Hundesteinigung

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kiara
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Re: Hundesteinigung

Beitrag von kiara » 27. Jun 2011 18:07

das ist ja so schwachsinnig wie der verpflichtende evangelische/katholische unterricht in deutschen schulen oder öffentliche krankenhäuser in katholischer trägerschaft -.-
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 27. Jun 2011 18:26

Nicht ganz, immerhin ist Israel ein juedischer Staat, das macht in sich schon mehr Sinn als dieser Pseudolaizismus der BRD. Trotzdem hat natuerlich beides aufzuhoren, da stimme ich dir zu.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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kiara
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Re: Hundesteinigung

Beitrag von kiara » 27. Jun 2011 18:37

in öffentlichen krankenhäusern in katholischer trägerschaft kann ein arzt nicht offen schwul sein. es ist eigentlich kaum zu fassen, dass sowas in deutschland möglich ist. ich frag mich, ob es nicht irgendwann mal jemanden gibt, der gerichtlich dagegen vorgeht und so einen präzedenzfall schafft oder sowas^^

ps. nur so ne frage aus reiner neugier: warum sagst du eigentlich BRD und nicht deutschland? ist das sprachtechnisch/geschichtlich/sonstwie ein unterschied oder schreibst du das nur um schneller zu tippen?
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Beitrag von Akayi » 27. Jun 2011 18:46

Na, vor zwanzig Jahren war Homosexualität noch strafbar da ist das schon angenehmer. Aber davon ab, das ist halt wie Kommunist zu sein und dann Lokfuehrer werden wollen. Klar kann (und soll!) man sich darüber aufregen, aber so ganz Sinn macht das ja nicht wenn man sich ausgerechnet so einen Job aussucht?

Zur BRD ist der Wiki Artikel eigentlich ganz übersichtlich und informativ: http://de.wikipedia.org/wiki/BRD
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Re: Hundesteinigung

Beitrag von kiara » 27. Jun 2011 19:22

Als Arzt hast du oft keine Wahl. In meiner Heimatstadt sind glaub ich von 3 Krankenhäusern 2 von "christlicher Trägerschaft", und wenn aus irgendeinem Grund dir das dritte nicht zusagt hast du sozusagen Pech gehabt. Abgesehen von solchen Schikanen sind die Krankenhäuser ja auch praktisch gleich.

Der Artikel ist ganz interessant, danke, aber was hat das Wort denn heute noch so für ne Konnotation?^^ Also so ganz blick ich da nicht durch.
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Beitrag von Akayi » 28. Jun 2011 18:30

Auch als Arzt wird man eben hin- und wieder wie ein Normalsterblicher behandelt. Wie waere es umziehen? So weit ich weiss ist die laendliche Versorgung mit Aerzten inzwischen ziemlich duerftig. Ich wette es gibt in MeckPom eine nette Praxis mit Stammkundschaft zur Uebernahme.

Zur BRD: Mh, ich habe das bisher nocht nie ausformuliert. Es ist in etwa so: Mit BRD bezeichne und grenze ich den Weststaat, den von Nazis erbauten Frontstaat der Westalliierten in der Systemauseinandersetzung von einem "Deutschland" ab, das auch eine andere Geschichte kennt.
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Beitrag von kiara » 28. Jun 2011 22:42

Akayi hat geschrieben:Auch als Arzt wird man eben hin- und wieder wie ein Normalsterblicher behandelt. Wie waere es umziehen? So weit ich weiss ist die laendliche Versorgung mit Aerzten inzwischen ziemlich duerftig. Ich wette es gibt in MeckPom eine nette Praxis mit Stammkundschaft zur Uebernahme.
Natürlich könnte man umziehen, aber mal im Ernst, du fändest es ok, wenn jemand wegen quasi offener Homophobie wegziehen muss?
Akayi hat geschrieben:Zur BRD: Mh, ich habe das bisher nocht nie ausformuliert. Es ist in etwa so: Mit BRD bezeichne und grenze ich den Weststaat, den von Nazis erbauten Frontstaat der Westalliierten in der Systemauseinandersetzung von einem "Deutschland" ab, das auch eine andere Geschichte kennt.
Aber die heutige Bundesrepublik besteht doch aus den alten und den neuen Bundesländern? So ganz folge ich dir nicht.
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Beitrag von TipTob » 2. Jul 2011 00:03

kiara hat geschrieben:das ist ja so schwachsinnig wie der verpflichtende evangelische/katholische unterricht in deutschen schulen
das ist so nicht richtig, man kann ja stattdessen das schulfach ethik wählen.
Akayi hat geschrieben:Pseudolaizismus der BRD
warum denn pseudo? hatte bisher immer den eindruck das das gut getrennt wird.

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Beitrag von Akayi » 2. Jul 2011 11:06

Der Religionsunterricht ist trotzdem verpflichtend. Das es in Ausnahmefaellen Alternativen gibt, aendert daran nichts.

Zum Pseudolaizismus: Religionsunterricht an staatlichen Schulen, Einzug der Kirchensteuern durch den Staat, bezahlung der religioesen Ausbildung an theologischen Fakultaeten durch den Staat, kirchliche Feiertage staatlich geschuetzt, religioese Symbole in oeffentlichen Gebaueden. Getrennt ist hier nichts, nur die Tatsache dass es keine Staatskirche gibt.
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