Ärzte und den Müll, den die so ausspucken!
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@ vampy: Gerade in einer festen Beziehung würde ich allerdings schon von meinem Partner erwarten, dass er vielleicht auch mal die hormonelle Variante testet, wenn ich eben einschränkende Nebenwirkungen habe. Es schienen ja 90% Wahrscheinlichkeit zu sein, dass das Mittel vertragen wird.
Wenn es das nicht wird, sollte er natürlich - genauso wie ich - absetzen.
Ich seh nur irgendwie nicht ein, dass die selben Nebenwirkungen ein Ausschlusskriterium für das eine Geschlecht sein sollen und das andere Geschlecht kann sich halt weiter damit rumschlagen.
Es haben sich auch kritische Stimmen unter den Männern erhoben, die tatsächlich gerne auch mehr Kontrolle über Verhütung gehabt hätten. Denn Kondome lassen sich präparieren und die Pille lässt sich heimlich absetzen. (Andersrum könnte es natürlich ähnliche Probleme geben.)
Auch denke ich, dass mit hormoneller Verhütung sehr sorglos umgegangen wird, obwohl die Nebenwirkungen sehr einschränkend sein können und bei mancher, die das verschrieben bekommt, fehlt auch noch die gründliche Aufklärung. (Ungern erinnere ich mich daran, als ich in einer katholischen Tagesstätte für eine Freundin einsprang und gleich mal 5 Mädels auf dem Klo erwischte, die sich die Pille der einen teilten... Aufklären was falsch läuft - oder überhaupt - hätte ich sie laut Träger ausdrücklich nicht dürfen.)
Wenn es das nicht wird, sollte er natürlich - genauso wie ich - absetzen.
Ich seh nur irgendwie nicht ein, dass die selben Nebenwirkungen ein Ausschlusskriterium für das eine Geschlecht sein sollen und das andere Geschlecht kann sich halt weiter damit rumschlagen.
Es haben sich auch kritische Stimmen unter den Männern erhoben, die tatsächlich gerne auch mehr Kontrolle über Verhütung gehabt hätten. Denn Kondome lassen sich präparieren und die Pille lässt sich heimlich absetzen. (Andersrum könnte es natürlich ähnliche Probleme geben.)
Auch denke ich, dass mit hormoneller Verhütung sehr sorglos umgegangen wird, obwohl die Nebenwirkungen sehr einschränkend sein können und bei mancher, die das verschrieben bekommt, fehlt auch noch die gründliche Aufklärung. (Ungern erinnere ich mich daran, als ich in einer katholischen Tagesstätte für eine Freundin einsprang und gleich mal 5 Mädels auf dem Klo erwischte, die sich die Pille der einen teilten... Aufklären was falsch läuft - oder überhaupt - hätte ich sie laut Träger ausdrücklich nicht dürfen.)
Laut hier wäre es aber zumindest nicht verboten.:
http://www.rechtsanwalt-dr-buerger.de/U ... afbar.html
Genau weiss ich aber nicht mehr wo ich das gehört/gelesen habe, vielleicht ist es nur ein böses Gerücht.
Was ich aber definitiv öfter erlebt habe ist, das schon eine gewisse "Kooperation" zwischen bestimmten Ärzten und Pharmakonzernen besteht.
Ich war bei wirklich vielen Frauenärzten, habe eine Zeit lang auch nach einer Pille gesucht die ich besser vertrage.
Überall war es so, dass die Gynäkologen einen Schrank aufgemacht haben, da waren vielleicht 2 Sorten drinnen und eine davon war "sicher die richtige für mich". Die Packungen waren immer recht ansprechend gestalten und irgendwo stand klein drauf, dass es sich um eine unverkäufliche Probepackung handelt. Der Arzt/die Ärztin hat dann auch nur diese Pille weiterverschrieben natürlich.
