glutenfreie Ernährung, Amaranth, Buchweizen

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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somebody
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Beitrag von somebody » 16. Nov 2015 01:04

Kiba hat geschrieben: Ich esse immer folgendes: Buchweizen, Amaranth, (Süß-)kartoffeln, Linsen, weiße Bohnen, Kichererbsen (in letzter Zeit gar nicht mehr), eine Zeit lang Naturreis (aufgehört, da ich davon Bauchschmerzen bekam. Ist Parboiled Reis zu bevorzugen?), weißen Reis, Feigen, Bananen, Mandeln, Himbeeren, verschiedene Öle, Brokkoli, Petersilie, Spinat, Zwiebeln, Knoblauch, Feldsalat, Gurken, Tomaten, Mineralwasser mit 200 mg Calcium pro Liter. Brokkoli gibt es bei mir sogar mehrmals am Tag, da die ja auch calciumreich sind. Ein paar mal die Woche gibt es auch Brot.
Hallo Kiba, :)

bitte entschuldige meine späte Reaktion, sah Deine Antwort leider erst jetzt. :)
illith hat geschrieben: ansonsten klingt der Speiseplan soweit ganz gut, ich würde noch Omega3-Quellen einbauen - Hanf, Leinsamen, Chia, kaltgepresstes Rapsöl, Walnüsse. (muss in dem Fall unerhitzt sein)
Genau so wie illith sehe ich das auch. :)
Kiba hat geschrieben: An Supplementen nehme ich nur B12 und D3
Das sind die wichtigsten. :)

Ob Du sonst noch etwas brauchst, kann von hier aus leider nicht beantwortet werden. Du müsstest Deinen Essplan für einige Tage beispielsweise via naehrwertrechner.de pruefen. :)

Amranth enthält übrigens um 200 mg Calcium je 100 g. :)

Erfahrungsgemäß wird der Bedarf an Iod und Selen bei durchschnittlicher veganer Ernährung leider nicht gedeckt. :)
Kiba hat geschrieben: eine Zeit lang Naturreis (aufgehört, da ich davon Bauchschmerzen bekam. Ist Parboiled Reis zu bevorzugen?),
Ja, Parboiled Reis enthält mehr Vitamine als polierter Reis. :)
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Kiba
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Beitrag von Kiba » 8. Dez 2015 22:39

Danke für die Antworten :)
Da ich von Obst immer Blähungen bekomme, gehe ich davon aus, dass ich Zucker (Fruktose) nicht vertrage. Ein Atemtest wird das nächste Woche zeigen.
Nun meine Frage: Ich verzichte bereits auf Gluten, was aber eigentlich nach diesem Thread kein Problem darstellen sollte. Kann ich mich aber auch ohne Obst vegan ernähren, ohne in einen Mangelzustand zu geraten?

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VegSun
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Beitrag von VegSun » 8. Dez 2015 22:44

Du kannst das auch, wird aber schwieriger.

Eine Fruktosemalsorbtion bedeutet aber nicht das du dein Leben lang kein Obst mehr essen darfst. Du kannst es auch eine Zeitlang weglassen und dann langsam wieder steigern.

Der Blog Kochtrotz gibt dazu bestimmt einige Tipps und du kannst die Bloggerin auch mal fragen wie sie das gemacht hat.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Kiba
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Beitrag von Kiba » 9. Dez 2015 14:21

Ich muss noch sagen, dass es mir immer schlechter geht, seitdem ich mich fast komplett vegan ernähre. Vorher hatte ich Wurstwaren gegessen. Als ich damit aufhörte, verlor ich 15 kg Körpergewicht.

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ClaireFontaine
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Beitrag von ClaireFontaine » 9. Dez 2015 19:14

Du isst kein Weizen, aber Wurstwaren?? Super, dass du die jetzt weglässt. Aber angesichts der Umstände solltest du vllt mal darüber nachdenken, doch wieder Getreide zu essen.

