Neurodermitis!

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Wuseljule » 16. Nov 2015 18:03

Schön zu lesen, dass du schon so lange schubfrei bist und ich drücke die Daumen, dass das so bleibt. Der Verzicht auf Milch kann durchaus zur Besserung beigetragen haben, ist nicht ungewöhnlich bei Neurodermitisgeplagten. In was für einem Klima hast du dich aufgehalten?
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

Benutzeravatar
europium
Beiträge: 191
Registriert: 22.06.2014

Beitrag von europium » 16. Nov 2015 19:30

Ich war in Portugal Region Castelo Branco. Trocken, heiß und ich hab es wirklich verschwinden gesehen und gefühlt. Hatte das gleiche mit nem weniger schlimmen Ausgangszustand in Indien... komplett anderes Klima :) naja, hauptsache es wirkt. Ich denke, dass es beide Male aber auch damit zusammen hing, dass ich keine Verpflichtungen und anderen psychischen Stress hatte.
Als Kind sind wir immer ans Meer hier in DE oder NL gefahren und das war auch immer sehr gut.
Hast du auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
"a word writ doon can hang a man"

Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Wuseljule » 16. Nov 2015 20:48

Die Sonne könnte in Portugal und Indien eine große Rolle gespielt haben. :) Ich habe vorhin beim Recherchieren zur atopischen Dermatitis zum wiederholten Male gelesen (und auch schon von anderen Betroffenen gehört), dass UV-Strahlung für viele Patienten hilfreich ist und teilweise von der Krankenkasse verordnet wird.
Als Kind war ich ein paar Mal an der Nordsee. Mir hat das super geholfen, meinem Bruder nicht. (Bei ihm war es dann die Höhenluft in der Schweiz, wo es weniger Hausstaubmilben gibt, die seine Neurodermitis und sein Asthma zurückgedrängt haben).
Stress spielt bei mir auf jeden Fall eine sehr große Rolle. Ich glaube eine größere als Haselnüsse... Doof, denn die lassen sich leichter vermeiden. ;)

Ich habe übrigens soo eine Angst, dass mein Sohn auch Neurodermitis bekommt. :cry2: Ist ja vererbbar... Aber ich habe schon von diversen Möglichkeiten gehört, das Risiko einer Weitervererbung zu verringern. Klingt teilweise wie Hokuspokus, aber ich werde ALLES versuchen, was die Chance birgt den Kleinen zu verschonen. Eine wissenschaftlich bewiesen Methode, das allgemeine Allergierisiko zu mindern ist ja das Stillen in den ersten drei Tage, wo ich das sog. Kolustrum produziere. Ich hoffe so sehr, dass das klappt!!
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

.u.
wieder ohne
Beiträge: 6864
Registriert: 23.07.2011
Wohnort: Sachsen

Beitrag von .u. » 16. Nov 2015 20:58

Und Haustiere/ Kontakt zu Tieren ist ganz stark schützend vor Allergien! Also den Hamster unbedingt behalten! :) Mindestens. (Wünsche alles Gute.)
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 16. Nov 2015 21:15

Yep, die Keime machen es aus und auch deswegen haben Kinder die auf Bauernhöfen aufwachsen die wenigsten /am seltensten Allergien.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Benutzeravatar
Wuseljule
Sonnenschein
Beiträge: 7693
Registriert: 01.11.2011
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von Wuseljule » 16. Nov 2015 21:22

Guter Hinweis, ich hoffe, der Hamster hält noch so lange durch... Seine zu erwartende Lebensdauer ist bald um. :|
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 16. Nov 2015 21:25

Wie alt werden die denn und wie alt isser ?
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 16. Nov 2015 21:29

das liegt aber am dreck und nicht an den Tieren.
Think, before you speak - google, before you post!

.u.
wieder ohne
Beiträge: 6864
Registriert: 23.07.2011
Wohnort: Sachsen

Beitrag von .u. » 16. Nov 2015 22:34

Studien haben m.W. tatsächlich ergeben, dass es an den Tieren liegt, nicht allgemeinem Dreck.
Also auf Bauernhöfen mit nur Feldanbau ohne Tiere gab es den Effekt nicht (dass es dabei keine Tiere gibt, ist nur seltener). Oder bei städtischen Hinterhofkindern.
Über die Muttermilch kann der Effekt trotzdem weitergegeben werden, was aber mit fortlaufender Generation schwächer wird.
Mir ist bewusst, dass allgemein nur die Info zum Dreck verbreitet ist und nicht die tieferen Untersuchungen dazu. Deswegen hielt ich das ja für mitteilenswert. :)
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

Benutzeravatar
europium
Beiträge: 191
Registriert: 22.06.2014

Beitrag von europium » 16. Nov 2015 23:53

@Wuseljule: Die Angst kann ich gut verstehen. Unser Sohn hat leider auch im ersten Lebensjahr ein paar Stellen gehabt, die Neurodermitis sein könnten. Mitlerweile ist es weg. Aber das soll ja typisch sein (also im Kleinkindalter betroffen, dann weg bis zur Pubertät/junges Erwachsenen Alter... war bei mir auch so, zumindest was große Schübe angeht). Unser Kleiner hatte es übrigens trotz ausschließliches Stillen (inkl. Kollostrum) bis 8 Monate und weiterstillen bis 3,5 Jahre :( Ich denke, du solltest zwar alles dir erdenkliche tun was in deiner Macht steht (also Sachen vermeiden, die was auslösen könnten etc.), aber dich auf keinen Fall fertig machen, falls er trotzdem betroffen ist. Ich drücke dir die Daumen, dass dem Kleinen sowas erspart bleibt.
"a word writ doon can hang a man"

Antworten