Vegane Rohkost - HappyGreenMind

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HappyGreenMind
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Vegane Rohkost - HappyGreenMind

Beitrag von HappyGreenMind » 9. Nov 2013 20:01

Hallo Zusammen,
ich möchte euch kurz um Feedback zu meinem Onlinemagazin http://www.happygreenmind.de bitten.
Mein Ziel ist es Menschen Tipps, Ideen und Anregungen zur gesunden Ernährung zu geben ohne sie direkt zu belehren. Durch Hinweise, leckere Rezepte und Inspiration möchte einfach nur einen anderen Weg aufzeigen und quasi Lust auf vegane Rohkost zu machen. Da ich erst eine Woche schreibe, habe ich noch nicht zu jedem Thema Beiträge, damit ich aber weiß, ob ich auf dem richtigen Weg bin, möchte ich kurz eure Meinung wissen.
Wenn euch die Seite gefällt, freue ich mich natürlich über einen Like oder sonstiges.
Falls ihr einen Artikel schreiben möchtet, freue ich mich natürlich auch!

LG
Danni

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illith
Berufs-Veganer
Beiträge: 70192
Registriert: 09.01.2008
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag von illith » 10. Nov 2013 03:57

hab jetzt ein bisschen darauf rumgeguckt. mein gesamteindruck ist so etwas: health/alternative frauenmagazin im onlineformat.
die aufmachung find ich recht ansprechend und professionell, vor allem die gewählten fotos sind sehr schön, vom layout her ist es ein bisschen vollgepackt, zumal viele artikel in diesen kategorie-boxen doppelt sind (vermutlich mangels bisheriger content-masse). der header hingegen sieht noch etwas unfertig aus. zu dieser professionellen optik etwas im kontrast steht mM das inhaltliche. da sind mir öfter kleine formatierungs- und grammatikfehler aufgefallen und auch die 'sprache', also der schreibstil wirken auf mich teils mehr wie von einem privaten/persönlichen blog.
an sich beides keine schlimmen sachen, aber es erscheint mir eben nicht ganz stimmig zu dem seriösen anspruch, den ich hinter dem ganzen vermute.

ungünstig ist, dass so viele menüpunkte der subnavigation zu noch nicht vorhandenen leeren seiten führen, weil es in der sparte noch keine artikel gibt. da solltest du die entsprechenden punkte ganz rausnehmen oder ausgrauen, das führt bei besucherInnen nämlich sonst zu frustration.

die artikel, die ich mir angguckt hab, sagen mir persönlich nicht zu, da sie für mich wenig wirklichen informationsgehalt hatten, unseriös und/oder reißerisch wirkten ("[Superfoods] Sie sind also definitiv sehr gesund und stärken das Immunsystem , reinigen, bekämpfen Entzündungen , alkalizieren den Körper , steigern die Serotonin-Produktion http://de.wikipedia.org/wiki/Serotonin und unterstützen dein Sexleben.")
richtig daneben fand ich allerdings den "was essen dünne frauen"-artikel.
"Dünne Frauen essen anders. Hast du auch eine Freundin, die isst was sie möchte, nie auf Diät ist und immer gut aussieht? Anders als viele denken, nehmen diese Menschen keine Diät-Pillen, sondern sie wissen einfach nur wie man richtig isst. (...) Dünne Frauen essen nicht, wenn sie nicht wirklich Hunger haben, das ist dir vielleicht schon aufgefallen. (...) Dünne Frauen essen niemals bis sie nicht mehr können und genießen ihr Essen."
äh LOLwas? das ist ja nun echt blödsinn.
☜★VeganTakeover.de★☞
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Akayi
Akinator
Beiträge: 30363
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Beitrag von Akayi » 10. Nov 2013 05:07

Hi, also in den Artikln waren manchmal Tippfehler und ein paar eher komische Sätze drin, da solltest du mehr Zeit investieren. Der Youtube und der Vimeo Channel den du verlinkst haben nichts mit dem Inhalt des Blogs zu tun. Einen roten Faden kann ich auch noch nicht wirklich erkennen. Hier redest du zwar von "roh vegan", das Thema "vegan" kommt aber auf dem Blog nicht wirklich vor. In deiner Liste mit "Superfoods" findet sich hingegen Honig, da wäre zumindest eine Erklärung oder ein Hinweis notwendig, wenn du den Blog tatsächlich im veganen Kontext vermarkten möchtest. Mit "Tierrecht & Antispeziesismus" hat das auch nicht viel zu tun.

