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von Nadine7 » 21. Mai 2014 15:42
Zu Deiner Frage, ob man die Missstände in der Tierhaltung (sowohl für den Fleischkonsum, als auch für Milchprodukte und Eier) schon immer geahnt hat und es nur nicht wahrhaben wollte...
Bei mir war es ganz klar Verdrängung. Ich bin ja schon seit Ewigkeiten Vegetarierin gewesen und erst sei einem halben Jahr Veganerin, aber allzu viele Gedanken über die Ethik habe ich mir nicht gemacht, bei mir war es einfach eine Abneigung gegen Fleisch, die mich abgeschreckt hat. Dass Milchkühe und Hühner zwar für meinen damaligen Konsum nicht direkt sterben mussten, aber doch ein unwürdiges Leben führen mussten, habe ich komplett verdrängt. Erst jetzt, wo ich Abstand zu den Produkten habe, wird mir klar, wie krank es zum Beispiel ist, dass Menschen Kuhmilch trinken, die ja nicht nur generell für die Bedürfnisse von Kälbern gestrickt ist, sondern auch ganz konkret eigentlich für ein Kalb gedacht war, das aber nun von Ersatznahrung ernährt wird.
Der Gedanke an Eier wird mir immer mehr zuwider, je klarer ich mir mache, was man da eigentlich ißt. Bei mir ist es also erst nach und nach erst wirklich ins Bewußtsein gedrungen, weil vorher wohl echt ein Schutzwall mich davor "bewahrt" hat, mir ernsthafte Gedanken zu machen. Erst durch den Abstand zu den Produkten hat es dann bei mir richtig Klick gemacht.
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Okeeeeee..... was kann man damit dann machen? 
