Moderne Ställe von innen

Diskussionen pro & contra
Benutzeravatar
VegSun
möchte das nicht.
Beiträge: 10633
Registriert: 19.08.2014

Beitrag von VegSun » 7. Mär 2016 12:11

Rosiel, in Vergangenen Zeiten war der Mensch noch ausdauernder und legte pro Tag mind.30 Km zurück.
Für solche Tagesstrecken sind wir auch von Natur aus geschaffen. Der Gepard ist halt schneller. Ich weiß jetzt nicht, ob der Gepard im Vergleich zum Menschen mit seiner Durschnitts-geschwindigkeit genauso viel zurücklegt.
"Ein Mathebuch ist der einzige Ort , wo es normal ist 52 Wassermelonen zu kaufen."

Benutzeravatar
Curumo
Vollfrosch
Beiträge: 14349
Registriert: 14.12.2011

Beitrag von Curumo » 7. Mär 2016 14:06

Unkraut liegt da schon richtig. Die traditionelle Jagdmethode dem Tier einfach hinterher zu rennen, die Dauerlauffähigkeit der menschlichen Anatomie nutzend und es also zu scheuchen bis es nicht mehr kann bzw. zum Teil sogar an Kreislaufversagen/Dehydration stirbt wird von einigen (afrikanischen) Völkern("Buschleute") sogar noch angewandt.

Anbei noch ein Link der das ziemlich gut erklärt:
http://www.originfit.de/warum-wir-zum-l ... oren-sind/
Beneath the stars came falling on our heads
but they're just old light

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 7. Mär 2016 18:21

Das mit den 30 km halt ich für übertrieben. Du hast nicht zufällig eine Quelle dafür?
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
Vampy
Vactologist
Beiträge: 36085
Registriert: 18.02.2008
Wohnort: Frankfurt an der Franke

Beitrag von Vampy » 7. Mär 2016 19:33

übrigens waren unsere vorfahren viel mehr Sammler als jäger. kann man googlen. ist noch nicht so lange bekannt und wird nicht so verbreitet, weil unsere schönen altertumsklischees will man ja ungern kaputtmachen. und beim sammeln ist man eher langsam und muss nicht so lange laufen.
Think, before you speak - google, before you post!

Benutzeravatar
Curumo
Vollfrosch
Beiträge: 14349
Registriert: 14.12.2011

Beitrag von Curumo » 7. Mär 2016 20:26

Das mit den 30 km halt ich für übertrieben
So lange übrigens ist dieser Lebenswandel auch in westlich geprägten Gesellschaften noch gar nicht her, wenigstens in Teilbereichen des Alltags: „Man muss sich mal vorstellen, dass der Durchschnittsdeutsche noch Ende des 19. Jahrhunderts täglich etwa 15 Kilometer zurückgelegt hat“, sagt der Münchner Orthopäde und Sportmediziner Martin Marianowicz
Als Tagesmarsch(also mit schwerem Gepäck by the way) gelten beim Militär ja auch 22,5 KM z.B.
Beneath the stars came falling on our heads
but they're just old light

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 7. Mär 2016 20:30

Joa, 15 bis 20 km halt ich auch für realistisch. Das wär die Strecke die ich für Langstreckenwanderungen einplanen würde. Ansonsten bleibt einem nicht genug Zeit für kochen und Lagerplatz vorbereiten.
Be the nation russian propaganda says you are.

Benutzeravatar
Rosiel
confirmed cookie-copping killerqueen
Beiträge: 17344
Registriert: 30.05.2013
Wohnort: Schloss Dunwyn

Beitrag von Rosiel » 7. Mär 2016 20:31

Äh ja und Wölfe legen so um die 40 km zurück, sind pelzig und schwitzen nur über Pfoten und Zunge.

passante
dutch uncle
Beiträge: 700
Registriert: 22.01.2015
Wohnort: EU, entlang ein Weinstrasse

