Mal wieder Süßstoffe...
- human vegetable
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Mal wieder Süßstoffe...
Wieder einmal ist eine Studie rausgekommen, die zwei künstlichen Süßstoffen Nebenwirkungen unterstellt: https://www.sciencedaily.com/releases/2 ... 193141.htm
So langsam stellt sich mir die Frage, ob selbst bisher als unbedenklich geltende Süßstoffe wie Stevia und Erythrit empfehlenswert sind - könnte es nicht sein, dass allein der süße Geschmack unsere Verdauung fehlleitet und auf einen Schub leicht verdaulicher KH vorbereitet, dessen Ausbleiben dann Folgen wie gestörten Zuckerstoffwechsel, veränderte Darmflora etc. nach sich zieht?
Dann wäre die logische Konsequenz, Süßstoffe komplett zu meiden.
Andererseits: Um die gesundheitliche Wirkung von Süßstoffen beurteilen zu können, kommt es natürlich auch darauf an, womit man sie vergleicht. Wenn die Alternative ungesüßte bzw. nur mit natürlich süßen, vollwertigen Lebensmitteln wie Obst gesüßte Produkte sind, dann sind die natürlich vorzuziehen (zumindets rein gesundheitlich, kulinarisch muss das jeder selbst entscheiden). Aber wie sieht es beim Vergleich mit kalorienhaltigen Süßungsmitteln wie Zucker, Honig etc. aus? Wären die Süßstoffen vorzuziehen, vorausgesetzt dass man auf seine Zähne achtet, und Übergewicht ebenfalls kein Thema ist?
Wie haltet ihr das? Gibt es Süßstoffe, die ihr für komplett unbedenklich haltet (in vernünftigen Grenzen - die Dosis macht das Gift, schon klar)? Wenn ihr vor der Wahl "Süßstoff oder Zucker/Honig etc." steht, wie entscheidet ihr euch, und warum?
So langsam stellt sich mir die Frage, ob selbst bisher als unbedenklich geltende Süßstoffe wie Stevia und Erythrit empfehlenswert sind - könnte es nicht sein, dass allein der süße Geschmack unsere Verdauung fehlleitet und auf einen Schub leicht verdaulicher KH vorbereitet, dessen Ausbleiben dann Folgen wie gestörten Zuckerstoffwechsel, veränderte Darmflora etc. nach sich zieht?
Dann wäre die logische Konsequenz, Süßstoffe komplett zu meiden.
Andererseits: Um die gesundheitliche Wirkung von Süßstoffen beurteilen zu können, kommt es natürlich auch darauf an, womit man sie vergleicht. Wenn die Alternative ungesüßte bzw. nur mit natürlich süßen, vollwertigen Lebensmitteln wie Obst gesüßte Produkte sind, dann sind die natürlich vorzuziehen (zumindets rein gesundheitlich, kulinarisch muss das jeder selbst entscheiden). Aber wie sieht es beim Vergleich mit kalorienhaltigen Süßungsmitteln wie Zucker, Honig etc. aus? Wären die Süßstoffen vorzuziehen, vorausgesetzt dass man auf seine Zähne achtet, und Übergewicht ebenfalls kein Thema ist?
Wie haltet ihr das? Gibt es Süßstoffe, die ihr für komplett unbedenklich haltet (in vernünftigen Grenzen - die Dosis macht das Gift, schon klar)? Wenn ihr vor der Wahl "Süßstoff oder Zucker/Honig etc." steht, wie entscheidet ihr euch, und warum?
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
"If you want to be more successful, double your failure rate. Success lies on the far side of failure." - Thomas J. Watson
Ich mag an künstlichen Süßstoffen nicht,
dass der Geschmack sehr stark rausschmeckt und man es als weniger Süß empfindet, auch wenn die Packungsangabe sehr niedrige Dosen empfiehlt. Für mich war es damit nie Süß genug und bei mehr süß Stoff dominiert der neben Geschmack zu sehr.
dass der Geschmack sehr stark rausschmeckt und man es als weniger Süß empfindet, auch wenn die Packungsangabe sehr niedrige Dosen empfiehlt. Für mich war es damit nie Süß genug und bei mehr süß Stoff dominiert der neben Geschmack zu sehr.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."
