Hormone in der Milch

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
newVeggia
Beiträge: 75
Registriert: 04.04.2016

Beitrag von newVeggia » 17. Mai 2016 18:11

Ja nach einer gewissen Zeit pendeln sich die Hormone trotz stillen wieder ein und deswegen werden die Milchkühe alle zwei Jahre wieder erneut befruchtet damit wieder "mehr" rauskommt bis es dann irgendwann gar nicht mehr geht

Benutzeravatar
mashisouk
Admin-Liebling
Beiträge: 5023
Registriert: 29.06.2014

Beitrag von mashisouk » 20. Mai 2016 07:57

Nullpositiv hat geschrieben:Der Hormonspiegel sinkt nach einer gewissen Zeit auch wenn noch gemolken / gestillt wird. Zumindest hab ich das mal so gelernt. Mashi?
Jep, das stimmt. Zumindest beim Menschen, von Tieren hab ich nicht soviel Ahnung.
Es gibt ja tatsächlich Frauen, die sechs Jahre und länger stillen, allerdings natürlich nicht voll. Für gewöhnlich sinkt der Prolaktinspiegel nach sechs bis zwölf Monaten soweit ab, daß vollstillen nicht mehr möglich ist und auch die verhütendende Wirkung des stillens nachlässt. Und zwar auch wenn alle drei Stunden beide Brüste geleert werden.
Die letzte Hebammenzeitung war dem Stillen gewidmet und es ist so erstaunlich, was es wieder für neue Erkenntnisse gibt! Stillen ist soooo spannend. ZB hat man herausgefunden, daß Frauen mit einem BMI über 30 eine vier stunden späteren Milcheinschuß haben. Mit jedem BMI-Punkt mehr verzögert sich der Einschuß um weitere 30 Minuten. Deswegen neigen diese Frauen dann zum frühen zufüttern und frühen abstillen - was wiederum das Adipositasrisiko der der Kinder ansteigen lässt.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Benutzeravatar
Lee
Schmollmops
Beiträge: 19904
Registriert: 26.09.2014

Beitrag von Lee » 20. Mai 2016 08:00

Kinder die weniger lange Muttermilch bekommen haben ein höheres Risiko dick zu werden?

Weißt du wieso das so is?
Muh!

Benutzeravatar
mashisouk
Admin-Liebling
Beiträge: 5023
Registriert: 29.06.2014

Beitrag von mashisouk » 20. Mai 2016 08:29

Äh, ja das sollte ich eigentlich wissen. Hat was mit einem Hormon zu tun, daß sich im Fettgewebe findet und Hunger auslöst. Nicht oder nur kurz gestillte Kinder haben zunächst mal etwas mehr Fettgewebe. Nicht viel, aber doch genug um mehr von diesem Hormon zu haben.
Ich kann dazu aber nochmal mehr raussuchen. Hormone sind ebenso superspannend, leider bleiben diese Informationen nur kurz in meinem Kopf...
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Benutzeravatar
Lee
Schmollmops
Beiträge: 19904
Registriert: 26.09.2014

Beitrag von Lee » 20. Mai 2016 13:50

hört sich logisch an! danke, reicht mir auch :)
Muh!

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 22. Mai 2016 19:14

Leethebeast hat geschrieben:Kinder die weniger lange Muttermilch bekommen haben ein höheres Risiko dick zu werden?

Weißt du wieso das so is?
ich glaub das liegt wenn dann nur teilweise an den Hormonen - beim stillen kann man dem Kind schlecht mehr geben; wenn es genug hat, hört es auf. beim brei füttern wird sich lieber an die herstellerempfehlung gehalten, aus angst, das Kind würde sonst abmagern. und löffelweise einflößen geht halt auch besser als bei milch, die das Kind selbstständig saugen würde. da wird dann gerne mal zu viel gegeben. selbst wenn sich das Körpergewicht einpendelt, haben diese kinder ihren natürlichen aufhören-wenn-man-satt-ist-Instinkt verloren, weil sie es gewohnt sind, darüber hinaus zu essen. und das bedingt halt Übergewicht.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Lee
Schmollmops
Beiträge: 19904
Registriert: 26.09.2014

Beitrag von Lee » 22. Mai 2016 19:21

hm... womit du dich alles so beschäftigst :ehm:

(kann schon sein dass das so is, wobei ich glaub dass Abstillen nicht unbedingt bedeutet, dass es feste Nahrung gibt. Da bin ich mir abe nich sicher)
Muh!

