....Ja, ein Faden in dem lange nichts mehr geschrieben wurde....sehe es ähnlich, eine ethische Reflexion, eine Grundlage ist für mich sehr wichtig, insbesondere in der Frage des Veganismus denke ich, ist es unabdingbar, eine weiterreichende Antwort als die rein emotionale zu finden. In der Auseinanderstzung mit Omnivoren, die sich ja nie zu schade sind, Worte wie Moral, Rechte, Ethik etc in den Mund zu nehmen, ohne im Stande zu sein, dieses für sich oder andere auch definieren zu können. Ich halte es für wichtig, sie mit ihrer eigenen Logik zu schlagen, nicht um klugscheißermäßig abzugehen, sondern um ihnen aufzuzeigen, daß es sinnvoll sein kann, einen Gedanken auch stringent zu Ende zu denken. Ein Wunder was dabei manchmal rauskommt. Es kann in der Auseinanderstzung, im Diskurs schon erheblich hilfreich sein, sein eigenes Handeln und das Handeln der Anderen auf einer ontologischen und metatheoretischen Grundlage aufbauen zu können.
Ich kann aus meiner Sicht nur vor einem Studium der Philosophie abraten, habe das mal vor einigen Jahren angefangen und es war....ähhhh....komisch! Da waren für meinen Geschmack sehr viele, sehr verwirrte Menschen, vielleicht war ich auch der Verwirrte, da ich streckenweise ganze Tage nicht folgen konnte, ist so eine Sache mit der Fähigkeit abstrakt und transzendental unterwegs sein zu können oder auch eben nicht immer
, mal ganz abgesehen von all den lustigen und weniger lustigen Sachen, die dort abgingen. Ich erinnere mich an einen wirklich außergewöhnlich heftigen Streit, da einige Frauen sich weigerten, bestimmte Philosophen zu lesen, aufgrund der frauenfeindlichen Äußerungen und Sichtweisen der zu lesenden Philosophen, das konnte sich schon ein paar Stunden hinziehen, nicht aber, ohne daß diese Auseinandersetzung auf der disziplinären Ebene ausgefochten wurde, was aber auch irgendwie spannend war.
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab
Friedrich Engels
).
