[Pille Danach] möglichst vegan / laktosefrei?

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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somebody
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Beitrag von somebody » 19. Dez 2015 14:25

illith, anscheinend ist Beschaffung für die Hausapotheke formal nicht vorgesehen.

Aus den lesenswerten Handlungsempfehlungen der Bundesapothekerkammer:
Bundesapothekerkammer hat geschrieben: Empfohlen wird die Beratung und Abgabe
einer Packung an die Frau persönlich.

Im Regelfall keine Abgabe „auf Vorrat“

Verlangen Minderjährige ein nicht verschreibungspflichtiges Arzneimittel sind besondere
Sorgfaltspflichten zu beachten. Hierzu gibt es aber keine spezifischen arzneimittelrechtlichen
Vorschriften und die Produktinformationen von LNG- bzw. UPA-haltigen Notfallkontrazeptiva
geben keine Altersbeschränkungen an („... für alle Frauen im gebärfähigen Alter“).
Die Bundesapothekerkammer (BAK) hat zur Information und Beratung von Patienten bei der
Abgabe von Arzneimitteln (Erst- und Wiederholungsverordnung sowie Selbstmedikation) ein
Merkblatt zur "Abgabe von Arzneimitteln in Apotheken an Kinder" als Arbeitshilfe veröffentlicht
(http://www.abda.de/themen/apotheke/qual ... itlinien0/). Die im Merkblatt
angegeben Kriterien, verbunden mit dem heilberuflichen Wissen und dem persönlichen Kontakt in
der Apotheke, können die Apotheker/innen unterstützen, verantwortungsvoll eine Entscheidung
über die Abgabe im vorliegenden Einzelfall zu treffen. Weitere Empfehlungen und Hilfen finden
sich ebenfalls im Kommentar zu § 17 der Apothekenbetriebsordnung (Abschnitt 3.20 Abgabe an
Kinder und Jugendliche; Pfeil/Pieck/Blume, 11. Ergänzungslieferung 2014, Seiten 66-69).
Wird ein Notfallkontrazeptivum von Minderjährigen nachgefragt (Alter laut Selbstauskunft der
Frau), wird empfohlen, schriftliche Aufzeichnungen (Datum, Uhrzeit, Inhalt der Beratung,
Abgabe/Nichtabgabe) anzufertigen (vgl. Checkliste/Aufzeichnungen der Apotheke).
Zusätzlich sollte besonders Minderjährigen immer ein (ggf. anschließender) Arztbesuch
empfohlen werden.
Notfallkontrazeptiva sollen ohne Einverständnis eines Erziehungsberechtigten nicht an Mädchen
unter 14 Jahren abgegeben werden ( Arzt/Ärztin).
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/f ... 151007.pdf

Persönlich bin ich hier zwischen der sachlichen Seite und der Sicht sowie Situation von die Pille danach nachfragenden Frauen hin und her gerissen.

Aus pharmazeutischer Sicht sind Notfallverhütungsmittel nicht unproblematisch und sie dürfen daher nicht wie eine Schmerztablette mal so eingenommen werden. Das wird auch aus den Ausführungen im oben verlinkten Papier der Bundesapothekerkammer deutlich. Hinzu kommt, meines Wissens Fehlen von ausreichenden Erfahrungen bzw statistischem Material beim Einsatz bei sehr jungen Frauen. Daher ist es verständlich, dass die Abgabe nicht so unkompliziert beispielsweise wie die Abgabe von Ibuprofen sein darf. Ob allerdings die Beratung während Hochbetrieb in der Apotheke in der Praxis so durchgeführt werden kann, wie sich das die Bundesapothekerkammer vorstellt, ist die Frage.

Theoretisch besteht kein Anlass, die Pille danach in der Hausapotheke vorzuhalten. Praktisch kann ich mir jedoch Bedarf beispielsweise in ländlichen Regionen durchaus vorstellen, da im Fall von Unfällen am Wochenende bzw verlängertem Wochenende angesichts nicht unbedingt problemlos erreichbarer Apotheken mit Notdienst Beschaffung für betroffene junge Frauen durchaus schwierig sein könnte. Eine junge Frau, die aus welchen Gründen auch immer keine Pille einnimmt, könnte somit unter Aspekten wie Sicherheit, eigene Beruhigung, evtl problematische Eltern/Umfeld etc, sehr an Beschaffung einer Pille danach auf Vorrat interessiert sein.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 19. Dez 2015 16:50

ja, dann braucht man theoretisch auch gar keine Hausapotheke, weil man kann ja immer schnell in die apotheke gehen...
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 19. Dez 2015 17:18

