Demo für Tierrechte - Düsseldorf (08.10.2016)

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 26. Sep 2016 14:37

Es rottet auch mit 20cm² mehr vor sich hin.
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Daydream
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Beitrag von Daydream » 26. Sep 2016 18:13

Fortuna hat geschrieben: Das ist dann ethisch korrekt?
Ethisch korrekt wäre die Tierausbeutung und den Tiermord komplett abzuschaffen.
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Fortuna
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Beitrag von Fortuna » 27. Sep 2016 09:14

Aus meiner Sicht durchaus fraglich, ob das Festhalte nan visionären Endzielen unter Aufgabe der Unterstützung von "kleinen Shritten" zu dem Endziel ehtisch höher wertig ist als die Unterstützung der kleinen Schritte.

Sinn macht die Haltung vor allem, wenn das Ziel der Haltung weniger der Nutzen für Dritte sondern die persönliche Befindlichkeit ist.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 27. Sep 2016 09:16

Also so wie Fleisch essen, meinst Du?
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Fortuna
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Beitrag von Fortuna » 27. Sep 2016 10:30

Wenn man darauf abzielt, dass weniger Tiere getötet werden, um sie zu Nahrungsmitteln zu verarbeiten, ist der Verzicht aller auf wöchentlich ein Schnitzel effektiver als der Totalverzicht von ca. 1 % der Bevölkerung. Das ist mathematisch zwingend.

Die Frage ist, was das Ziel des eigenen Tuns ist. Wenn es weniger die Reduzierung von Tiertötungen sondern die persönliche moralische Reinheit ist, sieht das natürlich anders aus.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 27. Sep 2016 10:36

Ich ziele aber darauf ab, dass gar keine Tiere getötet werden, nicht weniger.
Und dass das nicht passiert, liegt nicht an Veganern, die vermeintlich moralische Reinheit anstreben, sondern an egoistischen Omnis, die sich einbilden, sie könnten nicht ohne Tierwaren leben.
Edit:
Und sich obendrein noch einbilden, sie könnten die Schuld dafür bei Veganern suchen.
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 27. Sep 2016 11:55

Fortuna hat geschrieben:
Die Frage ist, was das Ziel des eigenen Tuns ist. Wenn es weniger die Reduzierung von Tiertötungen sondern die persönliche moralische Reinheit ist, sieht das natürlich anders aus.
Keins von beiden ist mein Ziel. Ich möchte Tiertötungen nicht reduzieren, sondern ich möchte keinerlei Ausbeutung von anderen Lebewesen teilhaftig sein. Und der Grund ist, weil ich selber auch nicht ausgebeutet werden möchte.
Und moralische Reinheit? Wenn ich deine gebetemühlenartigen Erklärungen lese, warum es besser ist Tierprodukte zu reduzieren anstatt darauf zu verzichten, dann habe ich das Bedürfnis durchs Internet zu kriechen und dich durchzuschütteln. Wenig moralisch, wenig rein.
Aber schön, dass du so einfach strukturiert bist.
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

Herztier
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Beitrag von Herztier » 27. Sep 2016 12:19

Wie bringt man Leute dazu weniger (im Idealfall keine) Tierprodukte zu konsumieren? Indem man sie darauf aufmerksam macht, dass es falsch ist, dass Tiere nicht für uns da sind, dass wir sie nicht ausbeuten dürfen. Wenn man da mit Reformen kommt, verharmlost man Tierausbeutung. Vor allem bewegt man nichts in den Köpfen, dann sind die anderen schuld. Das System muss in Frage gestellt werden.

Fortuna
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Beitrag von Fortuna » 27. Sep 2016 14:23

Werte Foristi,

ich hatte eigentlich gedacht, dass die Erkenntis, dass auch für Veganer Tiere getötet werden (müssen) allgemeiner Konsens ist. Da bin ich dann doch etwas überrasscht und enttäuscht, dass in so wichtigen Fragen so wenig nachgedacht wird.

Wenn also auch für Veganer Tiere getötet werden müssen - eine Erkenntis die schon Watson hatte, als er das Ziel des Veganismus die Vermeidung von Tierleid soweit es praktisch ist, definierte - kann es denn Schritt von 100 auf Null gar nicht geben. Dann macht auch die moralische Erhebung über tierschutz wenig sein, es sei denn man beschränkt die moralische Erhebung auf reinen body count.

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schwarz
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Beitrag von schwarz » 27. Sep 2016 14:28

Typisches Omni-Gefasel.
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