Vegane Ernährung als Krebsbekämpfung?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Blumenpflücker
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Beitrag von Blumenpflücker » 17. Jun 2013 09:28

Lissy hat geschrieben:Chlorophyll verhindert Zellteilung??
Das heißt, dass alle, die viel grünes Gemüse essen ja benachteiligt sind?! Zellteilung ist ja was positives (von Krebszellen mal abgesehen). Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Zellteilung ist weder Positiv noch Negativ.
Zellteilung passiert ständig im Körper, ohne die man überhaupt nicht leben könnte.
So könnte man sagen das man nach X Tagen eine neue Haut, Leber und Co hat. ( Bei der Haut sind es übrigens 4 Wochen )

Wenn bei der Zellteilung nun beim Kopieren der DNS ein Fehler Auftritt, kann Krebs entstehen.
Der Körper "kopiert" sich also ständig neu. Zwar hat der Körper "DNS Wächter" die dafür sorgen, das nichts schief geht.
Jedoch kann es vorkommen, das diese Wächter ein Defekt nicht erkennen.

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Lissy
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Beitrag von Lissy » 17. Jun 2013 11:45

Blumenpflücker hat geschrieben: [...] ohne die man überhaupt nicht leben könnte.
Klingt für mich nach was Positivem ;)
Ich bin mit der Zellteilung mehr als vertraut, finde aber die Aussage komisch, dass Chlorophyll diese verlangsamen soll. Macht für mich einfach keinen Sinn, da Zellteilung eben notwendig zum Leben ist. Vielleicht arbeitet Chlorophyll in Verbindung mit den T-Lymphozyten gegen die Zellteilung solcher Zellen, die von einem Virus befallen sind?

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 17. Jun 2013 12:15

Dann schau doch kurz in die verlinkte Quelle ;)
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 20. Jun 2013 21:26

Krebszellen verändern den Stoffwechsel unseres Körpers und verbrauchen vor allem Zucker für ihre eigene Energiegewinnung. "Fette verwerten sie dagegen nur geringfügig", erläutert Gisela Krause-Fabricius, Autorin des neuen Ratgebers "Wie ernähre ich mich bei Krebs?" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Ihr Rat: "Möglichst viel Fett zu sich nehmen und wenig Zucker, dann haben es die Krebszellen schwer, die zu ihrem Wachstum nötige Energie zu bekommen." Dabei sei es wichtig, auf die richtigen Fette zu achten - zum Beispiel Fisch, Leinöl, Butter und Sahne. Speisen aus hellen Mehlen oder Süßigkeiten gelte es eher zu meiden. Dem Körper blieben so länger Muskelmasse und Gewicht erhalten.
http://www.berliner-woche.de/ratgeber/g ... ng-achten/

schon wieder der zucker, dieses üble teufelszeug!
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mimenda
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Beitrag von mimenda » 20. Jun 2013 21:50

Vampy hat geschrieben:
Krebszellen verändern den Stoffwechsel unseres Körpers und verbrauchen vor allem Zucker für ihre eigene Energiegewinnung. "Fette verwerten sie dagegen nur geringfügig", erläutert Gisela Krause-Fabricius, Autorin des neuen Ratgebers "Wie ernähre ich mich bei Krebs?" der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Ihr Rat: "Möglichst viel Fett zu sich nehmen und wenig Zucker, dann haben es die Krebszellen schwer, die zu ihrem Wachstum nötige Energie zu bekommen." Dabei sei es wichtig, auf die richtigen Fette zu achten - zum Beispiel Fisch, Leinöl, Butter und Sahne. Speisen aus hellen Mehlen oder Süßigkeiten gelte es eher zu meiden. Dem Körper blieben so länger Muskelmasse und Gewicht erhalten.
http://www.berliner-woche.de/ratgeber/g ... ng-achten/

schon wieder der zucker, dieses üble teufelszeug!
Was datten fürne Tante, die Fisch, Butter und Sahne empfiehlt? Fisch mit Schwermetallen oder Nervengiften oder wie? Butter und Sahne sind sehr "gut" für Herzverfettung. Außerdem kam da gerade so eine Studie heraus (17.6.), welche den hohen Fettanteil an der Nahrung mit der Präsenz von Proteinen im Gehirn in Verbindung bringen, die mit Alzheimer assoziiert sind.