Beitrag von passante » 7. Mär 2016 20:36

ein legionär hat mit schwere gepack, ungemutliche sandalen & ohne isotonische getranke (aber zum gluck mit wein) 30 km pro tag geschafft in "normale" umstände in 6h und 36 km wenn notfall da war, und für tagen in reihe.
Die Buschmenn laufen hinter tiere das sind mit pfeilen leicht verletzt bis die tiere nicht mehr laufen können, es gibt ausreichende bibliografie, vom Marvin Harris zum Jared Diamond zum Richard Wrangham um die erste zu zitieren, das mich in kopf kommen
Es ist wahr, keine andere tiere kann so lange wie die menschen laufen, weil keine andere hat ein so gering kcal verbrauch/km. Es gibt evolution anthropologen das sagen dass, das unsere gehirn hat sich evolviert wie heat exchanger so gross um mehr hinten die tiere zu laufen., Ich habe der author vergessen und der buch lieg in meine kellar & ich bin bei reisen desto kann ich ihn nnicht suchen...
I hope for nothing. I fear nothing. I am free

Benutzeravatar
Curumo
Vollfrosch
Beiträge: 14349
Registriert: 14.12.2011

Beitrag von Curumo » 7. Mär 2016 20:37

und Wölfe legen so um die 40 km zurück, sind pelzig und schwitzen nur über Pfoten und Zunge.
Anderer Stoffwechsel meines Wissens nach. Und dann wäre da noch das Hecheln. Und niemand hat gesagt, dass Menschen die besten Läufer unter den Wirbeltieren sind. Des Weiteren ist die bevorzugte Jagdmethode von Wölfen ebenfalls Hetzjagd in Gruppen - nur sind sie halt die besseren Läufer.

Aber Wikipedia gibt verbindliche Auskunft:
Die Hetzjagd (auch Ausdauerjagd) des Menschen zu Fuß auf Tiere ist bereits sehr alt. Noch heute wird diese urtümliche Form der Hetzjagd von verschiedenen urtümlich lebenden Völkern betrieben. So hetzen zum Beispiel die Jäger der San im südlichen Afrika auch heute noch ihre Beute zu Tode. Dabei wählen die Jäger ein bestimmtes Tier zu Sonnenaufgang aus und beobachten es aus der Entfernung über mehrere Stunden. Bewegt es sich in der Hitze des Vormittags auf ein Wasserloch zu, beginnt die Jagd. Die Wildtiere sind sehr viel schneller als die Jäger, ihre ausgewählte Beute entkommt ihnen daher mit Leichtigkeit. Doch die Jäger folgen der Spur und nähern sich nach kurzer Zeit wieder, noch bevor das Tier trinken kann. Diese Jagd dauert mehrere Stunden, in denen die Jäger in ständiger Bewegung bleiben, sich in die Beute hineinversetzen und versuchen, seine Fluchtroute zu erahnen, um dem Tier den Weg abzuschneiden. Die Beute kann durch ihre Schnelligkeit den Abstand zum Jäger immer wieder vergrößern, kann ihren Verfolger jedoch nicht abschütteln – und nicht trinken. Sie flüchtet daher nicht in gerader Linie in die Ferne, sondern tendiert immer stärker dazu, in der Nähe des Wasserlochs zu bleiben und hält so die Fläche überschaubar, die von den Jägern abgedeckt und durchschritten werden muss. Diese tragen einen Wasservorrat mit sich und trinken unterwegs. Durch die Haut schwitzen sie und kühlen ihren Körper, während ihre Beute durch die ständige Bewegung in der Hitze des Tages sich nicht abkühlen kann. Oft bleibt das Tier vollkommen entkräftet am Nachmittag einfach stehen, ist nicht mehr in der Lage zu einer weiteren Flucht und wird dann von den Jägern getötet. Hält die Beute die Hetzjagd bis zum Sonnenuntergang durch, kann sie entkommen. Deshalb versuchen die Jäger alles, um sie vorher zu Tode zu hetzen
Zuletzt geändert von Curumo am 7. Mär 2016 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Beneath the stars came falling on our heads
but they're just old light

Benutzeravatar
Nullpositiv
Zugvogel
Beiträge: 21205
Registriert: 26.07.2011
Wohnort: In the rain.

Beitrag von Nullpositiv » 7. Mär 2016 20:38

Deswegen sind Menschen und Hunde auch eine gute Jagdkombi imho.
Be the nation russian propaganda says you are.

Antworten