älter werden als Veganer - was ist zu beachten?
älter werden als Veganer - was ist zu beachten?
Hallo. Ich bin neu im Forum und ganz beeindruckt von der Kompetenz hier. In den letzten Tagen schon viel gelernt. (Danke!)
Jetzt aber mein Anliegen. Ich bin 57 Jahre alt. Seit 5 Jahre vegan - und außer einem Gewichtsverlust in der ersten Zeit ist nix passiert (ich meine, nichts Schlechtes). Aber ich bin eben bereits in dem Alter, in dem die körperlichen Prozesse sich ändern - und meistens zum Schlechteren. Ich lese z.B., dass bei der B12-Supplementierung ab einem gewissen Alter auf die passive Diffusion kein rechter Verlass mehr ist. Dass Vit D schlechter und schlechter auf der Haut gebildet wird (entsprechend: mehr Supplementierung nötig wird). Ich lese, dass die Nierenfunktion - nicht nur bei Veganer und Verganerinnen - stetig nachlässt und frage mich, ob Sojaprotein vllt. belastend für die Nieren ist. Letzteres ist natürlich Unsinn, aber trotzdem mache ich mir Gedanken, welche Anpassungen ich als älterer Veganer bzgl. Supplementierung und insg. Essen machen muss/sollte. Dazu muss ich noch sagen, dass ich körperlich fit bin und keine Medikamente nehme.
Ich wäre dankbar, wenn man mir sagen könnte, worauf ich achten sollte.
(P.S. Komisch, dass es im Forum nichts Spezielles für ältere Menschen gibt.)
Danke im Voraus
Jetzt aber mein Anliegen. Ich bin 57 Jahre alt. Seit 5 Jahre vegan - und außer einem Gewichtsverlust in der ersten Zeit ist nix passiert (ich meine, nichts Schlechtes). Aber ich bin eben bereits in dem Alter, in dem die körperlichen Prozesse sich ändern - und meistens zum Schlechteren. Ich lese z.B., dass bei der B12-Supplementierung ab einem gewissen Alter auf die passive Diffusion kein rechter Verlass mehr ist. Dass Vit D schlechter und schlechter auf der Haut gebildet wird (entsprechend: mehr Supplementierung nötig wird). Ich lese, dass die Nierenfunktion - nicht nur bei Veganer und Verganerinnen - stetig nachlässt und frage mich, ob Sojaprotein vllt. belastend für die Nieren ist. Letzteres ist natürlich Unsinn, aber trotzdem mache ich mir Gedanken, welche Anpassungen ich als älterer Veganer bzgl. Supplementierung und insg. Essen machen muss/sollte. Dazu muss ich noch sagen, dass ich körperlich fit bin und keine Medikamente nehme.
Ich wäre dankbar, wenn man mir sagen könnte, worauf ich achten sollte.
(P.S. Komisch, dass es im Forum nichts Spezielles für ältere Menschen gibt.)
Danke im Voraus
es gibt hier einen internen Bereich für Stammuser im weiteren Sinne (ab einem Beitrags-Count >20), da gibt es zumindest einen Extrathread ab 47.
wegen der Supplementierung: da ist es am sinnvollsten, so ca 1x im Jahr ein paar Euro zu investieren und die wichtigsten Blutwerte nehmen zu lassen. sonst ist das halt ein Stochern im Nebel.^^ klar *können* im steigenden Alter verschiedene Funktionen und Abläufe im Körper nicht mehr optimal laufen, aber ob oder wie sehr das (bereits) der Fall ist, ist ja eine sehr individuelle Angelegenheit.
je nach Krankenkasse wird ja auch für die verschiedenen Altersstufen Verschiedenes an Checks und Vorsorgeuntersuchungen bezahlt - das kann man oft sinnvoll verbinden. also wenn man zB zum Check-Up da ist und eh Blut abgenommen wird, kann man auf eigene Kasse zB noch B12, D und Zink dazuordern.
wegen B12: falls du kein Problem mit Nadeln hast, kannst du dir B12 auch direkt selber subkutan, also ins Bauchfett, injizieren. ist ganz einfach, die Ausrüstung gibt's in der Apotheke, die Anleitung auf YouTube.
wegen der Supplementierung: da ist es am sinnvollsten, so ca 1x im Jahr ein paar Euro zu investieren und die wichtigsten Blutwerte nehmen zu lassen. sonst ist das halt ein Stochern im Nebel.^^ klar *können* im steigenden Alter verschiedene Funktionen und Abläufe im Körper nicht mehr optimal laufen, aber ob oder wie sehr das (bereits) der Fall ist, ist ja eine sehr individuelle Angelegenheit.
je nach Krankenkasse wird ja auch für die verschiedenen Altersstufen Verschiedenes an Checks und Vorsorgeuntersuchungen bezahlt - das kann man oft sinnvoll verbinden. also wenn man zB zum Check-Up da ist und eh Blut abgenommen wird, kann man auf eigene Kasse zB noch B12, D und Zink dazuordern.
wegen B12: falls du kein Problem mit Nadeln hast, kannst du dir B12 auch direkt selber subkutan, also ins Bauchfett, injizieren. ist ganz einfach, die Ausrüstung gibt's in der Apotheke, die Anleitung auf YouTube.
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Danke für die Antworten! Ich werde im März den Gesundheits-Check machen, da werde ich (zum ersten Mal) mal den Eisen, B12 und Vit. D Status im Labor überprüfen lassen. Ich habe für Selen Sesam auf der Speisekarte, für Jod Algen, für Vit. D Tabletten von Rossmann, für Eisen Haferflocken, Zuckerrübensirup und viel Gemüse, für DHA/EPA Algenöl, Vit. E Nüsse, Omega 3 Leinöl (alles nur "unter anderem") - skrupulöser bzgl. Gesundheit will ich nicht werden, sonst wirds zwanghaft. (ISt sowieso ein Zug von mir: Perfektionismus). Ich hoffe, beim Check werde ich belohnt.