Wer Krebs bekämpfen will, der sollte sich mal mit diesem Dokument hier beschäftigen: http://pcrm.org/pdfs/health/cancer/Canc ... _Guide.pdf
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Vampy
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Re: Vegane Ernährung als Krebsbekämpfung?

Beitrag von Vampy » 20. Jun 2013 22:14

schwermetalle sind überhaupt nur bei meeresfischen ein problem, in süßwasserfisch wie zb forellen ist kaum was. und wenn man die wahl hat zwischen krebs und herzverfettung, dann würde ich doch lieber letzteres vorziehen... krebs führt wohl schneller zum tod. auch bevor man alzheimer kriegen kann.
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Beitrag von mimenda » 21. Jun 2013 07:46

Vampy hat geschrieben:schwermetalle sind überhaupt nur bei meeresfischen ein problem, in süßwasserfisch wie zb forellen ist kaum was. und wenn man die wahl hat zwischen krebs und herzverfettung, dann würde ich doch lieber letzteres vorziehen... krebs führt wohl schneller zum tod. auch bevor man alzheimer kriegen kann.
In Zuchtlachsen hast du ein Nervengift. Such's dir halt aus. Bei Arteriosklerose kannst du übrigens eine sehr lange Leidensgeschichte haben, bis du in die Kiste hüpfst. Die meisten Patienten sterben nicht früh und jung am Herzinfarkt.
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Re: Vegane Ernährung als Krebsbekämpfung?

Beitrag von Vampy » 21. Jun 2013 18:43

was ungefähr so gefährlich sein dürfte wie pestizide in gemüse und obst. wikipedia empfiehlt bei arteriosklerose übrigens auch fisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Arterioskl ... C3.A4hrung
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Beitrag von mimenda » 22. Jun 2013 08:51

Vampy hat geschrieben:was ungefähr so gefährlich sein dürfte wie pestizide in gemüse und obst. wikipedia empfiehlt bei arteriosklerose übrigens auch fisch: http://de.wikipedia.org/wiki/Arterioskl ... C3.A4hrung
Die Menge und Giftigkeit geben den Ausschlag http://taz.de/EU-Kommission-erhoeht-Grenzwert/!118280/. Pestizide in Gemüse und Obst kann man zudem weitgehend umgehen, indem man BIO-Produkte kauft.

Was Wikipedia schreibt, ist zudem stets mit Vorsicht zu genießen. Dass Fisch oder Fischöl gegen Arteriosklerose wirkt, dafür gibt es offenbar keinen wirklichen Nachweis (http://www.webmd.com/heart-disease/news ... uble-study). Ich halte es überhaupt für Unsinn, wenn man glaubt, man müsse bloß von einem (Nahrungs)mittel viel konsumieren, um gesund zu bleiben oder zu werden. Das ist Augenwischerei, die nach dem Motto funktioniert "People like to hear good news about their bad habits". Sie hören, man müsse Fischöl nehmen, dann können sie beruhigt weitermachen mit ihrer sonstigen "Diät" aus tierischen Proteinen und Fetten.
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Wuseljule
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Beitrag von Wuseljule » 25. Jun 2013 08:23

Heute auf ZEIT ONLINE erschienen:
Komplementärmedizin: Granatapfel gegen Krebs – von Schulmedizinern empfohlen
Auch Unbewiesenes kann gut sein, meinen einige Uniklinik-Ärzte und bieten Krebspatienten zusätzlich alternative Heilmethoden an. Ein umstrittener Ansatz.


Sitze leider im Büro und habe keine Zeit (überhaupt auf die Seite zu gehen :engel: +) mir den gesamtem Artikel durchzulesen, aber für die Sammlung wollte ich das mal in die Runde werfen.
Und alles ist jetzt. Es ist alles alles jetzt.

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