Kritik an der Jagd

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Vampy
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Kritik an der Jagd

Beitrag von Vampy » 30. Mai 2009 19:36

Kritik an der Jagd
Rund fünf Millionen Wildtiere werden jedes Jahr durch Jäger erlegt. Neben Wildschweinen oder Rehen werden beispielsweise auch Enten, Wildgänse oder Kormorane geschossen. Die Jäger argumentieren, sie müssten die Tierbestände regulieren und den Wald schützen. Neue wissenschaftliche Studien zeigen aber eindeutig: Jagd löst keine ökologischen Probleme sondern schafft sie erst...
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/n ... index.html

gibs auch als video: http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/2481654
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kirsche
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Beitrag von kirsche » 31. Mai 2009 17:16

wenn es den meisten jägern nur um bestandspflege gehen würde, warum präparieren sie die erlegten tiere, um diese als trophäen (oft in der eigenen bude) zur schau zu stellen? ich finde es verdammt pervers mit lauter toten tieren zusammen zu leben; egal wo die leichen(-teile) aufbewahrt werden: in der kühlung oder an der wand.

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Lycia Karma
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Beitrag von Lycia Karma » 31. Mai 2009 21:00

Vor allem werden die Rehe usw. im Winter erst angefüttert,damit sie diesen auch ja überstehen um dann später abgeschossen zu werden :oO: Diese ganze Jagerei finde ich sowas von unnötig und brutal und ich verstehe nicht,wieso das immer noch so unterstützt wird...Das Argument mit dem "Bestandserhalt" würde nur dann greifen, wenn Jäger alle schwachen und kranken Tiere schießen würden- das tun sie aber meistens nicht, denn so ein prächtiges Geweih von einem gesunden Hirschbock macht sich ja auch viel besser an der Wand :roll: Dass dadurch die Herde (oder heißt es Rudel? Oder heißt es noch anders?) noch mehr geschwächt wird scheinen die gar nicht zu checken....

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illith
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Beitrag von illith » 31. Mai 2009 22:37

das thema hatte ich ja mal hier angeschnitten, leider wurde es großflächig ingnoriert^^
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SxEric
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Beitrag von SxEric » 1. Jun 2009 10:29

tja.. jetzt findet die diskussion halt hier statt :)
i'll be back...

windir
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Beitrag von windir » 28. Jun 2009 22:32

War ein guter Artikel.
Einige Förster sehen auch die Jäger als größte Gefährdung für unsere Wälder, was ja schon was bedeuten muss, da die schliesslich für die ERhaltung unserer Wälder zuständig sind.
Schön wäre noch gewesen zu erwähnen, dass durch die Jagd in Deutschland unsere Buchenwälder immer weiter schwinden und durch FIchtenplantagen ersetzt werden, da die nicht so stark verbissen werden und so werden Monokulturen gefördert. Zudem kostet das Vergnügen der JÄger die Allgemeinheit jährlich einige 100 Millionen Euro, da die Gemeinden viel Geld in die ERhaltung ihres Forsts stecken müssen, aber kaum ERträge daraus ziehen können.

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illith
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Beitrag von illith » 28. Jun 2009 22:55

wie meinst du das:
dass durch die Jagd in Deutschland unsere Buchenwälder immer weiter schwinden und durch FIchtenplantagen ersetzt werden, da die nicht so stark verbissen werden
?
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windir
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Beitrag von windir » 28. Jun 2009 23:04

Deutschland ist eigentlich Buchenland. Die Bäume brauchen nur sehr lange zum Wachsen und die Setzlinge werden gerne von Rehen und co. abgebissen, wodurch der Stamm krumm wächst und für den Waldbesitzer kaum noch Geld bringt. Und da das dauernd passiert und man die jungen Bäume kaum gegen die unnatürlich hohen Wildbestände schützen kann, greifen viele Förster eben in der Not zu Fichten (die hier eigentlich nicht heimisch sind und kaum ökologischen Nutzen bringen), da diese kaum verbissen werden, schnell wachsen und vor allem gerade wachsen.
Also sind die Jäger dafür verantwortlich, dass die hier übliche Waldform immer mehr verschwindet.

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illith
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Beitrag von illith » 28. Jun 2009 23:50

achso, weil jägerInnen füttern (im winter) zu > mehr wildbestand > mehr fraß?
also wäre demnach der wildbestand ohne jäger geringer oder wie?
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windir
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Beitrag von windir » 29. Jun 2009 07:01

Das wollte ich damit ausdrücken ;-)
Die Tiere werden über den Winter gefüttert, damit die Jäger mehr zu schiessen haben, also ist die Population größer, als sie normalerweise wäre (noch dazu kommt die verstärtke vermehrung weil die sozialgefüge der Tiere gestört werden.)
Bei Natürlicher Population wäre der verbiss kein Problem

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