Verfasst: 2. Jan 2018 23:35
Somebody ist immer gerne breit, Neu-Usern auszuhelfen!
Die extreme Armut der Teearbeiter hat uns dann aber doch überrascht. In fast allen zertifizierten [Fairtrade, Rainforest Alliance, UTZ] Plantagen, die wir besuchten, gab es kein sauberes Trinkwasser. Keine hygienischen sanitären Anlagen. Fast überall befanden sich Hütten und Häuser in desolatem Zustand. Und nicht ein einziges Mal sahen wir Pestizide sprühende Arbeiter, die Schutzkleidung anhatten. Dass Zertifizierer von den miserablen Zuständen auf den Plantagen nichts gewusst haben wollen, ist deshalb nur schwer vorzustellen.
Immer wieder hatten meine Interviewpartner Furcht davor, offen zu reden. Erst wenn die Kamera aus war, erzählten mir viele ohne Umschweife, wie schlimm die Situation für die Teearbeiter wirklich ist.
Unsere Dreharbeiten kamen auch der Distriktregierung zu Ohren. Und sie verschickte eine Verfügung an Teegärten und Polizeidienststellen, uns den Zugang zu den Teeplantagen der Region in jedem Falle zu verwehren. Da hatten wir glücklicherweise schon alles gefilmt.
Bei Tee kommt es insbesondere auf die Zubereitung an. Ich trinke inzwischen ausschließlich nach der "Gongfu" Methode. Im Gegensatz zur eruropäischen Tradition wird hier sehr viel Tee auf verhältnismäßig wenig Wasser mit kurzen Ziehzeiten genutzt. Dadurch wird das Geschmackserlebnis wesentlich intensiver. Ich kann das jedem nur empfehlen einmal auszuprobieren. Die Utensilien (Teekanne, Teebecher, Teesieb) kann man leicht improvisieren.somebody hat geschrieben:Liebe ForumsUserInnen,
ein Teil der Grünen Tees schmeckt recht gut.
Auch ist Grüner Tee neben Matcha unter gesundheitlichen Aspekten potenziell nützlich.
Japanische Senchas des 1ten Ernte hinterließen bei mir bisher den besten Eindruck.
Bitte, gibts hierzu eigentlich überzeugende Alternativen aus anderen Ländern?