Oft habe ich auch solche Probepackungen bei Freundinnen gesehen die zb. Schminksets beinhalteten. Reicht zwar schon in ein bisschen anderes Thema aber grundsätzlich frage ich mich schon warum der Arzt "Geschenkhormonprobepackungen" verteilt und nur bestimmte Pillen verschriebt wenn das für ihn gar keinen Nutzen hat. Das sind schließlich keine Gummibären die da verschenkt werden sondern Medikamente, welche die Anwenderin dann jeden Tag, meistens über Jahre lang nimmt.
Mich hat das irgendwann sehr gestört, vielleicht habe ich deshalb nie an diesen Prämien gezweifelt.
http://www.rechtsanwalt-dr-buerger.de/U ... afbar.html
Genau weiss ich aber nicht mehr wo ich das gehört/gelesen habe, vielleicht ist es nur ein böses Gerücht.
Was ich aber definitiv öfter erlebt habe ist, das schon eine gewisse "Kooperation" zwischen bestimmten Ärzten und Pharmakonzernen besteht.
Ich war bei wirklich vielen Frauenärzten, habe eine Zeit lang auch nach einer Pille gesucht die ich besser vertrage.
Überall war es so, dass die Gynäkologen einen Schrank aufgemacht haben, da waren vielleicht 2 Sorten drinnen und eine davon war "sicher die richtige für mich". Die Packungen waren immer recht ansprechend gestalten und irgendwo stand klein drauf, dass es sich um eine unverkäufliche Probepackung handelt. Der Arzt/die Ärztin hat dann auch nur diese Pille weiterverschrieben natürlich.
Oft habe ich auch solche Probepackungen bei Freundinnen gesehen die zb. Schminksets beinhalteten. Reicht zwar schon in ein bisschen anderes Thema aber grundsätzlich frage ich mich schon warum der Arzt "Geschenkhormonprobepackungen" verteilt und nur bestimmte Pillen verschriebt wenn das für ihn gar keinen Nutzen hat. Das sind schließlich keine Gummibären die da verschenkt werden sondern Medikamente, welche die Anwenderin dann jeden Tag, meistens über Jahre lang nimmt.
Mich hat das irgendwann sehr gestört, vielleicht habe ich deshalb nie an diesen Prämien gezweifelt.
es wäre nicht STRAFBAR im sinne des strafrechts. was die Ärztekammer dazu sagt, ist ne ganz andere frage... das dürfte ziemlich sicher gegen alle möglichen verhaltenskodexe verstoßen.
das mit den probepackungen ist so: die Patienten freuen sich, wenn sie welche kriegen. und oft ist auch noch irgendwelches einrichtungsgedöns für den Arzt als Werbegeschenk dabei (terminkärtchen, plastiken, Kugelschreiber...). da sind dann alle zufrieden. und den Patienten ist es ja meistens relativ egal, welche pille sie verschrieben kriegen. diese probepackungen sind zulässig.
@granny
das stimmt alles. aber ist halt bisi wie mit der Hausarbeit; da gibt's auch keinen objektiven grund wieso in nem haushalt wo beide arbeiten, die frau sich um essen kochen, putzen, wäsche waschen kümmern soll. tatsächlich ist es aber in der überwiegenden zahl so, dass die frau den haushalt schmeißt, während er allenfalls mal den Wasserhahn repariert.
das mit den probepackungen ist so: die Patienten freuen sich, wenn sie welche kriegen. und oft ist auch noch irgendwelches einrichtungsgedöns für den Arzt als Werbegeschenk dabei (terminkärtchen, plastiken, Kugelschreiber...). da sind dann alle zufrieden. und den Patienten ist es ja meistens relativ egal, welche pille sie verschrieben kriegen. diese probepackungen sind zulässig.
@granny
das stimmt alles. aber ist halt bisi wie mit der Hausarbeit; da gibt's auch keinen objektiven grund wieso in nem haushalt wo beide arbeiten, die frau sich um essen kochen, putzen, wäsche waschen kümmern soll. tatsächlich ist es aber in der überwiegenden zahl so, dass die frau den haushalt schmeißt, während er allenfalls mal den Wasserhahn repariert.
