Osteoporose und vegane Ernährung

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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PaperWings
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Beitrag von PaperWings » 18. Aug 2015 22:41

Wird nicht immer Calciumcarbonat dem Wasser hinzugesetzt? Habe irgendwo mal gelesen, dass der Körper diese Form des Ca nicht gut resorbieren kann. Bin deshalb am Überlegen ob ich Rotalge supplementiere zur Sicherheit.

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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Aug 2015 06:08

Ist Kalk im Wasser eigentlich gleichzusetzen mit Calcium?

Ansonsten hat ein liter Sojamilch,der mit Calcium angereicherten Sorten,z.B von Alpro,Rewe-bio oder auch die Netto Eigenmarke 1200mg Calcium.
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somebody
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Beitrag von somebody » 19. Aug 2015 09:26

PaperWings hat geschrieben:Wird nicht immer Calciumcarbonat dem Wasser hinzugesetzt? Habe irgendwo mal gelesen, dass der Körper diese Form des Ca nicht gut resorbieren kann. Bin deshalb am Überlegen ob ich Rotalge supplementiere zur Sicherheit.
PaperWings, Calciumcarbonat wird bevorzugt zur Anreicherung von Lebensmitteln verwendet, weil es am kostengünstigsten ist. :) Absorption am besten gemeinsam mit einer Mahlzeit.

Calciumcitrat wird auch unabhängig von Mahlzeiten gut absorbiert. :) Wenn Du Probleme bei der Deckung Deines Calciumbedarfs mit der Nahrung hast, kannst Du in der Apotheke Calciumcitrat kaufen, 500 g Calciumcitrat, beispielsweise von Euro OTC Pharma, kosten 15 bis 20 Euro. Dieses Calciumcitrat kannst Du in kleinen Mengen von jeweils 1/4 Gramm (1/4 g Calciumcitrat enthält ca 50 mg Calcium) Mahlzeiten oder Getränken beifügen. :) Kleine Mengen beste Absorption, insgesamt nicht mehr als täglich 1 1/4 Gramm Calcium aus Nahrung und Nahrungsergänzungen, da sonst steigendes Risiko von Calcium-Ablagerung in Blutgefäßen und Organen.
Rena hat geschrieben:Ist Kalk im Wasser eigentlich gleichzusetzen mit Calcium?
Rena, ja, Calciumcarbonat. :)

Wasserwerke/Wasserversorgungsunternehmen veröffentlichen Analyseergebnisse und stellen auf Anfrage Analyseergebnisse für das Trinkwasser nach Adressen/Bezirken zur Verfügung. Wenn Du genau wissen willst, was in Deinem Trinkwasser drin ist, kannst Du Dein zuständiges Wasserwerk fragen. :)
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Rena
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Beitrag von Rena » 19. Aug 2015 09:43

Unser Wasser ist extremst Kalkhaltig,das weiss ich so zumindest schon. Kaffemaschinen muss man hier wöchentlich entkalken. Die meisten neghmen schon nur noch Flaschenwasser. Ich hab einen wasserfilter,weils extrem nervt und auch Scheisse schmeckt.
WEnns gegen calciummangel hilft,sollte ich das Zeug aber vielleicht doch öfter runterwürgen :mg:
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somebody
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Beitrag von somebody » 19. Aug 2015 09:49

Rena, Du kannst, wie vorhin geschrieben, von Deinem Wasserwerk die Trinkwasserzusammensetzung für Deine Adresse erfragen. :) Vielleicht ist ja neben Calcium auch Magnesium in nennenswerter Menge in Deinem Trinkwasser. :)
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Kefir
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Beitrag von Kefir » 19. Aug 2015 23:06

Kalk im Trinkwasser ist eine Verbindung von Calcium und Magnesium Ionen, wobei das Calcium dabei eine grössere Masse ausmacht. Mit diesem tollen Rechner kann man, wenn man die Wasserhärte kennt, den Calciumgehalt berechnen (es geht um die Ca2+): http://www.cactus2000.de/de/unit/masswas.shtml

Laut vielen Infos im Netz (z.B. http://www.heilwasser.com/deutsch/forsc ... rkeit.html) ist die Bioverfügbarkeit von Calcium im Trinkwasser sehr hoch, in etwa wie die der Milchprodukte (sorry für den Vergleich). Dies gilt ganz besonders wenn das Wasser zum Essen und über den Tag verteilt genossen wird.

Da die Empfehlung von 525mg pro Tag mit einem gekauften Mineralwasser (teilweise über 500mg/L) leicht erreicht werden kann, ist es schon verlockend statt Hahnenwasser Mineralwasser zu trinken. Nur leider ist da die Ökobilanz nicht so toll. Ein Liter Mineralwasser benötigt 450x mehr Energie als ein Liter Hahnenwasser.

Mein Hahnenwasser ist sehr hart und hat einen Calciumgehalt von 127mg/L, mit meiner Osteoporose ist es wohl sinnvoll ein Mineralwasser zu kaufen und dafür etwas weniger lange zu duschen :-)

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 20. Aug 2015 19:00

die schlechte ökobilanz von mineralwasser ist doch nicht das wasser an sich, sondern Verpackung und Transport. von daher bringt es überhaupt nix, dann den verbrauchswasserkonsum zu reduzieren.
und viele Leitungswasser haben auch nen ziemlich hohen ca-gehalt. ansonsten kann man ja auch ne calciumtablette drin auflösen...
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Beitrag von somebody » 27. Aug 2015 09:12

Interessantes Forschungsergebnis:
ajhp hat geschrieben:Conclusion. After 16 weeks of high-impact jump training, hip BMD can be improved in premenopausal women by jumping 10 or 20 times, twice daily, with 30 seconds of rest between each jump, compared with controls.
http://ajhpcontents.org/doi/abs/10.4278 ... 0-QUAN-200?

Sport kann demnach die Knochendichte steigern. :)

Funktioniert leider nur, wenn noch keine Osteoporose vorliegt! :(
Bei bereits vorliegender Osteoporose leider gefährlich!!! :( :( :(
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Beitrag von Vampy » 27. Aug 2015 10:16

wieso soll rumhüpfen bei Osteoporose gefährlich sein? :?:
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Beitrag von somebody » 27. Aug 2015 10:21

Risiko von Mikrofrakturen, Vampy. :( :( :(
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