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Vampy
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Beitrag von Vampy » 24. Sep 2012 23:36

unkraut hat geschrieben:ich bin ja dafür, dass man die angaben im profil so interpretiert:
dieser user würde sich nach seinem verständnis der [kategorie x] zuordnen.
fertig. wer mehr wissen will, muss wie immer die person kennenlernen.
dieser user hat sich selbst in die kategorie x eingeordnet. ob das eine rein willkürliche entscheidung war, weil man gezwungen wird, irgendwas anzuklicken, oder ob der user sich gedanken über seine wahl gemacht hat, bleibt offen. zudem ist fraglich, ob er mit den vorgegebenen begriffen überhaupt was anfangen kann. und selbst wenn ist fraglich, ob er sich das gleiche unter den begriffen vorstellt wie andere, denn allgemeingültige definitionen gibt es nicht. er könnnte daher genauso gut kategorie y oder z sein. im grunde ist es aber auch egal und so überflüssig wie eine elektro-rotationsklobürste.
Think, before you speak - google, before you post!

.u.
wieder ohne
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Beitrag von .u. » 24. Sep 2012 23:56

;)
...But the stars we could reach were just starfish on the beach.

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Akayi
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Beitrag von Akayi » 25. Sep 2012 05:17

Lachflash hat geschrieben:Ich hab mal ne Frage, ich versteh die Kategorien nicht,
was heißt vegan - straigh oder vegan - moderat und dann gab es noch ein vegan -sXe oder so?
Kann mir das bitte jemand erklären? :?:
Moderat deutet im Gegensatz zu straight oder strikt auf eine etwas entspanntere Haltung hin was unvegane als tierische Inhaltosstoffe im Essen und darüber hinaus anbelangt. Gerade was E-Stoffe, Honig, geringe Milchanteile, Gelantine etc. anbelangt.

Da die Kategorien - insbesondere "sxe" immer wieder für Probleme sorgen verlinke ich dir mal einen Thread zum Thema: Straight, Moderat, Fruganer etc?
Lachflash hat geschrieben:
Irgendwie scheint essen gehen immer schwieriger :oO:
Willkommen in der veganen Welt :D
phantom hat geschrieben:Und wer braucht denn hier bitte den Status "antivegan"? Filtert der schon mal die Trolle raus und kickt automatisch? :D
Es gab hier über längere Zeit ein- oder zwei aktive User aus dem Umfeld des Antivegan-Forums. Antivegan zu sein, heißt ja nicht gleich ein Troll zu sein (obwohl das natürlich oft der Fall ist).
phantom hat geschrieben:Kritisches und furchtbar wichtiges PS: Das Emoticon "mrgreen" ist blau! :mrgreen: :schlaumeier:
Siehe Suchfunktion: Im Original ist der Smiley grün. Daher der Name.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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phantom
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Beitrag von phantom » 25. Sep 2012 08:47

Akayi hat geschrieben:Antivegan zu sein, heißt ja nicht gleich ein Troll zu sein (obwohl das natürlich oft der Fall ist).
Kleiner Widerspruch oder? ;)
Ich finde irgendwo hört die Toleranz auf. Kann mir nicht vorstellen, dass man in jüdischen Communities jemandem den Status "Antisemit" erlaubt oder in Communities zum Thema Missbrauch den Status "Pädophiler". :eh:

Wenn jemand als Omni zum Diskutieren reinschaut und mal etwas Feedback zu seiner Kritik am Veganismus braucht, ist das was anderes, als wenn jemand von vornherein mit der Einstellung schreibt: Jetzt führen wir die blöden Veganer mal richtig vor. (Und das Ganze dann am besten noch im Antivegan-Forum verlinkt.)

Solche "Meat Trolls" brauchen wir hier m.E. nicht und insofern find ich auch den Status unnötig.
phantom hat geschrieben:Kritisches und furchtbar wichtiges PS: Das Emoticon "mrgreen" ist blau! :mrgreen: :schlaumeier:
Siehe Suchfunktion: Im Original ist der Smiley grün. Daher der Name.[/quote]
Das weiß ich doch. :mrgreen: War auch keine soooo ernst gemeinte Kritik. (Aber es bleibt eine gewisse Skepsis gegenüber dem blauen Mr. Green. :O)
"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
- Arthur Schopenhauer

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phantom
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Beitrag von phantom » 25. Sep 2012 08:52

Kurze Frage: Könnt ihr eure Beiträge hier auch nicht editieren? :?:
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 25. Sep 2012 08:55

Ich habe das auch so gesehen, und die Kategorie ist sicherlich dem Humor und der offenen Einstellung (siehe Boardregeln) von Illith geschuldet. Den Vergleich mit Antisemitismus und Pädophilie finde ich abwegig. Zur Ehrenrettung muss man aber noch sagen, dass zumindest der eine Antiveganer hier oftmals einwandfreie Kritik am Veganismus geäußert hat. Im Gegensatz zu den unzähligen Trollen, die tatsächlich versuchen VeganerInnen vorzuführen.

Dem Tier ist es im Zweifel egal ob es von einem Antiveganer oder vom Ovo-Lacto-Veganer verspeist wird, der sich mal wieder Rehbraten oder Bioschnitzel reinziehen muss. Von daher...

