Ausrottung der Wildtiere
Ausrottung der Wildtiere
Laut dem WWF-Planetreport 2018 ging die Zahl der Wirbeltiere weltweit seit 1970 um 60 % zurück!!!
Das müsste eigentlich für Bestürzung in der
Öffentlichkeit und den Medien sorgen,tut es
aber nicht, weil diese Vorgänge weitgehend
ignoriert werden.
Das liegt am anthropozentrischen Weltbild,
das von den Medien aufrecht erhalten wird.
Demnach ist bekanntlich der Mensch ein gottesaehnliches Wesen, die übrigen Lebewesen sind biologische "Maschinen",die der Mensch für sich nutzen darf.
Das müsste eigentlich für Bestürzung in der
Öffentlichkeit und den Medien sorgen,tut es
aber nicht, weil diese Vorgänge weitgehend
ignoriert werden.
Das liegt am anthropozentrischen Weltbild,
das von den Medien aufrecht erhalten wird.
Demnach ist bekanntlich der Mensch ein gottesaehnliches Wesen, die übrigen Lebewesen sind biologische "Maschinen",die der Mensch für sich nutzen darf.
So werden Tiere zwar in unzähligen Tierdokus dargestellt, doch diese Dokus dienen vorwiegend der Unterhaltung der Zuschauer, und nicht dem Schutz dieser Tiere.Denn sonst wäre ja der starke Rückgängig verhindert worden.
Wenn heute der Schutz von Tier- und Pflanzenarten gefordert wird, dann werden wieder die üblichen anthropozentrischen Argumente genannt:
""damit unsere Kinder auch in der Zukunft diese Tiere noch sehen können'
Wenn heute der Schutz von Tier- und Pflanzenarten gefordert wird, dann werden wieder die üblichen anthropozentrischen Argumente genannt:
""damit unsere Kinder auch in der Zukunft diese Tiere noch sehen können'
Und weil diese Tiere und Pflanzen materiellen Nutzen für die Menschen bringen.
So wird auch das Insektensterben nur beklagt weil hierdurch die Bestäubung von Nutzpflanzen nicht mehr gesichert ist.
Aber dass diese Lebewesen ein Existenzrecht unabhängig vom Menschen haben , hört man fast nie.
Das ist letztendlich eine religiöse Frage,uber die nie diskutiert wird, eben weil die Menschheit vom anthropozentrischen Weltbild "verseucht" ist....
So wird auch das Insektensterben nur beklagt weil hierdurch die Bestäubung von Nutzpflanzen nicht mehr gesichert ist.
Aber dass diese Lebewesen ein Existenzrecht unabhängig vom Menschen haben , hört man fast nie.
Das ist letztendlich eine religiöse Frage,uber die nie diskutiert wird, eben weil die Menschheit vom anthropozentrischen Weltbild "verseucht" ist....
- RoadOfBones
- Beiträge: 1338
- Registriert: 10.02.2016
- Wohnort: Biberach
Mein Vater ist Vogelliebhaber. Er sagt schon seit Jahren, dass einige Vogelarten immer seltener werden oder gar ganz verschwinden.
Allerdings sieht er ja die Überlagerung von zwei Effekten an seinem Vogelhäuschen:
Das Aussterben und die Verlagerung von Lebensräumen aufgrund des Klimawandels.
Allerdings sieht er ja die Überlagerung von zwei Effekten an seinem Vogelhäuschen:
Das Aussterben und die Verlagerung von Lebensräumen aufgrund des Klimawandels.
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We live in an age of insanity and confusion - Our existence is senseless without direction - Yet these times of many changes offer us also big chances - To face the future escape our self-destruction by returning to our true values.
We live in an age of insanity and confusion - Our existence is senseless without direction - Yet these times of many changes offer us also big chances - To face the future escape our self-destruction by returning to our true values.
Zu 1
Bei dem Klimawandel-Problem hat es lange gedauert,bis
es in den Medien groß und breit behandelt wurde.
Und das hat dazu geführt dass ein Bewusstsein dafür entstanden ist,wie sich das persönliche Verhalten auf das Klima auswirkt. Ob daraufhin aber viele Menschen ihr Verhalten ändern,ist eine andere Frage.Deshalb kommt man zu der Erkenntnis,dass es ohne Verbote nicht geht.
Die Ausrottung der Tier-und Pflanzenarten ist objektiv gesehen noch gravierender als der Klimawandel,weil man diesen evtl.wieder rückgängig machen kann,man kann aber wohl keine ausgestorbene Art wieder zurück holen(oder vielleicht doch durch Klonen von Überresten??).
Ein Teil des Artenrueckgangs könnte mit dem Klimawandel zusammen hängen (zB.Trockenheit führt zu Nahrungsmangel bei bestimmten Tierarten, andererseits dürften in milden Winter mehr Tiere überleben)
Der Hauptgrund für das Artensterben liegt darin dass es in der Religion der Mehrheit der Menschen nicht inbegriffen ist, sich ethisch gegenüber Wildtieren zu verhalten.
Das Bewusstsein dafür,welche Auswirkungen das eigene
Verhalten auf Wildtiere hat,ist beim Durchschnittsmenschen nicht vorhanden.
Und auch Veganer sind mMn zu sehr auf Nutz-und Haustiere fixiert. Es wäre dringend nötig ,das Blickfeld auch auf die Wildtiere zu erweitern, wobei es natürlich ethisch ganz anders zu bewerten ist ob man sich gegen Mäuse in der Wohnung oder Schnecken im Garten wehrt,oder ob man aktiv zur Vernichtung von Tieren beiträgt "die einem nichts tun'" und die vom Aussterben bedroht sind.
Die Differenzierung zwischen "vertretbar" und "verwerflich" wird von der Masse der Bevölkerung weder in Bezug auf Nutztiere noch auf Wildtiere gemacht.
Es wäre schön wenn irgendwann mal die Ausrottung der Wildtiere ein Topthema wie der Klimawandel würde und jeder sich fragen würde,wie er dazu beigetragen hat.
Und zwar aktiv durch die Zerstörung von Lebensräumen,und hierzu gehört auch der Ordnungswahn bei der "Grundstückspflege", durch Jagd und Fischerei,durch Verkehr,durch Konsum von Wildtieren ....
und durch WEGSCHAUEN !
mMn macht man sich auch mitschuldig,wenn man zur sinnlosen Vernichtung der Wildtiere nichts sagt und wegsieht.Zumindest sollte man seine Meinung dazu öffentlich sagen.Im Bezug auf die Nutztiere tun das Veganer zB. hier,doch in Bezug auf die Wildtiervernichtung mMn zu wenig..