Michael Gregors Buch How Not to die

Ernährung, Lebenswandel, Supplemente
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 12. Dez 2016 05:43

Das waere dann aber unlauter, wenn er Gegenargumente gar nicht erst anbringt weil sie seiner Meinung nach nur "big money" und "big industry" nützen. Richtiger wäre es doch diese einfach zu entkräften, wenn an ihnen tatsächlich nichts dran sein sollte.

Was haben "big money" und "big industry" eigentlich damit zu tun? Ist sein Punkt dass Eier aus kleinen Betrieben die wenig Geld verdienen besser wären? Hier wäre doch eher ein tierethische Argumentation angebracht .
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

Concept
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Beitrag von Concept » 12. Dez 2016 16:35

Um ehrlich zu sein, ist das nur meine Interpretation warum Michael Greger Pro-Ei Forschungsbefunden keine Plattform bietet. Michael Greger fokussiert in seinen Beiträgen nicht auf Tierethik. Ich vermute aber, dass das bei ihm schon im Hintergrund eine Rolle spielt. John McDougall schaut mittlerweile auch über den Tellerrand "Gesundheit" hinaus.

Ich bin mir auch nicht sicher was nach Kefir eine objektive Berichterstattung zum Thema Ei wäre. Konkrete Verweise auf Studien fehlen in seinem Beitrag leider.

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 1. Jan 2021 21:30

Ich hole mal den Beitrag aus der Kloake und versuche es mal wieder mit Daily Dozen.
Wenn ich das alles reinpacke mit Haferflocken, Linsen, Obst, Spinat, Karotten, Leinsamen, Brokolli und 30g Cashews kommen nur 1800 kcal.
Da ich ein grosser Junge bin, brauche ich mal locker 2500 kcal. Wenn alles gedeckt ist, wo sollte man aufstocken?
Protein ist mit 80g mir schon genug. Hülsenfrüchte und Vollkorn würden den Proteineinteil nur noch hochtreiben.
Wie wäre es mit Olivenöl? Sagt Greger etwas in seinen Videos?

Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 2. Jan 2021 15:15

human vegetable hat geschrieben:X
Wie ist deine Meinung?

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 2. Jan 2021 15:42

Fällt mir wirklich schwer, dazu was zu sagen. Dass ich Greger's Daily Dozen obsessiv, unnötig und unpraktisch finde, hab' ich ja oben schon gesagt.

Außerdem sehe ich keinen Grund dafür, Protein bei 80 g/d zu belassen. Bei pflanzlichem Protein aus vollwertigen Lebensmitteln sehe ich nicht, warum selbst wesentlich mehr ein Problem sein sollte, ganz im Gegenteil - insofern würde ich von den vorgenannten Lebensmittelgruppen einfach noch mehr essen.

Extrahierte Öle meide ich komplett, auch wenn die gesundheitliche Evidenz dafür dünn ist. Stattdessen esse ich lieber kleine Portionen high-fat treats wie Nüsse, Oliven in Essig, Avocados, Tempeh...

Aber das sind halt nur meine persönlichen Gewohnheiten und Vorlieben - kein Grund, warum du das nachmachen solltest. Da du mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hast, würde ich Lebensmittel vor allem nach individueller Bekömmlichkeit auswählen, und da kann dir von außen kaum jemand reinreden.
"The greatest obstacle to discovery is not ignorance - it is the illusion of knowledge." - Daniel J. Boorstin

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illith
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Beitrag von illith » 2. Jan 2021 19:20

sehe ich Wesentlichen exakt so^^
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 2. Jan 2021 19:42

Danke!
human vegetable hat geschrieben:
2. Jan 2021 15:42
Fällt mir wirklich schwer, dazu was zu sagen. Dass ich Greger's Daily Dozen obsessiv, unnötig und unpraktisch finde, hab' ich ja oben schon gesagt.
100%, 120g rohes Blattgemüse oder 180g Spinat jeden Tag.... :arf:

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human vegetable
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Beitrag von human vegetable » 2. Jan 2021 20:25

Habe gerade meine Liebe für die in Folie eingeschweißten Spinat- und Grünkohlblätter entdeckt, die in den Gemüseabteilungen um diese Jahreszeit angeboten werden - da hätte ich aktuell kein Problem mit.

Aber nächste Woche hab ich's dann erstmal satt und bin dann wieder auf dem Kürbis- oder sonstwas Trip. Übrigens: Hokkaido- und Butternut-Kürbisse schmecken auch mit Schale super roh - die Schale cruncht wie Chips und ist nach einmal draufbeißen weder hart noch faserig!

In der freien Wildbahn essen Menschen und Tiere ja auch nicht jahrein, jaraus das gleiche, sondern wechseln ständig zwischen saisonal verfügbaren Quellen. Deshalb sehe ich es nicht ein, mich von Herrn Greger auf ein Dutzend Lebensmittelgruppen pro Tag festlegen zu lassen. Ich habe schon genug damit zu tun, meinen eigenen Ernährungsobsessionen hinterherzurennen, da braucht mir der Greger mit seinen Fürzen gar nicht mehr zu kommen.
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Sphinkter
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Beitrag von Sphinkter » 2. Jan 2021 21:03

Ja, Kürbis hatte ich heute auch. Mit Olivenöl war das fantastic.

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Ryuzaki
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Beitrag von Ryuzaki » 4. Jan 2021 08:12

Hallo,
Seit ein paar Tagen versuche ich mich an die Daily Dozen zu halten, da sie wie ich finde einen ganz guten Leitfaden für eine gesunde Ernährung darstellen und ich sowas zur Selbstüberprüfung zu einem gewissen Grad auch brauche um nicht anzufangen Mahlzeiten aus Faulheit auszulassen oder durch Chips zu ersetzen.
Was mich etwas verwirrt sind die Angaben zur Portionsgröße. Laut der App sind z.b 60g Hummus oder Bohnendip eine Portion Bohnen oder 130g gekochte Bohnen sind eine Portion. Wo ist denn der große Unterschied zwischen normalen gekochten Bohnen und Dip? Aus 60g Bohnen sollte man ja auch ca 60g Dip machen können (Plus Gewürze etc). Insofern macht das für mich keinen Sinn.
Beim Vollkorn sieht es ähnlich aus. 100g oder eine halbe Tasse gekochtes Getreide ist eine Portion. 50g oder eine ganze Tasse ungekochtes Getreide sind ebenso eine Portion. Gekocht und ungekocht sollte Getreide doch mehr oder weniger dasselbe Volumen pro 100g haben. 100g gekochtes Getreide (Nudeln z.b) ist auch deutlich mehr als eine halbe Tasse, selbst wenn man eine große Tasse nimmt. Hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür?
Und weiß jemand wie Sojajoghurt oder Sojaquark da zu werten sind? Also wie viel Gramm da eine Portion sind?
Viele Grüße

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