Vegan-Forum

https://www.youtube.com/watch?v=3UKixnfBwMk

Fand ich ganz interessant, obwohl ich ehrlich gesagt noch nicht wirklich über die gemachten Aussagen nachdenken wollte.

@MoralAkteur: Danke für das Video.

Der Vergleich zum Konsum von Zigaretten ist nicht wirklich passend, weil dadurch der Konsument nur sich selbst schadet und nicht anderen Lebewesen (oder?) - wenn man von den Passivrauchern, die eventuell in der Umgebung stehen, sich aber im Normalfall jederzeit entfernen können, absieht. Die Argumentation von Gary beruht darauf, dass der Konsum von Tierprodukten direkt die Gewalt gegen wehrlose Tiere erfordert und daher auch mit Gewalt gestoppt werden muss. Und daher auch der Vergleich zu Nazi-Deutschland: Die Gewalt gegen die Juden musste durch Gewalt gegen die Nazis gestoppt werden.

Den Vergleich zur IRA fand ich jetzt auch nicht so passend.

Dem Rest des Videos stimme ich aber i.W. zu.

Ich bin es wieder, der "Troll" - ich sehe, dass meine Kommentare überhaupt nicht sachlich beantwortet wurden und es wird angeblich "persönlich" versucht irgendwas rauszuholen was es nicht gibt. Und, nein, ich bin nicht der "Maqi"? und ich hab das Forum durch Zufall vor einer Woche entdeckt, wäre es für dieses Thema hätte ich überhaupt nicht geantwortet. Ob man es glaubt oder nicht, es gibt halt bissl mehr Leben da draußen als dieses Forum und Mutti's Keller.

Waschbär hat geschrieben: Der Vergleich zum Konsum von Zigaretten ist nicht wirklich passend, weil dadurch der Konsument nur sich selbst schadet und nicht anderen Lebewesen (oder?) -

Dann hatte ich Recht und habe dich sehr gut zugeordnet - ein Klugscheisser ohne Substanz. Dass dir nicht bewusst ist, dass für Zigaretten Tierversuche durchgeführt werden, zeigt einen bedauerlichen Grad der Ignoranz. Dass du dich aber als "Veganer" bezeichnest und hier "Tipps" gibst wie man dies und jenes machen sollte, wenn man sich A) offensichtlich mit dem Thema Veganismus überhaupt nicht beschäftigt hat B) mit 100% Sicherheit zum Thema Tierschutz überhaupt nicht beigetragen hat, ist noch bedauerlicher.

So, jetzt raus hier:)

Du hast vollkommen Recht. Weil ich vergessen hatte, dass für Zigaretten Tierversuche durchgeführt werden, habe ich mich NOCH GAR NICHT mit dem Veganismus befasst. Das ist eine ganz logische Schlussfolgerung. Wo ich mir gerade meine Bücher zum Veganismus anschaue, die ich gelesen habe, muss ich feststellen, dass sie VOLLER WEIßER SEITEN sind, und die Vorträge, die ich besucht habe, haben offensichtlich nur in meiner Fantasie stattgefunden! Ich hatte mir also nur eingebildet, mich zu informieren. Und natürlich ging es dem Youtuber nicht um die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums von Zigaretten, sondern ganz offensichtlich um die dahinter stehenden Tierversuche - das hast du sehr gut beobachtet! Und ganz sicher haben die vielen Leute, die ich bei den Infoständen vom Veganismus überzeugt habe, mich auch nur angelogen, um das Gespräch zu beenden. Und die Broschüren wurden sicherlich auch allesamt direkt in den Müll geworfen. Ich habe also offensichtlich noch GAR NICHTS für den Tierschutz getan. Danke, dass du mir das mal so klar gemacht hast Es wäre natürlich auch völlig kontraproduktiv gewesen, meine Aussage freundlich zu korrigieren und mit deinem Wissen zu ergänzen, weil bei mir offenbar nichts mehr zu retten ist. Jetzt weiß ich es endlich!

@MoralAkteur: Noch einmal Danke für das Video - damit habe ich den Kanal à-bas-le-ciel (wieder)entdeckt, und der geht mal wirklich etwas tiefgründiger (als die anderen Kanäle) an den Veganismus heran.

totitutti hat geschrieben:ich sehe, dass meine Kommentare überhaupt nicht sachlich beantwortet wurden

das ist echt zu gut!

Wiederholungstäter:

https://www.youtube.com/watch?v=Rny9ehhYHxk

Hab`s selbst erst bis zur Hälfte geguckt, aber Gary`s Kommentar am Anfang reicht mir schon - was für ein Vollidiot.

Ich würde Gary Yourofsky eher als hartnäckig bezeichnen. Daß sich nicht all seine Formulierungen bei näherer Betrachtung als ideal und einfühlsam herausstellen, ist klar, aber die Reaktionen sind nachvollziehbar, wenn man ständig mit dem Tierleid konfrontiert ist, für das ein Großteil der Menschheit nun mal verantwortlich ist. Letztendlich gibt es ja auch genug Karnisten, die ihr Verhalten auf aggressive Weise rechtfertigen, da ist man leicht dazu geneigt, ebenso zu antworten. Ob das immer sinnvoll ist und die größte Wirkung zeigt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber Veganer sind keine Maschinen, die alles emotionslos zur Kenntnis nehmen und immer sachlich nach einem psychologisch ausgeklügeltem Konzept argumentieren.

