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Verfasst: 8. Sep 2016 18:14
von Nullpositiv
Nein, da isst man nur sehr wenig.

Verfasst: 8. Sep 2016 18:49
von Wuseljule
Achso

Verfasst: 8. Sep 2016 22:33
von gemüse
Gefastet habe ich früher manchmal, wenn Ende Geld und Vorrat noch viel Monat übrig war. Das fand ich viel einfacher als wenig essen, weil der Hunger nach zwei, drei Tagen für einige Zeit verschwand. Die "Watte im Kopf" fand ich auch recht angenehm. (Die Einbuße an Leistungsfähigkeit dagegen weniger.) Wenn der Hunger wieder kam, und das tat er unweigerlich, war er allerdings enorm, eine kaum beherrschbare Gier.

Verfasst: 8. Sep 2016 23:06
von Kim Sun Woo
das würde mir trotzdem schwerfallen. dann lieber richtig, richtig günstig essen (eine Packung Nudeln 50 Cent, ein Kochbeutel Reis 10 Cent usw.).

Verfasst: 9. Sep 2016 11:13
von AIL
Wuseljule hat geschrieben:Isst man bei 5:2 intermittend fasting nicht auch >40 Std. nichts?
Ich erklär's Mal etwas genauer.
5:2 heißt, dass du jede Woche 2 Fastentage machst und 5 Tage, an denen du essen kannst, soviel du willst.
Diese beiden Tage müssen nicht zusammen liegen und sind auch keine 0 kcal-Tage sondern 25% kcal Tage.
500-600 kcal darf man da essen.

Das Ganze hat vor allem psychologische Gründe.

Der Hauptgrund, warum die meisten Diäten auf kurz oder lang scheitern ist, dass es einem sehr viel Willensstärke abverlangt sich dauerhaft einzuschränken.

Wenn du zum Beispiel eine Diät machst, wo du dich täglich auf 1600 kcal beschränkst, kommst du pro Woche auch auf 11200 kcal.
Dafür musst du aber jeden Tag Kalorien zählen und du hast kein Ende in Sicht.

Bei 5:2 mit 2x600 + 5x2000 kommst du auch auf 11200 kcal.
Du hast aber massive Vorteile: Wenn es an einem Tag nicht passt, kannst du es verschieben.
Du weißt immer: spätestens Morgen kann ich wieder so viel Essen wie ich will.
Und innerhalb des jeweiligen Tages weißt du: Ich kann heute eine große Mahlzeit essen.
Das macht das Durchhalten viel einfacher.

Interessanterweise führen die Nicht-Fasten-Tage nicht automatisch zu binge-Fressorgien. Man gewöhnt sich an das Gefühl bei Hunger nicht gleich was zu essen und dieser Umstand zusammen mit dem Bewusstsein: "ich könnte ja", führt dazu, dass man da im Schnitt auch weniger isst.

Durch die 40 h + 3 Wochen 5:2 bin ich jedenfalls jetzt von 24.2 auf 22.6 BMI runter und würde es Jedem mit Abnehmambitionen an's Herz legen.

Verfasst: 9. Sep 2016 11:19
von ClaireFontaine
AIL hat geschrieben:5 Tage, an denen du essen kannst, soviel du willst.

[...]
spätestens Morgen kann ich wieder so viel Essen wie ich will.
AIL hat geschrieben: Bei 5:2 mit 2x600 + 5x2000 kommst du auch auf 11200 kcal.
2000 Kalorien am Tag sind nicht "soviel essen, wie man will". Für sehr große Menschen, die sehr viel verbrauchen, ist das sogar eine ziemliche Einschränkung. Für Menschen, die sehr hochkalorisch essen, auch.

Verfasst: 11. Sep 2016 20:39
von NaturPur
Das Wasserfasten kann ich sehr empfehlen. Habe es schon zwei Mal gemacht und werde mir diese Routine beibehalten. Ich mache es nicht aus Gründen der Gewichtsreduktion, sondern der Reinigung willen.

Die Enthaltsamkeit ist eine schöne Erfahrung und schult den Geist. 5 Tage sind meiner Meinung nach für einen gesunden Menschen kein Problem.

Dass es zu einem benebelten Zustand führt, kann ich nicht bestätigen. Ganz gegenteiliges war bei mir der Fall. Neben einer Klarheit im Geiste wurde ich aufmerksamer und habe meine Umwelt intensiver wahrgenommen. Auch moderates Training während diesen Tagen ist möglich.

Wenn man genügend trinkt, kann man auf jeden Fall viele alte Ablagerungen lösen und ausscheiden.

Auch die Haut befreit sich vor Unreinheiten und ich fühlte regelrecht, wie sich der Sauerstoff besser im Körper verteilt. (Einbildung?)

Auf die Spitze getrieben hatte es in den Anfängen des 20. Jahrhunderts ein gewisser Arnold Ehret. Ganze 49 Tage hatte er gefastet. Das zeigt einmal mehr, welch ein Wunderwerk der menschliche Körper ist.

Verfasst: 11. Sep 2016 21:01
von ClaireFontaine
NaturPur hat geschrieben:
5 Tage sind meiner Meinung nach für einen gesunden Menschen kein Problem.
Erklär mir doch mal, wie man dazu kommt, solche verallgemeinernden Aussagen zu treffen, wenn Leute schon gesagt haben, dass ihnen das nicht bekommt? Haben die sich das nur eingebildet? Sollen die "sich mal nicht so anstellen"?
NaturPur hat geschrieben:
Auch die Haut befreit sich vor Unreinheiten und ich fühlte regelrecht, wie sich der Sauerstoff besser im Körper verteilt. (Einbildung?)
Ja. Genau wie der Glauben, dass man den Körper von Ablagerungen und Sonstigem entgiften oder entschlacken müsste.

Wenn du schon solche Kuren empfiehlst, dann sei doch wenigstens so vernünftig und behalte im Hinterkopf, dass Menschen unterschiedlich sind und du nicht weißt, was bei einzelnen Menschen los ist, dass das keine gute Empfehlung wäre.

Verfasst: 11. Sep 2016 21:19
von NaturPur
Wie gesagt, schildere ich hier lediglich meine Eindrücke. Um meine erste Aussage zu untermauern, kann ich noch anfügen, dass aus meinem Freundschaftskreis dies ähnlich beurteilt wird. Zudem hat eine knapp achtzig jährige Dame aus meiner Nachbarschaft ebenfalls 5 Tage Wasser gefastet. An was es bei denjenigen gemangelt hat, die vorzeitig abgebrochen haben, können wir wohl beide nicht beurteilen. Da sollte jeder für sich in die Selbstreflexion gehen, meinst du nicht? :)

Du hältst also die vermehrte Aufnahme von Hormonen, Pestiziden, Schwermetallen in der heutigen Zeit für einen Mythos? Stichwort "Anti-Baby Pille", "konventionelle Landwirtschaft", "Grossindustrie" usw. usf.

Verfasst: 11. Sep 2016 21:23
von slartibartfaß
Wenn ich Claire richtig verstehe, zweifelt sie nicht Deine persönlichen Erfahrungen an sondern kritisiert Deine Verallgemeinerungen.

Bitte keine Fullquotes.