Welchen konkreten Anhaltspunkt dafür hast Du in den Empfehlungen entdeckt?Sphinkter hat geschrieben:Bock zum Gärtner
Grippeschutzimpfung und andere Impfungen
Das Problem ist ja nun seit Jahrzehnten bekannt und mehr oder weniger allen Kommissionen in der kapitalistischen Welt zu eigen in der Fachleute auf zwei Schultern tragen (können).Sphinkter hat geschrieben: Bock zum Gärtner
Aber was wäre die Lösung, wenn völlig unabhängige Experten rar sind? Unabhängige Laien nehmen und auf deren "gesunden Menschenverstand" setzen? Die Stiko paritätisch mit auch Impfgegnern besetzen? - z. B. dem "Fachmann" Lanka?
Merwürdigerweise werden (wurden) ähnliche Impfempfehlungen auch in den sozialistischen Ländern gemacht und dort auch mehr durchgedrückt. Wer verdiente dort daran?
Es gibt auch ausreichend kritische Literatur, die den Wert der einzelnen Impfungen noch einmal beleuchtet - und zwar nach rel. konservativen kritischem Literatur- und Fallstudien
z.B: arznei-telegramm: https://www.arznei-telegramm.de/html/ht ... 801001_01k
Ein verantwortungsbewußter Arzt hat so etwas abonniert.
Übrigens: Wer den Bock zum Gärtner macht, weiß wenigsten hinterher, was von den Gartenpflanzen bekömmlich bzw. wohlschmeckend war. - Ist doch auch eine Erkenntnis.
Warum sind die rar? Ist es so schwer eine unabhängige Behörde einzurichten, in der unabhängige, verbeamtete Experten (und so schlecht verdient man da nicht) ihre Vorgaben augrund der wissenschaftlichen Lage machen? Beamte die Nebentätigkeiten genehmigen lassen müssen und bei Konflikten mit Amt und Funktion abgelehnt werden. Immerhin hat das RKI 1100 Mitarbeiter.hansel hat geschrieben: Aber was wäre die Lösung, wenn völlig unabhängige Experten rar sind?
Arznei Telegramm ist in der Tat eine sehr wertvolle Quelle.
Zuletzt geändert von Sphinkter am 7. Feb 2018 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
Ich stelle per se die Objektivität in Frage.gemüse hat geschrieben: Welchen konkreten Anhaltspunkt dafür hast Du in den Empfehlungen entdeckt?
Das ist so als ob eine Kommission zum Thema Tempolimit auf deutschen Autobahnen zusammentritt und 12 von 16 Mitglieder arbeiten für die deutsche Automobilindustrie.
Potenzielle Interessenkonflikte von STIKO Mitgliedern sollten bedacht werden. Andererseits können auch STIKO Mitglieder mit Interessenkonflikten wissenschaftliche Fakten nicht einfach ignorieren. Ich sehe STIKO Empfehlungen als Anhaltspunkt. Relevante wissenschaftliche Studien/Papers sind zur Genüge öffentlich verfügbar & werden von unabhängigen Seiten wie Arznei Telegramm ausgewertet. Seriöse ImpfkritikerInnen ohne potenzielle Interessenkonflikte fand ich übrigens noch nicht.
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Die Kriterien haben sich geändert? Das wäre mir neu.
Imho wird ein Landkreis (einen niedrigere Auflösung ist nicht möglich, da Erkrankungen dort gemeldet werden) dann als risikobehaftet eingeordnet (samt Nachbarkreisen), wenn im Jahr 1 Fall / 100.000 EW eingetreten ist - (bei gleitender 5-Jahres-Beurteilung). Das ist schon seit 2006 so, vorher waren es 2 Fälle / Landkreis
Natürlich ist das Risiko individuell (auch das Alter gehört dazu) und verhaltensabhängig.
Wenn es mehr Landkreise geworden sind, kann das nur bedeuten, dass es in mehr Kreisen FSME-Fälle gegeben hat.
Imho wird ein Landkreis (einen niedrigere Auflösung ist nicht möglich, da Erkrankungen dort gemeldet werden) dann als risikobehaftet eingeordnet (samt Nachbarkreisen), wenn im Jahr 1 Fall / 100.000 EW eingetreten ist - (bei gleitender 5-Jahres-Beurteilung). Das ist schon seit 2006 so, vorher waren es 2 Fälle / Landkreis
Natürlich ist das Risiko individuell (auch das Alter gehört dazu) und verhaltensabhängig.