Bei einigen Leuten mag Gary Yourofskys Auftreten auf Ablehnung stoßen, andere brauchen vielleicht eine provozierende Ansprache, um zum Nachdenken bewegt zu werden. Bei mir waren es durchaus umstrittene Begriffe wie „Tier-KZ“, „animal holocaust“ etc., die dazu beigetragen haben, mich als Veganer zu „outen“. Hätten alle Veganer nur etwas wie „Schön, daß du zumindest Vegetarier bist…“ vorgetragen und den ein oder anderen Rezeptvorschlag unterbreitet, wäre es dazu wahrscheinlich nicht so schnell gekommen. Manchmal muß eben jemand sagen, daß man mit „Ausnahmen“ und diversen „Hintertürchen“ richtig Scheiße baut und das System im Endeffekt weiter unterstützt (was weitaus verwerflicher ist als jemanden mit vermeintlichen „Sonderwünschen“ vor den Kopf zu stoßen).

Um möglichst viele Leute zu erreichen, braucht man verschiedene Persönlichkeiten unter Veganern und auch die, die provozierend auftreten, haben ihre Berechtigung.

nop hat geschrieben:Ich würde Gary Yourofsky eher als hartnäckig bezeichnen. Daß sich nicht all seine Formulierungen bei näherer Betrachtung als ideal und einfühlsam herausstellen, ist klar, aber die Reaktionen sind nachvollziehbar, wenn man ständig mit dem Tierleid konfrontiert ist, für das ein Großteil der Menschheit nun mal verantwortlich ist. Letztendlich gibt es ja auch genug Karnisten, die ihr Verhalten auf aggressive Weise rechtfertigen, da ist man leicht dazu geneigt, ebenso zu antworten. Ob das immer sinnvoll ist und die größte Wirkung zeigt, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber Veganer sind keine Maschinen, die alles emotionslos zur Kenntnis nehmen und immer sachlich nach einem psychologisch ausgeklügeltem Konzept argumentieren.

Bei einigen Leuten mag Gary Yourofskys Auftreten auf Ablehnung stoßen, andere brauchen vielleicht eine provozierende Ansprache, um zum Nachdenken bewegt zu werden. Bei mir waren es durchaus umstrittene Begriffe wie „Tier-KZ“, „animal holocaust“ etc., die dazu beigetragen haben, mich als Veganer zu „outen“. Hätten alle Veganer nur etwas wie „Schön, daß du zumindest Vegetarier bist…“ vorgetragen und den ein oder anderen Rezeptvorschlag unterbreitet, wäre es dazu wahrscheinlich nicht so schnell gekommen. Manchmal muß eben jemand sagen, daß man mit „Ausnahmen“ und diversen „Hintertürchen“ richtig Scheiße baut und das System im Endeffekt weiter unterstützt (was weitaus verwerflicher ist als jemanden mit vermeintlichen „Sonderwünschen“ vor den Kopf zu stoßen).

Um möglichst viele Leute zu erreichen, braucht man verschiedene Persönlichkeiten unter Veganern und auch die, die provozierend auftreten, haben ihre Berechtigung.

Muss hier vollkommen zustimmen.

Der Typ mag grenzwertig formulieren, aber er tut damit viel Gutes. Er zeigt das Leid der Tiere ungeschönt und aggressiv. Das ist - meiner Ansicht nach - viel effektiver als die ständige Stichelei frustrierter Veganer, über die am Ende dann doch nur gelacht wird. Er räumt mit dem Vorurteil des frustrierten, schwachen und psychisch kranken Veganers auf.
Er hat, umgangssprachlich, Eier in der Hose und kämpft für seine Überzeugung mit harten Bandagen. Und für Revolutionen ist der Kampf mit harten Bandagen sicherlich nicht die schlechteste Methode. Das merkt man auch an den Reaktionen der Zuschauer, welche nach den Vorträgen Fragen stellen.

Gruß,
Elathor


Edit:

Waschbär hat geschrieben:Selbst wenn er über seine Liebe zu Tieren spricht, schwingt für mich immer bei ihm eine viel größere Ladung Hass gegen Menschen mit (und er vergisst dann gerne, dass Menschen ebenfalls Tiere mit eigenen Interessen sind).

Ich empfinde seine Vortragsweise nicht als hasserfüllt. Viel eher kickt er die Menschen aus ihrer Komfortzone, damit Sie umdenken.

passend dazu: auf einer fb Seite, die mir "gefällt", wurden in den letzten Tagen vermehrt Beiträge einer anderen fb Seite "geteilt", die ich richtig fürchterlich fand. auch aus dem Grund, daß da ein seltsamer "verdammte Menschen!"-Kurs gefahren wird (anstatt "Menschen" ist zum Beispiel grundsätzlich immer nur von "Nacktaffen" die Rede ).