Benutzeravatar
Taekki
Chuckeline Norris
Beiträge: 4054
Registriert: 24.05.2013

Beitrag von Taekki » 22. Mai 2016 21:34

Vampy hat geschrieben:beim brei füttern wird sich lieber an die herstellerempfehlung gehalten, aus angst, das Kind würde sonst abmagern. und löffelweise einflößen geht halt auch besser als bei milch, die das Kind selbstständig saugen würde. da wird dann gerne mal zu viel gegeben.
Hast Du schon mal ein Baby gefüttert ? Die, die ich kenne haben nichts mehr gegessen, wenn sie nicht mehr wollten. Da können die Eltern noch soviel rumhampeln und " einen für Papi" sagen. Und Brei wird dann einfach mit der Zunge wieder rausgedrückt oder ausgespuckt
Das Glück besteht nicht darin, dass Du tun kannst, was Du willst, sondern darin, dass Du immer willst, was Du tust. (Leo Tolstoi)

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 23. Mai 2016 01:39

och, da muss man dann halt kreativ sein
Eltern ergreifen mitunter seltsame Maßnahmen, damit das Kind den Mund öffnet

Mütter kaufen auf dem Markt Bio-Gemüse, putzen Möhren für eine winzige Menge Brei und verzweifeln an den vorgeschriebenen Plänen. Wenn Babys nur ungern den Löffel in den Mund nehmen, lassen sich Eltern seltsame Maßnahmen einfallen. So wird das Kind extra auf einer Babywippe festgeschnallt, da es sich im Liegen nicht so wehren würde. Im Internet tauschen Eltern in Facebook-Gruppen Tipps darüber, wie Brei am besten in das unwillige Mündchen platziert werden kann. Ablenkung mit dem Handy, besondere Belohnungen oder Lieder werden angepriesen. Eine Mutter schildert, dass sie und der Papa extra viel „Tamtam“ machen. „Mein Mann lenkt sie ab, spielt Gitarre, schneidet Grimassen oder stellt sich sogar auf den Kopf. Dann staunt sie und macht den Mund auf – und zack ist der Brei drin.“

Heute allerdings haben wir eher ein Überangebot an Nahrung. Kinder müssen lernen, aus den vielen angebotenen Lebensmitteln die richtigen auszuwählen. Doch wenn ein Kind das eigene Sättigungsgefühl nicht spüren darf („Nur noch einen Happen für Mama, und einen für Tante Lisa“), dann wird es später auch nicht wissen, wann der Löffel lieber an die Seite gelegt werden sollte. Und Essen nur, wenn für Ablenkung gesorgt ist? Experten fürchten, dass so die Grundlagen für Essstörungen und Übergewicht gelegt werden.
http://www.liliput-lounge.de/baby/beikost-start/
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70189
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 25. Mai 2016 01:29

Vampy hat geschrieben:ich glaub das liegt wenn dann nur teilweise an den Hormonen - beim stillen kann man dem Kind schlecht mehr geben; wenn es genug hat, hört es auf. beim brei füttern wird sich lieber an die herstellerempfehlung gehalten, aus angst, das Kind würde sonst abmagern. und löffelweise einflößen geht halt auch besser als bei milch, die das Kind selbstständig saugen würde. da wird dann gerne mal zu viel gegeben. selbst wenn sich das Körpergewicht einpendelt, haben diese kinder ihren natürlichen aufhören-wenn-man-satt-ist-Instinkt verloren, weil sie es gewohnt sind, darüber hinaus zu essen. und das bedingt halt Übergewicht.
hm - klingt auf jeden fall irgendwie schlüssig.

bei mir scheints aber nicht so gut geklappt zu haben :D (muss natürlich erstmal nichts heißen)
☜★VeganTakeover.de★☞
BlogShirtsBuch

Antworten