Wenn es mehr Landkreise geworden sind, kann das nur bedeuten, dass es in mehr Kreisen FSME-Fälle gegeben hat.
Richtig
Jetzt sind selbst die Nachbarbezirke Risikogebiete, wenn ein Bezirk gefallen war.
"Die Idee könnte aus den Marketingabteilungen der Hersteller von FSME-Impfstoffen stammen: Seit einigen Wochen verzichtet das Robert Koch-Institut (RKI) auf die früher übliche Unterscheidung zwischen Hochrisiko- und Risikogebiet sowie Regionen mit geringer FSME-Endemizität.1 Jetzt gibt es nur noch "Risikogebiete". Das sind nach neuer Definition Land- (LK) und Stadtkreise (SK), in denen die Inzidenz der gemeldeten FSME-Erkrankungen im Zeitraum 2002 bis 2006 höher als 1 pro 100.000 Einwohner war. Tatsächlich wird diese - bereits sehr niedrig angesetzte - Inzidenzgrenze aber lediglich in 80 (62%) der 129 jetzt als Risikogebiet bezeichneten Kreise erreicht.* Außerdem werden Kreise mit geringerer FSME-Inzidenz definitionsgemäß zum Risikogebiet, wenn alle angrenzenden Kreise signifikant erhöhte Erkrankungsraten aufweisen. 33 Stadt- und Landkreise erhalten allein durch diese Neudefinition den Status eines Risikogebietes.1 Dabei wurden in sieben dieser "Risikogebiete" bislang "niemals FSME-Erkrankungen erworben": SK Ansbach, LK Germersheim, LK Hohenlohekreis, SK Mannheim, LK Rhein-Pfalz-Kreis, SK Speyer und SK Worms.1"
https://www.arznei-telegramm.de/html/20 ... 70_03.html
Vorher gab es Hochrisikogebiete, jetzt gibt es Risikogebiete und bedeutend mehr, d.h. mehr Menschen die geimpft werden dürfen und sollen und die Kasse zahlt, da klingelt die KasseDie Risikogebiete für FSME wurden vom Robert-Koch-Institut (RKI) Anfang 2007 erweitert. 33 Kreise - meist im Süden Deutschlands - wurden zusätzlich als Risikogebiet eingestuft. Dabei gilt als Risikogebiet, wenn die FSME-Inzidenz in den vergangenen fünf Jahren jeweils über 1/100 000 Einwohner lag
Jetzt sind selbst die Nachbarbezirke Risikogebiete, wenn ein Bezirk gefallen war.
"Die Idee könnte aus den Marketingabteilungen der Hersteller von FSME-Impfstoffen stammen: Seit einigen Wochen verzichtet das Robert Koch-Institut (RKI) auf die früher übliche Unterscheidung zwischen Hochrisiko- und Risikogebiet sowie Regionen mit geringer FSME-Endemizität.1 Jetzt gibt es nur noch "Risikogebiete". Das sind nach neuer Definition Land- (LK) und Stadtkreise (SK), in denen die Inzidenz der gemeldeten FSME-Erkrankungen im Zeitraum 2002 bis 2006 höher als 1 pro 100.000 Einwohner war. Tatsächlich wird diese - bereits sehr niedrig angesetzte - Inzidenzgrenze aber lediglich in 80 (62%) der 129 jetzt als Risikogebiet bezeichneten Kreise erreicht.* Außerdem werden Kreise mit geringerer FSME-Inzidenz definitionsgemäß zum Risikogebiet, wenn alle angrenzenden Kreise signifikant erhöhte Erkrankungsraten aufweisen. 33 Stadt- und Landkreise erhalten allein durch diese Neudefinition den Status eines Risikogebietes.1 Dabei wurden in sieben dieser "Risikogebiete" bislang "niemals FSME-Erkrankungen erworben": SK Ansbach, LK Germersheim, LK Hohenlohekreis, SK Mannheim, LK Rhein-Pfalz-Kreis, SK Speyer und SK Worms.1"
https://www.arznei-telegramm.de/html/20 ... 70_03.html