Also von einer "Social Media" Expertin habe ich da eigentlich mehr erwartet.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Snowie
Veganer Spießer
Beiträge: 1169
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Beitrag von Snowie » 10. Nov 2013 10:15

ich habe jetzt nur den Artikel über dünne Frauen gelesen, für weitere hatte ich daraufhin keine Lust mehr.
Fängt schon bei dem Begriff 'dünne' Frauen an. Ich bin wohl dann eine, auf die das zutrifft, und dieser Begriff dünn beleidigt mich. Aber das ist ein persönliches Ding. Dünn assoziiere ich mich mager, krank. Ich bin aber nicht krank. Ich persönlich ersetze diesen (für mich wertenden) Begriff lieber mit schlank oder sehr schlank, oder zierlich. Ich sage zu niemanden, dass derjenige dick ist, zu mir darf keiner sagen, dass ich dünn bin. Persönliche Empfindlichkeit, ist jetzt nicht soo wichtig.

Was aber über 'dünne' Menschen geschrieben steht ist an meiner Wirklichkeit total vorbei.
Du stellst persönliche Behauptungen als Fakt dar, z.B. würden "dünne Frauen oft gesündere Nahrung daheim haben".
"Dünne Frauen essen niemals bis sie nicht mehr können." (Ich habe den tiefen Wunsch, mit meinem Kopf gegen die Wand zu hauen).
Mein Blog mit den ganzen Foodfotos und Rezepten sagt mir da was anderes, ich habe viele Gerichte die hochkalorisch sind oder sehr einseitig oder nicht gerade vollwertig und vitaminreich und bei denen ich oft zuschlage als gäbe es keinen Morgen, weil sie so lecker sind, dass ich einfach nicht aufhören möchte. Ich kann nicht mehr zählen, wieviele Chipstüten und Flips und gesalzene Nüsse durch mich durchgewandert sind (und immer noch wandern).
Deine Aussagen über Menschen wie mich klingen, als wäre das mit dem Gewicht doch wieder nur Willenssache, als läge es ausschließlich daran, sich bewusst und gesund und vernünftig zu ernähren.
So ist es aber nicht immer.
Es gibt auch kein Geheimnis, warum ich so bin, wie ich bin. Ich vermute, ich bin als zierlicher Mensch gedacht. Auch mein Skelett deutet darauf hin, sehr schmaler Brustkorb, keine Knochen (nur etwas Schlüsselbein), die stark durch die Haut ragen. Also vom Körperbau her schon sehr schmal. Mein ganzes Leben lang (47 Jahre) war ich schon so, und nichts konnte daran was ändern. Vollkommen egal, wie ich gegessen habe.

Ich glaube daran, dass es ektomorphe, mesomorphe und endomorphe Typen gibt. An der Grundkonstitution kann nichts auf der Welt was ändern. Es sei denn mit Gewalt, aber das wäre ja nicht gesund.
Das muss auch nicht sein, die Vielfalt der menschlichen Körperformen finde ich natürlich und gut. Finde es gut, dass bei einer Größe von 1,75 m manche 55 kg wiegen, andere 70 kg und wieder andere 90 kg oder mehr. Und jeder von denen Gewichtstypen kann 'gesund' sein und jeder auch krank.

Der Artikel bedient die alten Klischees und zementiert Unwahrheiten und Gerüchte. Mich stört, dass kräftigere, schwerere Typen nun denken könnten, sie wären vielleicht doch einfach zu willensschwach und es läge nur daran, dass sie es falsch angehen. Solche Artikel können ganz schön was anrichten in Bezug auf Essstörungen bei unsicheren Menschen. Finde ich sehr fahrlässig und gefährlich.

Weitere Artikel habe ich mir dann mal geschenkt.
Liebe Grüße
Snowie

HappyGreenMind
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Beitrag von HappyGreenMind » 10. Nov 2013 11:54

Hallo,

vielen vielen Dank für euer Feedback, es hilft mir wirklich sehr. Ihr zeigt wichtige Punkte auf, die zwingend beachtet werden müssen.
Ich werde mir eure Punkte zu Herzen nehmen und daran arbeiten. Es ist sehr richtig, dass es bisher noch keine klare Struktur gibt, aktuell prüfe ich drei unterschiedliche Ansätze.

Danni

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HelLo
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Beitrag von HelLo » 11. Nov 2013 00:03

snowie spricht mir da echt aus der seele! Hatte ähnliche Gedanken als ich den Artikel gelesen habe und dann auch keine lust mehr weiter zu schauen!
Look at all those stars.
Look at how goddamn ugly the stars are.

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