- human vegetable
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Akayi, point taken. Da ich in den letzten Jahren kaum kalorienhaltigen Süßungsmittel mehr verwendet habe, habe ich das gar nicht bedacht und nur an "früher" gedacht.
somebody, sollte wirklich der süße Geschmack allein schon negative Effekte auslösen (indem er unseren Stoffwechsel "verwirrt"), dann könnten theoretisch auch kleinste Mengen schon schädlich sein. Hatte mal 100%iges Sucralosepulver - da war für einen ganzen Pott porridge schon eine Messerspitze viel zu süß. Mit Steviaextrakt verhält es sich ähnlich.
vegsun, rein geschmacklich könnte ich mich mit Sucralose und Stevia schon gut arrangieren... aber meine kulinarischen Ansprüche sind zugegebenermaßen niedrig.
somebody, sollte wirklich der süße Geschmack allein schon negative Effekte auslösen (indem er unseren Stoffwechsel "verwirrt"), dann könnten theoretisch auch kleinste Mengen schon schädlich sein. Hatte mal 100%iges Sucralosepulver - da war für einen ganzen Pott porridge schon eine Messerspitze viel zu süß. Mit Steviaextrakt verhält es sich ähnlich.
vegsun, rein geschmacklich könnte ich mich mit Sucralose und Stevia schon gut arrangieren... aber meine kulinarischen Ansprüche sind zugegebenermaßen niedrig.
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human vegetable hat geschrieben:Wenn ihr vor der Wahl "Süßstoff oder Zucker/Honig etc." steht, wie entscheidet ihr euch, und warum?
Süßstoff, ursprünglich, um Karies zu vermeiden. Softdrinks trinke ich seit je her nahezu ausschließlich künstlich gesüßte, Saccharin benutze ich seit Jahrzehnten, und Xylit und Erythrit mag ich wegen des Kühleffekts. Die beiden benutze ich manchmal auch beim Backen, bei manchen Rezepten aber weiterhin lieber Zucker oder Melasse.
Von einem negativen Effekt auf meinen Zuckerstoffwechsel habe ich trotz erblicher Vorbelastung bisher nichts bemerkt. Auch Appetit oder Hunger steigern künstliche Süßstoffe bei mir nicht stärker als Zucker. Wenn's schmeckt, esse ich halt lieber. Bei Xylit muss ich da etwas aufpassen, sonst versagen selbst Curcuma und Ingwer (Ansonsten verläuft dieses Experiment übrigens deutlich besser als erwartet.)
mir fehlen grad die Kapazitäten, den Link zu lesen^^
abr die besagte These kursiert doch schon seit ewig und war afaik debunked.
wie wärs denn demnach überhaupt, wenn DiabetikerInnen Süßstoff konsumierten...?
zu deiner Frage: ich verzehre mittlerweile echt große Mengen Stevia. ich weiß nicht, ob das weiße Pulver aus Südamerika mittlerweile einfach eine deutlich verminderte Qualität hat oder ich Resistenzen entwickel - aber während ich früher nur Miniprisen verwendet hab, kipp ich jetzt großzügig aus dem Gläschen.... (benutze die puren Kristalle vom selben Hersteller seit jeher)
Eryhtrit kommt vor allem zum Backen öfter mal zum Einsatz und seit ich die Mikrowelle hab für sugarfree Schokolade und Fudge.
abr die besagte These kursiert doch schon seit ewig und war afaik debunked.
wie wärs denn demnach überhaupt, wenn DiabetikerInnen Süßstoff konsumierten...?
zu deiner Frage: ich verzehre mittlerweile echt große Mengen Stevia. ich weiß nicht, ob das weiße Pulver aus Südamerika mittlerweile einfach eine deutlich verminderte Qualität hat oder ich Resistenzen entwickel - aber während ich früher nur Miniprisen verwendet hab, kipp ich jetzt großzügig aus dem Gläschen.... (benutze die puren Kristalle vom selben Hersteller seit jeher)
Eryhtrit kommt vor allem zum Backen öfter mal zum Einsatz und seit ich die Mikrowelle hab für sugarfree Schokolade und Fudge.
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Die Hauptgefahr bei den Süßstoffen scheint aber zu sein, dass sie den Körper meist unverändert verlassen und auch in der Natur kaum abgebaut werden. So wird unser "Süßwasser" tatsächlich gesüßt.
Die Stiftung Warentest nimmt den Nachweis von Spuren von Süßungsmittel als Hinweis, dass die Proben von Mineralwässern eher vom Oberflächenwasser stammen.
Die Stiftung Warentest nimmt den Nachweis von Spuren von Süßungsmittel als Hinweis, dass die Proben von Mineralwässern eher vom Oberflächenwasser stammen.
Für Acesulfam werden die vergleichsweise höchsten Konzentrationen nachgewiesen.
Aber auch Saccharin, Cyclamat und Sucralose sind schon in unseren Flüssen drin.
https://link.springer.com/article/10.10 ... 009-2881-y
Aber auch Saccharin, Cyclamat und Sucralose sind schon in unseren Flüssen drin.
https://link.springer.com/article/10.10 ... 009-2881-y