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@ Vampy: Naja, der logische Grund ist, dass es eine Art Tradition ist.
Ich persönlich finde nicht, dass das eine von denen ist, die beibehalten werden sollte und sehe nicht warum Männer bei hormoneller Verhütung Privilegien haben sollten, die Frauen nicht bekommen.
Beim Haushalt ähnlich. Der Kerl, der denken würde, ich mach das mal alles, würde in seinem Müll ersticken bevor ich für seinen Kram einen Finger rühre. Ich muss auch sagen, ich toleriere (respektieren wäre tatsächlich ein zu großes Wort), dass es außerhalb trotzdem so läuft, aber ich finde diese Selbstverständlichkeit dabei empörend.
Ich weiß auch wie sich das liest jetzt. Ich bin sogar tatsächlich keine Feministin, da ich nicht der Meinung bin, dass nur Frauen Probleme in ihrer Rolle haben, sonder jeder Mensch, egal welchem Geschlecht - oder auch keinem - dieser zugehörig ist.
Mir sind unfaire Verhältnisse generell ein Dorn im Auge. Dass es das häufiger mal Überschneidungen mit genuin feministischen Themen bei mir gibt, liegt simpel daran, dass ich mich als Frau identifiziere und deshalb natürlich an diesen Problemen nah dran bin.
Ich persönlich finde nicht, dass das eine von denen ist, die beibehalten werden sollte und sehe nicht warum Männer bei hormoneller Verhütung Privilegien haben sollten, die Frauen nicht bekommen.
Beim Haushalt ähnlich. Der Kerl, der denken würde, ich mach das mal alles, würde in seinem Müll ersticken bevor ich für seinen Kram einen Finger rühre. Ich muss auch sagen, ich toleriere (respektieren wäre tatsächlich ein zu großes Wort), dass es außerhalb trotzdem so läuft, aber ich finde diese Selbstverständlichkeit dabei empörend.
Ich weiß auch wie sich das liest jetzt. Ich bin sogar tatsächlich keine Feministin, da ich nicht der Meinung bin, dass nur Frauen Probleme in ihrer Rolle haben, sonder jeder Mensch, egal welchem Geschlecht - oder auch keinem - dieser zugehörig ist.
Mir sind unfaire Verhältnisse generell ein Dorn im Auge. Dass es das häufiger mal Überschneidungen mit genuin feministischen Themen bei mir gibt, liegt simpel daran, dass ich mich als Frau identifiziere und deshalb natürlich an diesen Problemen nah dran bin.
du solltest dir mal zu gemüte führen, was Feminismus ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus
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Ich würde mich sehr freuen, wenn das aktuelle Bild des Feminismus, wie er mir entgegen getreten ist mit dieser Definition übereinstimmen würde.
Vielleicht bin da zu sehr in einer Filterblase, aber ich befinde mich gerade woanders im Netz in einem irre anmutenden Clash zwischen Feministen und Maskulinisten und ein paar Trollen, wo ich selber für mich herausziehe einer von den Genderdeppen zu sein, auf denen beide Seiten gerne rumhacken.
Vielleicht bin da zu sehr in einer Filterblase, aber ich befinde mich gerade woanders im Netz in einem irre anmutenden Clash zwischen Feministen und Maskulinisten und ein paar Trollen, wo ich selber für mich herausziehe einer von den Genderdeppen zu sein, auf denen beide Seiten gerne rumhacken.
das ist dann aber kein Feminismus sondern irgendwelches Aliceschwarzertum. Veganismus ist ja auch nicht porschefahren und Lederschuhe tragen, auch wenn Attila Hildmann das so macht.
@obilan
was meinste, wie oft ich schon "nimm die pille!" gehört hab (o-ton). und ich bin sicher nicht die einzigste.
@obilan
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