Die Pille danach wirkt hauptsächlich darüber, daß sie den Eisprung verhindert. Ist der Eisprung dem Verkehr unmittelbar vorausgegangen, wirkt sie natürlich nicht mehr.
Zum richtigen Zeitpunkt angewendet ist sie sehr zuverlässig. Es wäre wünschenswert, wenn man die Pille danach nicht bevorraten würde, sie ist kein stand-by-Medikament.
Ist die Verhütung mißglückt,kann man ohne weiteres die Pille danach in der Notapotheke besorgen evt kauft man gleich den Schwangertest dazu, denn wenn eine Schwangerschaft nicht sicher ausgeschlossen werden kann, darf man die Pille danach nicht nehmen. Als Test, Test negativ= Pille danach, Test positiv= zum Gyn
Die "Spirale danach" wird außerordentlich selten angewandt und ist für Nullipara nicht unbedingt geeignet.
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illith
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Beitrag von illith » 19. Dez 2015 20:35

was ist denn das für ein wort??! :'d: :'d: :'d:
(also ich hab es grade gegoogelt, ansonsten hätte ich speluliert, dass mashi es sich ausgedacht hat)

naja somebody - umittelbar post-GV ist vlt nicht das erste, worauf man riesenlust hat, in mantel und schuhe zu springen und sich erstmal auf die odyssee zur nächsten notapotheke zu machen (oder auch zu einer normalen, muss ja nicht notwendigerweise außerhalb des öffnungszeiten passieren).
und ich zb wohn ja nicht in einem totalen kuhdorf (21k einwohner knapp), aber manchmal ist die apotheke mit bereitschaftsdienst im nächsten ort. wenn man da kein auto hat, ist man doch echt in den hintern gekniffen.
zumal es bei der pille danach ja wirklich eine zeitfrage ist.

mashi, brauchen schwangerschaftstests nicht ne gewisse vorlaufszeit? oder ist das nicht mehr so?

meine vorbehalte bei der 'pille danach' ist eher, dass sie fahrlässig als go-to verhütungsmittel eingesetzt werden könnte, von manchen mädchen/frauen. (also warum kondome verwenden oder jeden tag eine pille einwerfen, wenn nicht einfach bloß direkt nach dem tatsächlichen GV) andererseits - wenn jemand (in meinen augen) so unverantwortlich unterwegs ist, die soll lieber nur sich selbst potentiellen schaden zufügen, als dann noch ein kind in die welt setzen. (weil ich daraus - möglicherweise nicht komplett gerechtfertigt - mangelhafte elternqualitäten ableite)
auf der anderen seite wiederum steht meine sorge, dass viele mödchen und frauen nicht ausreichend sexuell (etc) selbstbestimmt sind und sich dann von einem partner womöglich drängen/überreden/nötigen lassen könnten, prophylaktisch hinterher vorsichtshalber die pille einzuwerfen, anstatt normal zu verhüten, wenn die so leicht verfügbar ist.

schwierig-schwierig.
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 19. Dez 2015 20:58

Ooohhh, Illith googelt ein Wort, daß ich benutzt hab!! Aber welches bloß????

Der Schwangerschaftstest wird ja nur gemacht um eine eventuell schon bestehende Schwangerschaft auszuschließen. Nicht um eine Schwangerschaft aus dem unmittelbar vorangegangenen Verkehr festzustellen - das wäre nicht möglich.

Daß es die Pille jetzt rezeptfrei gibt ist tatsächlich zweischneidig. Man erhofft sich, daß jüngere Mädchen, die sich vielleicht nicht ins Krankenhaus oder zum Arzt trauen, vielleicht in eine (anonymere) Apotheke gehen. Außerdem ist es für die Krankenkassen so billiger, die Pille muss zwar ohnehin selber bezahlt werden ,die Untersuchung hingegen zahlte natürlich die Kasse. Aber Bedenken wegen leichtfertigem Umgang hatte jeder Gyn, mit dem ich Kontakt habe.
Daß es sich um verantwortungsloses Verhalten handelt, kann ich nicht bestätigen. Sehr junge Frauen leben oft völlig im Moment und blenden das "später" völlig aus. Vielleicht haben sie auch einfach Angst noch "nein" zu sagen. Am häufigsten sehen wir in der Ambulanz allerdings "Kondomunfälle", also zu früh abgerutscht wird am meisten genannt.

Man muß aber sagen, daß die Pille oft nicht sehr gut vertragen wird. Schwer vorzustellen, daß Frauen dies regelmäßig als Verhütung auf sich nehmen.
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VegSun
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Beitrag von VegSun » 20. Dez 2015 04:14

Hallo mashi,

ja die Pille ist Rezeptfrei.