In diesem Unterforum kann man keine Beiträge editieren.
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kiara
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Beitrag von kiara » 25. Sep 2012 09:01

phantom hat geschrieben:
Akayi hat geschrieben:Antivegan zu sein, heißt ja nicht gleich ein Troll zu sein (obwohl das natürlich oft der Fall ist).
Kleiner Widerspruch oder? ;)
Ich finde irgendwo hört die Toleranz auf. Kann mir nicht vorstellen, dass man in jüdischen Communities jemandem den Status "Antisemit" erlaubt oder in Communities zum Thema Missbrauch den Status "Pädophiler". :eh:
Ich sehe da einen wesentlichen Unterschied:

Antisemiten oder Menschen, die sexuelle Handlungen an Kindern verüben möchten oder haben, sind Menschen, die aktiv etwas gutheißen, was anderen Menschen massiv schadet bis hin zum Tod.
Im Übrigen sehe ich da einen klaren Unterschied zu Pädosexualität/Pädophilie, dh. die sexuelle Orientierung zu Kindern, die - wie jede sexuelle Orientierung - nicht freiwillig ausgesucht oder veränderbar ist und mMn nicht diffamiert werden darf. Sexueller Missbrauch ist schrecklich und darf niemals als "Kinderliebe" legalisiert werden, aber Menschen, die pädophil sind, haben sich das nicht ausgesucht und ihre Orientierung bedeutet nicht, dass sie sich nicht im klaren sind, dass sie diese niemals ausleben dürfen.

Antiveganer sind Menschen, die Veganismus kritisieren. Da kommt kein Mensch auf so gravierende Weise zu Schaden. Und wenn man argumentiert, dass die nicht vegan sind: sind 99% der Menschen nicht, und mit denen kommen wir auch einigermaßen klar.

Ich würde mich selbst sogar gelegentlich als antivegan bezeichnen. Ich sehe den Veganismus, wie so einige ihn betreiben, als dogmatisch oder ideologisch und finde das Konzept als Ganzes nicht wirklich sinnvoll. Ich finde es sinnvoll, Tiere vor Ausbeutung zu schützen, die Umwelt zu schonen, sich pflanzlich zu ernähren, Leute davon zu überzeugen, aber andere Sachen, die die meisten Veganer als Voraussetzung sehen, um sich "vegan" zu nennen, finde ich nicht sinnvoll.

Viele antivegane User haben hier hilfreich und konstruktiv beigetragen. Sicher, manche waren auch Trolls, wie Zardoz, aber so einige waren eben auch produktiv. Und ich finde, wenn man Gegenmeinungen zur eigenen Meinung prinzipiell verbietet oder vermeidet, macht man sich selbst was vor und entgeht einem Konflikt, bei dem "die Gefahr besteht", dass man im Unrecht ist, und das halte ich nicht für gut.
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phantom
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Beitrag von phantom » 25. Sep 2012 09:26

kiara hat geschrieben: Ich sehe da einen wesentlichen Unterschied:

Antisemiten oder Menschen, die sexuelle Handlungen an Kindern verüben möchten oder haben, sind Menschen, die aktiv etwas gutheißen, was anderen Menschen massiv schadet bis hin zum Tod.
Theoretisch kannst du das Gleiche von Antiveganern sagen, nur dass du Menschen durch Tiere ersetzen musst. Meine Definition eines "Antiveganers" deckt sich vielleicht nicht mit deiner, denn ich sehe als einen solchen jemanden an, der die omnivore Lebensweise idealisiert und gleichzeitig tierrechtliche/vegane Bestrebungen im Kern ablehnt sowie dies öffentlich propagiert, um zu verhindern, dass ethische Bestrebungen der veganen Community zu einem Umdenken in der Gesellschaft führen. Das hat dann nichts mehr mit Gewohnheit zu tun, sondern mit blindem Hass gegenüber seinen Mitwesen. Deine Definition ist etwas simpler/allgemeiner, für dich sind Antiveganer schlicht
kiara hat geschrieben:
Menschen, die Veganismus kritisieren.
Ich halte auch absolut nichts von Dogmatismus und ich finde man muss sich nicht selbst als "Antiveganer" bezeichnen, wenn man gewisse Aspekte des Veganismus bzw. von dem, was viele andere Veganer darunter verstehen, nicht gutheißen kann. Wenn man das Label "vegan" nicht braucht - auch ok. Man muss sich dem Etikettierungszwang und Schubladendenken ja nicht anpassen.
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kiara
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Beitrag von kiara » 25. Sep 2012 09:29

Man muss sich als Vegankritiker nicht als antivegan bezeichnen, man darf aber.

Und ich weiß, dass das für die Tiere eben das Problem ist. Aber das ist doch das Gleiche mit den 99% Mitmenschen, die auch unvegan sind. Ich finde, man kommt nicht drumrum, da eine Toleranz zu zeigen, die einem eigentlich nicht schmeckt, weil man weiß, dass die eigentlich berechtigte Intoleranz nur dazu führen wird, dass sich Veganismus langsamer verbreitet.
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 25. Sep 2012 21:45

die meisten (hoffe ich) antiveganer stellen sich nicht grundsätzlich gegen den veganismus, sondern nur gegen seine radikalen ausprägungen wie bei stößi oder auf vegan.de. vielleicht sollte man sie lieber anti-vegan.de-er nennen oder so.
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