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Vampy
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Beitrag von Vampy » 9. Dez 2015 19:51

an dem weglassen der wurst können deine Probleme nicht liegen. die Indianer hatten schließlich auch keine wurst, und denen gings super.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 9. Dez 2015 22:12

Die hatten sehr viele Lebensmittel die nährstoffreicher waren , weil sie anders als unsere Züchtungen sind, z.B. ein Lila Mais
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 10. Dez 2015 07:42

lila mais kommt aus peru. die nordamerikanischen Indianer hatten den dann wohl nicht. und trotzdem gings denen gut.
Think, before you speak - google, before you post!

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somebody
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Beitrag von somebody » 10. Dez 2015 11:24

@Kiba

Hallo Kiba! :)
Kiba hat geschrieben:Kann ich mich aber auch ohne Obst vegan ernähren, ohne in einen Mangelzustand zu geraten?
Ja, Du solltest jedoch zwecks Ausschließen von Versorgungsdefiziten zumindest einige Deine Ernährung tracken. :)
Kiba hat geschrieben:Ich muss noch sagen, dass es mir immer schlechter geht, seitdem ich mich fast komplett vegan ernähre. Vorher hatte ich Wurstwaren gegessen. Als ich damit aufhörte, verlor ich 15 kg Körpergewicht.
Du hast nicht durch Verzicht auf Wurst Gewicht abgebaut, sondern durch geringere Energiezufuhr. :)

Wie hoch ist Deine tägliche Energiezufuhr momentan? :)

Gerade in Deinem Fall der deutlich reduzierten Nahrungsmittelauswahl wäre realistische Ermittlung des Energiebedarfs wichtig. :)

@Vampy

Hallo Vampy, :)

zwar mag ich Deinen Dr. House Stil, aber hier ist er unangemessen. :)
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Kiba
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Beitrag von Kiba » 10. Dez 2015 13:09

"Du isst kein Weizen, aber Wurstwaren?? Super, dass du die jetzt weglässt. Aber angesichts der Umstände solltest du vllt mal darüber nachdenken, doch wieder Getreide zu essen."

Wurst esse ich schon seit einem Jahr nicht mehr. Dann fing das Problem an. Aber sind Weizen und Roggen nicht ersetzbar durch Buchweizen? Selten gibt es auch mal Amaranth und Quinoa.

"an dem weglassen der wurst können deine Probleme nicht liegen. die Indianer hatten schließlich auch keine wurst, und denen gings super."
Keine Wurst, aber generell Fleisch aßen sie bestimmt.
Ich streite ja nicht ab, dass die aufgrund bestimmer Krankheiten früher starben als wir. Ich sage nur, dass es dort weniger Rheuma und Krebs gab. Gluten will ich nicht essen, weil es da wohl eventuell einen Zusammenhang zu Autoimmunerkrankungen gibt. Die Indianer habe ich nur ins Spiel gebracht, weil die zeigten, dass es auch ohne Gluten geht. Es gab dort Mais, Amaranth und/oder Quinoa.

Ich habe einige Tage mit cronometer alles gemessen und da kam ich immer auf mindestens 2000kcal pro Tag. Proteine nahm ich laut cronometer genug, auch alle Aminosäuren waren in ausreichender Menge vorhanden. B-Vitamine waren auch alle gedeckt.
Ich hatte auch nicht viel Wurst gegessen, ca 40g pro Tag mit 4 Scheiben Brot.

Als ich damit aufhörte gab es zum Frühstück ein 120g schweres Müsli mit Nüssen und einer guten Portion Obst davor.
Tagsüber gab es dann 2x 150g Naturreis und ca 2x 100g Hülsenfrüchte. Zwischendurch verschiedene Öle und 50g Mandeln, die mich auf insgesamt ca 50g Fett pro Tag brachten.

Eine Ernährungsberaterin meinte, dass ich zwar genug Protein aufnehmen kann, aber bestimmte einzelne Aminosäuren würden wohl eventuell nicht in ausreichender Menge in pflanzlicher Ernährung vorkommen.

Kann auch gut sein, dass ich zu wenig esse.
Zuletzt geändert von Kiba am 10. Dez 2015 13:20, insgesamt 1-mal geändert.

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