Diese wird aber nur verabreicht wenn tatsächlich ein"Unfall" passiert ist. Man kann die auch nicht eben in der Not-fallapotheke abholen, sondern muss an einem Beratungsgespräch des Apothekers teilnehmen. Dies ist in der Regel in einem gesonderten Raum und der Apotheker wird ein paar persönliche Fragen stellen und vor allen Dingen wissen wollen wann es passierte, wieso man nicht verhütet hat , warum man das Kind nicht möchte etc.

Wenn es hier jemd. für den absoluten Notfall möchte kann ich nur raten sich über die Situation der Abgabe im Ausland zu informieren und über eine Apotheke vor Ort oder Online (Grenznahe Apotheken wie z.B. die wo es sterogyl gibt) zu bestellen.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 20. Dez 2015 06:48

VegSun, ich weiß daß die Pille rezeptfrei ist......
Ich habe nur das Für und Wider darlegen wollen.
und selbstverständlich ist man NICHT verpflichtet, an einem Beratungsgespräch in der Apotheke teilzunehmen und GANZ GANZ selbstverständlich wird der Apotheker NICHT persönliche Fragen stellen und schon ÜBERHAUPT GAR NICHT fragen, warum man nicht verhütet hat oder warum man das Kind nicht möchte. Der Apotheker wird evt. anbieten mit dir auszurechenen, ob eine Pille danach nötig ist - das wars aber auch schon.
Sag mal VegSun, bei allem Respekt - bist du noch ganz dicht???

Und SELBSTVERSTÄNDLICH kann man die Pille danach nach einem "Unfall" (schreckliches Wort für diese Situation, übrigens) die Pille in der Notapotheke besorgen. Da man 72 Stunden Zeit, wird einem der nachts geweckte Apotheker nicht grade vor Freude um den hals fallen, aber was solls?
Denn je früher eingenommen, desto höher die Zuverläsigkeit.


Ich gehe jetzt zum Frühdienst und werde mich nicht darüber wundern, wenn ich auf Frauen treffe, die keinen Schimmer von Geburt haben. Wenn junge, studierende Menschen solche Fehlinformationen haben und diese auch noch verbreiten...... dann wundert mich gar nichts mehr.
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Beitrag von GrannySmith » 20. Dez 2015 09:14

Och, bei den Apothekern gibt es schon so ein paar besondere...
Einer wollte mir mit 17 mein Pillenrezept nicht einlösen, weil ich seiner Meinung nach zu jung für Geschlechtsverkehr wäre.
Da hab ich nicht schlecht geschaut.

Und ins Krankenhaus um eine Rezept für die Pille danach zu bekommen war hier schon immer sinnfrei. Hat man nicht bekommen.
Ein paar Freundinnen und ich durften diese Erfahrung am eigenen Leib während der Studienzeit getrennt voneinander machen. Ist zufällig bei einem Gespräch rausgekommen, dass wir da Erfahrungswerte teilen.
Ein Ergebnis dieses Umgangs hört auf einen Namen und ist ein wirklich bezauberndes Wesen, das die Mutter sicher nicht mehr hergeben würde, aber der Zeitpunkt war nicht der günstigste.


Ich bin sehr froh, dass man das jetzt einfach in der Apotheke erledigen kann und auch, dass ich mich wohl besser zu wehren wüsste, wenn ich nochmal an so einen selbstgerechten Sack von Apotheker geraten sollte.

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Beitrag von somebody » 20. Dez 2015 11:02

@illith
illith hat geschrieben: naja somebody - umittelbar post-GV ist vlt nicht das erste, worauf man riesenlust hat, in mantel und schuhe zu springen und sich erstmal auf die odyssee zur nächsten notapotheke zu machen (oder auch zu einer normalen, muss ja nicht notwendigerweise außerhalb des öffnungszeiten passieren).
und ich zb wohn ja nicht in einem totalen kuhdorf (21k einwohner knapp), aber manchmal ist die apotheke mit bereitschaftsdienst im nächsten ort. wenn man da kein auto hat, ist man doch echt in den hintern gekniffen.
zumal es bei der pille danach ja wirklich eine zeitfrage ist.
illith, es kommt offenbar nicht auf jede Stunde an, bei Einnahme innerhalb 12 (24 ?) Stunden nach GV soll die Erfolgschance am größten sein. Lt EllaOne-Fachinformation kann Einnahme innerhalb 120 Stunden (5 Tagen) nach GV erfolgen. Es ist also genug Spielraum, am nächsten Morgen die Apotheke bei Apothekenöffnung aufzusuchen.

