nicht angeschaut, aber: ich vertrage kaum was rohes. Obst geht ganz gut, obwohl ich mir auch den Apfel gerne in warme Haferflocken schnippele oder warmes Proteinmousse. Rohes Gemüse vertrag ich fast gar nicht.
Und das finde ich voll schade, auf youtube habe ich Maria von morerawfood entdeckt, die gucke ich mir ganz gerne an. Und ich könnte mir vorstellen, daß ich auch solche Haare bekomme von Rohkost. Oder Mimi Krik! Auch eine von den schönen Rohkost-Frauen.
Aber ich liege danach mit Bauchschmerzen und Wärmeflasche auf der Couch. Das ist weniger schön.
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somebody
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Beitrag von somebody » 16. Dez 2017 20:11

VegSun, hat Hildegard von Bingen nicht lediglich ihrerzeit bekanntes Wissen & volksmedizinische Praktiken gesammelt?

Deinen Link schaue ich mir gelegentlich an.

Über Sinn & Unsinn von Rohkost aus wissenschaftlicher Perspektive besteht in vielen Fällen heute noch Forschungsbedarf. Für einen Teil der Nahrungsmittel müssen Vor- & Nachteile ihres rohen Verzehrs gegeneinander abgewogen werden. Hinzu kommt individuell unterschiedliche Verträglichkeit, siehe mashisouks Ausführungen.
Suche Signatur.

hansel
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Beitrag von hansel » 17. Dez 2017 05:34

Die Ansicht, dass die liebe gütige Natur es für uns bestens eingerichtet hat und jegliches Herumschrauben daran bedenklich wäre, ist zwar verständlich aber leider nur romantisches Eiapopeia.
Im Allgemeinen stellt Rohkost nun mal eine stärkere Belastung mit geringerer Verwertbarkeit dar.
Einige hitzeempfindliche Stoffe mal ausgenommen. Die gute Hildegard (das meiste wurde ihr allerdings untergeschoben) hatte zwar keine Ahnung von den vielfältigen Animaculi im Verdauungstrakt eines Lebewesen,war aber offensichtlich ein guter Beobachter.
Sie war zwar noch der antik/mittelalterlichen Säftelehre verhaftet, lag aber mit der Meinung, dass Rohkost nicht automatisch besser wäre, offenbar in der Nähe zum heutigen Erkenntnisstand.

Leider pflegen eher esoterische Ansichten: Natur = automatisch gut bei uns fröhliche Urständ.

Angefangen vom Barfen bis zu den Mitbürgern, die in der Apotheke unbedingt immer "was Pflanzliches" haben wollen. ..und um Gottes Willen "nix Chemisches"

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 17. Dez 2017 09:06

Haha, das erinnert mich an ein Gespräch zwischen meinen Geschwistern vorgestern. Mein Bruder hat mir geraten wegen meines Fusses, ich soll drei Ibuprofen nehmen mit reichlich Schnaps. Denn: keine Schmerzen mehr und ich kann schlafen. Meine Schwester meinte, ich solle statt Schnaps lieber eine halbe Flasche WickMediNight nehmen - das sei immerhin was medizinsches. Mein Bruder hielt dagegen, daß in Jägermeister 54 Kräuter seien, somit ist das natürlicher und auch viel besser.
Meine andere Schwester ist mit mehreren Packungen MonCherie hier aufgeschlagen (die bekommt sie immer zu hauf geschenkt). Ihre Theorie: dann hab ich Abendbrot gegessen und bin gleichzeitig besoffen.
Als ich vorsichtig daran erinnert habe, daß ich eigentlich nie Alkohol trinke, sind alle abgezogen, mit der einträchtigen Meinung, ich sei sicher adoptiert worden.

Was ich im Kreißssal immer merkwürdig finde, wenn die Frauen ein Schmerzmittel möchten und ich was vorschlage: "Schadet es nicht dem Baby?" oder "ist das nicht total unnatürlich?" (letzteres besonders, wenn es um PDA geht) und mein Liebling: "ich entbinde zu Hause. das haben die Frauen schon vor hundert Jahren so gemacht, das ist total natürlich."
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hansel
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Beitrag von hansel » 17. Dez 2017 09:29

Nun ja,
die Frage nach möglichen Schäden finde ich schon berechtigt.
Man (frau) sollte schon in der Lage sein, die PDA vereinfachend zu erklären, was in Anbetracht der Anatomie (Peridural"raum") nicht so ganz einfach ist.
Am besten ist vielleicht der Vergleich einer LA beim Zahnarzt.
Die PDA hat ja wohl erst mit der Entwicklung spezieller Kanülen und leichtgängiger Spritzenkolben die vorher verbreitetere Pudendusblockade weitgehend abgelöst.
Zu den nächtlichen Fußschmerzen:
Aus eigener Erfahrung schwöre ich bei z.B. aktivierter Arthrose auf das auch nächtliche Tragen einer Fuß-Orthese.

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 17. Dez 2017 09:43

Wer kommt denn auf die Idee, daß ausgerechnet im Kreißsaal was gegeben wird, das dem Baby schadet???
Und habe ich irgendwo gesagt, ich könne die PDA nicht erklären?
Vielleicht liegts an meiner momentan etwas wackligen körperlichen und somit auch seelischen Gesamtsituation, aber irgendwie komm ich mit dem belehrenden Ton deiner posts schlecht zurecht.
PDA und Pudendusblock haben völlig unterschiedliche Einsatzgebiete. Die PDA wird in der Eröffnung eingesetzt, der Pudendus dient nur in der Austreibung. Ein wesentlicher Grund, warum wir den Pudendus heute kaum noch machen, liegt daran, daß die wenigsten Assistenzärte heutzutage die Spinae tasten können. Und der facharzt dazu nicht anreist.
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Beitrag von Akayi » 17. Dez 2017 11:16

Hansel ist doch bekanntermaßen Hobbygynäkologe. Der kennt sich da eben aus.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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