Kochen von Nahrung, weil roh unbekömmlich

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
hansel
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Beitrag von hansel » 17. Dez 2017 11:19

Tschuldigung,
ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt.
Der Eindruck einer Gefährdung ist objektiv wohl nicht vorhanden, kann aber in der Ausnahmesituation einer Geburt der Kreißenden subjektiv nicht verübelt werden. Und dann mag die Schilderung der Technik bei einigen aber nicht bei allen helfen.

Die PDA ist ja wesentlich jünger als die Pudendusblockade und natürlich ist zumindest der Einsatzzeitpunkt ein Anderer. Vor den Zeiten einer PDA wurde ja zusätzlich vor der Blockade z.B. Lachgas oder Dolantinzur allgemeinen Anästhesie gegeben.
Und klar ist das transvaginale Erspüren der Spina mit dem Zeigefinger und das Setzen der Nadel durch den fingerringtragenden Kanal etwas fummelig. Aber immerhin war es gynäkologischen Handwerk, während das Schieben des PDA-Katheters heute meist Sache des Anästhesisten ist.
Ich wollte dich ja auch nicht korrigieren oder gar belehren, sondern nur anmerken, dass ich die Furcht einer Schwangeren vor der "Technisierung" einer Geburt gegenüber den weitaus größeren Gefahren einer Hausgeburt zwar nicht gerechtfertigt aber verständlich finde.
Zuletzt geändert von hansel am 17. Dez 2017 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

hansel
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Beitrag von hansel » 17. Dez 2017 11:25

@akayi
Ja, habe ich tatsächlich gerne gemacht, einschließlich Pudendusblockaden.
Steuerbare PDAs (Katheter) gab es damals noch nicht.
Ist aber zugegeben lange her.

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Ars
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Beitrag von Ars » 17. Dez 2017 12:33

Ich hätte diese Frage (dem Baby schaden) auch gestellt haben können. Das war die letzten Wochen/Monate so relevant, dass man vielleicht nicht gerade in dieser für einen komplett neuen Situation, die einen eventuell auch ängstigt, damit aufhört. Aber logisch ist sie natürlich absolut nicht.

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illith
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Beitrag von illith » 17. Dez 2017 13:22

ich hätte das nicht googeln sollen.......

Mashi, als die nicht-rationale oder unlogische Sorge um das Kindeswohl sollte dir doch nicht so *gänzlich* fremd sein, eigentlich....^^
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 17. Dez 2017 13:52

Boah Illith.... das gilt natürlich nicht für mich!! Die Frauen im Kreißsaal sollen mir aber vertrauen und es sollte sich aus der Situation heraus ergeben, daß wir überhaupt keine Medikamente haben, die dem Kind schaden können.
Aber meine Kinderärztin sollte völlig ruhig und verständisvoll sein, wenn ich fünfmal frage, ob es eine Alternative zum Antibiotika gibt und wenn ich jahrelang eine Impfentscheidung überdenken muß.
Ja, ich merk schon, aus der Nummer komm ich nicht mehr gut raus...
Aber mal ohne Spaß: ich wundere mich schon manchmal, was alles gemacht wird, weil es doch "natürlich" ist (Rizinusöl, Kamilleneinlauf,....) aber durchaus heftige Nebenwirkungen haben kann. Das wird oft nicht hinterfragt.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

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Beitrag von illith » 17. Dez 2017 13:58

:D :D :heart:
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Beitrag von hansel » 17. Dez 2017 17:07

mashisouk hat geschrieben: Aber mal ohne Spaß: ich wundere mich schon manchmal, was alles gemacht wird, weil es doch "natürlich" ist (Rizinusöl, Kamilleneinlauf,....) aber durchaus heftige Nebenwirkungen haben kann. Das wird oft nicht hinterfragt.
Sag ich doch: Lieber den natürlichen Weidenrinden-Tee als das chemische Aspirin...

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Beitrag von hansel » 18. Dez 2017 09:26

Um zum Thema zurück zu kommen: Wenn man sich die Fragestellung sine ira et festina noch mal durchliest, bemerkt man Folgendes: 1. Der TE ist der Meinung, dass rohe Früchte bekömmlicher seien.
2. Hildegard sei nicht dieser Meinung, mit
3. Ausnahme von Quitten, Maronen und Fenchel.
Dazu:
1. Nach heutiger Ansicht sind rohe Früchte und Gemüse generell schlechter verdaulich.
2. Hildegard ist also mit ihrer generellen Meinung zu zu stimmen, aber NICHT zu
3.:Es gibt kaum Früchte/Gemüse, die roh noch unverdaulicher sind als ausgerechnet Quitte, Maronen und Fenchel.
Hier muss also ein Übersetzungs-, Übertragungsfehler vorliegen, wie so oft in solchen Elaboraten ohne wissenschaftlichen Anspruch.
Es soll zwar roh geniessbare Quittenarten geben - ich kenne keine.
Ebenso bei Maronen.
Fenchel: Möglicherweise einige Blätter als Beilage, ist aber gekocht gebräuchlicher.
Zudem weisen sowohl Quitten als auch Fenchel teilweise bedenkliche Stoffe auf (zyanogene und kanzerogene).

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Beitrag von illith » 18. Dez 2017 16:36

VegSun schrieb grade erst im entsprechenden Thread, dass er rohe Quitten isst (standardmäßig offenbar)^^
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Beitrag von somebody » 18. Dez 2017 22:07

Es gibt unterschiedliche Quittensorten, auch solche, die unbedenklich roh gegessen werden können. Mitteleuropäische Quittensorten sind offenbar nicht als Rohkost geeignet.
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