Soja und Gesundheit

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Akayi
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Re: SOJA - (un)gesund?!

Beitrag von Akayi » 1. Nov 2013 16:07

Den Thread findest du hier: illith @ Soja und Gesundheit

Der zweite Link ist übrigens verschwoerungstheoretischer Unsinn; das kannst du getrost ignorieren.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Kefir
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Beitrag von Kefir » 19. Sep 2015 09:13

Eine Ernährungsberaterin hat mir von Soja abgeraten mit der Begründung, dass wir Europäer, wenn wir nicht schon in der Kindheit regelmässig Soja gegessen haben, ganz anders darauf reagieren wie die Asiaten. Das heisst, man kann den täglichen Konsum in Asien nicht als Empfehlung für uns übernehmen. Ist wohl ähnlich wie mit der Milch, dass der Darm Enzyme aufbauen muss damit er damit klar kommt? So ganz genau habe ich ihre Erklärung nicht mehr im Kopf. Falls es jemanden interessiert, kann ich nochmals genauer nachfragen.

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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Sep 2015 12:16

Hmm,weiss nicht evolutionäre Anpassung passiert ja über nen längeren Zeitraum. Entwickelt sich Enzymbildung einfach so?
Und was für Folgen denkt sie,dass entstehen? Ich mein ne Laktoseintoleranz zeigt sich ja ziemlich direkt in verdauungsproblemen. Was soll Soja auslösen? Und wenn man keine beschwerden hat,warum dann verzichten?

Frag mal nach,könnte durchaus auch Halbwissen sein,wie es klingt,finde ich.
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larissa
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Beitrag von larissa » 19. Sep 2015 12:34

Wir essen seit ueber fuenfzehn Jahren wirklich viel Soya (taeglich Tofu, Wuerste und Schnitzel daraus, Brotaufstriche, Isopulver, Milch daraus usw). Unsere schlimmen Nebenwirkungen sind super Haut, keine Gicht, Arthrose etc, gute Fitness.

Mein Mann hat die ueberall angepriesene Verweiblichung leider auch nicht bekommen :D betreibt Leistungssport (Turnen) und wurde schon Landesmeister in seiner Altersklasse .

Ich halte das Ganze fuer den verzweifelten Versuch der Lebensmittelindustrie ihre Tierprodukte an den Mann zu kriegen.

Ich weiss, das aus mir nicht nachvollziehbaren Gruenden hier im Forum Leute nicht gerne gesehen sind, die vegan Essen fuer gesuender halten als Omnifutter. Schau ich mir meine veganen Bekannten an und dann die Omniarbeitskollegen / Verwandtschaft etc, ist fuer mich die Sache eigentlich klar.

Und wenn Soya wegen dem Ursprungsland nicht gut fuer uns waere, dann sollten wir Bananen, Ananas, Reis usw usw ebenso strikt meiden. Enzyme fuer die Verdauung benoetigen wir fuer alle Nahrungsmittel. Welches spezielle Enzym soll das denn sein, was nur Soya aufspalten kann?? :kk: :D

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 19. Sep 2015 13:42

Hallo Larissa,

wenn man nicht gerade gegen Soja allergisch ist sollte soja kein problem sein. Dennoch gibt es immer wieder Verdauungsprobleme mit soja, z.B. weil zuviel Eiweiß damit aufgenommen wird und es nicht verdaut werden kann oder man Soja und Zucker nicht zusammen verträgt. Manche vertragen auch nur Sojamilch und Texturiertes Soja nicht so gut. Das kann aber immer auch and der Zubereitungsart liegen. z.B. sojavleisch mit zuviel fett oder in All you can Eat restaurants dass das Essen zu lange rumstand. Es ist aber Tatsache dass es auch die Jodaufnahme blockieren kann und daher sollte jeder der da probleme mit der Schilddrüse hat wenig soja essen oder die Werte prüfen lassen und abwägen , ob soja da schlecht für ihn ist/er schlecht darauf reagiert und seine Schilddrüsenwerte zu neidrig bleiben.

Das stimmt auch nicht. Soja kommt heutzutage auch aus Europa (Süddeutschland, Österreich, Frankreich und sogar ein Projekt in Norddeutschland -eine Linksgerichtete vegane Gruppe die dort selber Soya anbaut und über Internet bestellungen entgegennimmt sofern man 1 KG abnimmt

Reis gibt es auch aus Spanien, Italien, Frankreich.

Die Hardcore Veganer könnten Ananas und Bananen von den portugiesischen Azoren bestellen.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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illith
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Beitrag von illith » 19. Sep 2015 15:59

kefir, das klingt für mich auch richtung mumpitz.
milch ist ja irgendwie was sehr spezfisiches und es geht da um das enzym laktase um eben den milchzucker verdauen zu können.
hülsenfrüchte, zu denen soja ja zählt, gibt es ja sehr weiter verbreitet (und afaik auch in unseren breiten als heimische arten) - ich wüsste jetzt nicht, welches ganz spezielles zeug da drin sein sollte, das ein entsprechendes spezial-enzym nötig machen sollte.
die unverdauliche raffinose (ein ballaststoff) in soja kann u.U. verdauungsprobleme bereiten, muss aber nicht.

wenns danach geht, könnte/dürfte man ja nur irgendwelche ur-sorten von nutzpflanzenarten aus der eigenen region essen bzw vertragen und da sind wir glaub ich fast alle weit von entfernt.
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Silke81
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Beitrag von Silke81 » 19. Sep 2015 16:25

[quote="larissa"]Mein Mann hat die ueberall angepriesene Verweiblichung leider auch nicht bekommen :D [quote]

Bestimmt spült er jetzt dafür öfter freiwillig das Geschirr oder bügelt seine Wäsche selbst?? ;)
Ne mal im Ernst, ich halte das auch für Quatsch
Wie die anderen sagen, würde man dann ja auch kein exotisches Obst mehr vertragen, Reis ist wohl auch eher nicht europäischen Ursprungs usw. usw.
don´t worry, eat curry!

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 19. Sep 2015 16:30

Wir stammen aber alle ursprünglich vom Äquator. Demzufolge müssten wir genetisch gesehn auch alle solche Sachen vertragen die von dort herkommen. Kartoffeln sind auch aus Südamerika.
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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Sep 2015 16:36

Kefir hat geschrieben:... wenn wir nicht schon in der Kindheit regelmässig Soja gegessen haben, ganz anders darauf reagieren wie die Asiaten. .
Ihr geht doch alle viel zu weit. "stammen vom Äquator" etc. Diese körperliche Anpassung braucht nichtmal eine Generation ;)
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 19. Sep 2015 16:39

Rena hat geschrieben:Diese körperliche Anpassung braucht nichtmal eine Generation ;)
Nur die Kinder die anstat zus tollen mit der Sojamilch in der Babyflasche ernährt wurden. ;)
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