Angenommen, die betroffene Frau wohnt im gleichen finsteren und hässlichen Provinznest wie ich, kann es ihr passieren, dass der nächste Morgen an einem der ca 10 - 15 Sonn-/Feiertage im Jahr ist, an denen keine der 4 örtlichen Apotheken geöffnet hat, so dass sich die nächste dienstbereite Apotheke in noch finsteren und hässlicheren 10 - 20 km entfernten Provinznestern befindet. Mit Auto kein Problem. Alternativ sind die entsprechenden Provinznester auch sonn-/feiertags mittels weniger Bahn- und Busverbindungen erreichbar. Hinzu kommen 1 Krankenhaus im von mir bewohnten Provinznest und 1 Krankenhaus in einem 20 km entfernten Provinznest. Angenommen, die betroffene Frau wohnt in einem Dorf, wird es bei Angewiesensein auf öffentliche Verkehrsmittel schwieriger, aber nicht unmöglich. Bei rational handelnden Beteiligten sehe ich kein Problem.

Das war die Theorie, wie könnte die Praxis im Negativszenarien ausschauen? Beispielsweise könnten die Eltern bzw das Umfeld der betroffenen Frau wie auch das Personal in den lokalen Apotheken und Krankenhäusern problematisch sein. Wir leben zwar im Deutschland des Jahres 2015, aber beispielsweise in manchen mir bekannten Orten in Hessen, Bayern und der ehemaligen DDR hat sich das noch nicht herumgesprochen. Auch wanderten in den letzten Jahrzehnten Familien aus frauenfeindlichen Kulturen nach Deutschland ein, in denen eine junge Frau nach vorehelichem GV damit rechnen muss, ermordet zu werden. In Szenarien wie diesen sehe ich Bedarf an der Pille danach auf Vorrat. Und auf Klassenfahrten oder auf Reisen mit der Familie kann uU die Pille danach ebenfalls ins Gepäck gehören.
illith hat geschrieben: meine vorbehalte bei der 'pille danach' ist eher, dass sie fahrlässig als go-to verhütungsmittel eingesetzt werden könnte, von manchen mädchen/frauen. (also warum kondome verwenden oder jeden tag eine pille einwerfen, wenn nicht einfach bloß direkt nach dem tatsächlichen GV) andererseits - wenn jemand (in meinen augen) so unverantwortlich unterwegs ist, die soll lieber nur sich selbst potentiellen schaden zufügen, als dann noch ein kind in die welt setzen. (weil ich daraus - möglicherweise nicht komplett gerechtfertigt - mangelhafte elternqualitäten ableite)
Für regelmäßige/häufige Anwendung sind die Präparate nicht geeignet. Auch sehe ich den Preis von um 30 bzw um 15 Euro als Argument gegen häufige Anwendung. Die reguläre Pille zahlt die Krankenkasse.
illith hat geschrieben: auf der anderen seite wiederum steht meine sorge, dass viele mödchen und frauen nicht ausreichend sexuell (etc) selbstbestimmt sind und sich dann von einem partner womöglich drängen/überreden/nötigen lassen könnten, prophylaktisch hinterher vorsichtshalber die pille einzuwerfen, anstatt normal zu verhüten, wenn die so leicht verfügbar ist.
Was ich sporadisch hier in finsterer und hässlicher Provinz mitbekomme, das sind Fälle, in denen sich relativ unbedarfte junge Frauen aus konservativen einheimischen Elternhäusern oder aus problematisch Familien mit Migrationshintergrund beim Ausgang Freitagnacht oder Samstagnacht oder bei Besuch von Schul-/Vereins-/Volksfesten von jungen Männern zu ungeschütztem GV überreden/drängen lassen. Diese Frauen sprechen am nächsten Tag in der Apotheke bzw im Krankenhaus vor.

@Frauen mit berechtigtem Interesse an der Pille danach auf Vorrat

Als Ratschlag an Frauen mit berechtigtem Interesse an einer Pille danach für die Hausapotheke oder fürs Reisegepäck:

In größeren Städten in größeren Apotheken vorsprechen, in denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, von jüngeren Apothekerinnen bedient zu werden. Den jüngeren Apothekerinnen das berechtigte Interesse wahrheitsgemäß darlegen. Wenn in der 1ten Apotheke kein Erfolg, dann weiter versuchen.

Deutsche Versandapotheken dürfen die Pille danach nicht vertreiben.

Von Bestellung bei Versand-/Internetapotheken im Ausland würde ich angesichts vieler am Markt befindlicher Medikamentenfälschungen Abstand nehmen.
Zuletzt geändert von somebody am 20. Dez 2015 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von VegSun » 20. Dez 2015 11:15

Somebody, mit Internet-bestellung meinte ich z.B. die deutsch/Französische Hanauerland-Apotheke die ihren Sitz in Frankreich hat.

Da dürfte es mit Fälschungen wenig problematisch sein.
Bei den US-Shops oder Shops in Indien dagegen wäre ich vorsichtig. (auch wenn Medikamente teilweise unter Lizenz in Indien hergestellt werden)

Ich finde immer noch nichts konkretes zu der teilweise Angesprochenen Beratungspflicht des Apothekers.
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