Endometriose

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
Klingbling
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Beitrag von Klingbling » 23. Jan 2014 14:08

illith hat geschrieben:
Gestilja hat geschrieben:zentrum-der-gesundheit.de
ich habe es irgendwie geahnt^^
das ist leider gar keine seriöse quelle. die versuchen mit allem möglichen hokuspokus geld zu machen -.-
leider sind die sehr gut bei google gerankt...
Na ja, es gibt ja auch andere Quellen, die sagen, dass es Lebensmittel gibt, die nicht unbedingt gesund sind.
Ich vermute, dass es für Neurodermitis, Rheuma und andere Autoimunerkrankungen ähnliche Ernährungsempfehlungen gibt. Eben immer dann, wenn Entzündungen im Organismus eine Rolle spielen.
Beim Zentrum der Gesundheit sitzen ja in der Regel keine Forscher, sondern Leute, die ihr Wissen auch nur aus Büchern oder dem Netz haben und daraus einen Artikel schreiben. Die erfinden das Rad nicht neu :)

Hier aber noch eine seriöse Quelle. Text von Prof. dr. med Ingrid Gerhard: http://www.m-mueller-frauenarzt.de/text/endo-umwelt.pdf

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 23. Jan 2014 14:13

Die erfinden das Rad mit ihrer Verkaufsstrategie im Hinterkopf ständig neu. Deswegen kommen die auch auf so Ideen wie ovale oder quadratische Räder.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Klingbling
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Beitrag von Klingbling » 23. Jan 2014 14:51

Ich hab ja nun eine seriöse Quelle genannt.
Vielleicht können wir uns darauf konzentrieren :)

Da ich selbst betroffen bin, freue ich mich über Erkenntnisse von anderen und muss nicht über die Verkaufsstrategien von Zentrum der Gesundheit diskutieren.

veggy1981
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Beitrag von veggy1981 » 23. Mai 2017 10:47

Hallo,
ich bin auch Endo Betroffene. Hatte 4 OPs, Endo Grad 4 TIE, mit Dickdarmteilresektion.
Die vegange Ernährung ist förderlich bei Endo bzw. bei allen chron. Erkrankungen, bei denen entzündliche Prozesse eine Rolle spielen. Nur kurz: tierische Fette wirken eher schmerzverstärkend und fördern Entzündungen. Es gibt ein gutes Buch, leider English "Endometriosis: A Key to Healing And Fertility Through Nutrition" da ist das sehr gut erklärt.
Würde mich über Austausch freuen, hab aber grade im Moment wenig Zeit, da auf Arbeit ;-)

lg

hansel
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Beitrag von hansel » 24. Mai 2017 18:47

veggy1981 hat geschrieben: Die vegange Ernährung ist förderlich bei Endo bzw. bei allen chron. Erkrankungen, bei denen entzündliche Prozesse eine Rolle spielen.
....aber eine Endometriose hat doch zumindest in ihrem Verlauf nichts mit einer Entzündung zu tun.

Allenfalls könnte irgendeine Entzündung (Metritis, Endometritis) bei einer initialen Zellverschleppung mal eine Rolle gespielt haben. - Wenn man der Transplantationstheorie anhängt.
Oder es könnten nach der Metaplasietheorie an verschiedensten Körperteilen eine entzündlich induzierte? Metaplasie von Zellverbänden stattfinden.

Wenn die Herde aber erst mal da sind, ist deren monatliche Proliferation ausschließlich hormonell bedingt. Und so könnte eine streng vegane Ernährung natürlich auch wirken: Über eine ernährungsbedinge Beeinflussung des Zyklus.

veggy1981
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Beitrag von veggy1981 » 24. Mai 2017 20:01

Ich gebe dir auch teilweise recht. Aber Entzündungen sind trotzdem im Spiel nämlich dann wenn Monat für Monat Herde aufgebaut werden und abbluten, Stichwort prostaglandin und schmerzen. Hier kann man durch Ernährung "eingreifen", gibt's ganz gut im o.g. Buch nachzulesen, Themen arachidonsäure, Cox 1/2.
die Endometriose ist so vielseitig und bei jeder Frau anders, ich habe zB kaum mehr regelschmerzen (wie sie ja auch sehr oft typisch sind) sondern schmerzen durch Verwachsungen und massive eisprungschmerzen. Mir tut die Vegane Ernährung dabei sehr gut :-)
Was es natürlich auch gibt, dass man trotz unterdrückten Zyklus schmerzen hat ;-) also nicht hormonell bedingt aber trotzdem immer da :-/

Heute gibt es übrigens bei Stern tv dazu einen Beitrag

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illith
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Beitrag von illith » 24. Mai 2017 23:32

wie beeinflusst man denn durch (vegane) ernährung seinen zyklus, hansel? in dem man so abnimmt, dass man keine regel mehr bekommt...?
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hansel
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Beitrag von hansel » 25. Mai 2017 07:52

Ja...

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Beitrag von veggy1981 » 25. Mai 2017 17:20

Kein Zyklus bedeutet aber bei endo nicht automatisch keine Schmerzen / rezidive ;-)

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illith
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Beitrag von illith » 25. Mai 2017 17:23

...und was hat das mit vegan zu tun?
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