JIN KAZAMAS FILM

Plausch & Palaver
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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 30. Okt 2010 19:07

Also es war auch kein Anti-Drogen Film. Sonder eher As-it-is. Manche nehmen einfach Drogen, das ist einfach so. Sie sind da hineingeraten. Und in einem Film hilft ihnen eben jemand raus... Das ist als Eingangsszene zu verstehen, aber auch für sich einfach ein bisschen geschlossen. Die Story wäre auf 90 Minuten ausbaubar. Locker.

@ PrincessFuture. Ja sie unterhalten sich hauptsächlich über das Drogenproblem, und ob sie mitkommt oder ob sie, wie sie will, hier liegen bleibt. Noch ein paar nette Details, aber ich weiß, das feht. Ich könnte ja den Text hochladen, hat jemand Lust, zu lesen, was ich mir ursprünglich gedacht habe? Dann mache ich das.

Es ist im Grunde nur Szene 3. Eigentlich wollte ich den Kurzfilm wie man sieht länger machen. Ich habe den Kurzfilm gekürzt, und der Kurzfilm war ursprünglich die Idee für ein Kinofilm, den kein Studio wollte. Vieleicht versteht ihr dann die Message besser?

princess: Hehe ja das war lustig. Wie er fragt.

Gleich kommt der Dialog.
Freiheit

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jinkazama
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Beitrag von jinkazama » 30. Okt 2010 19:08

Die Geschichte fängt an:
Szene 1:

Drinnen. Bahnhofshalle. Nacht.

Drogen – der Rausch.

In einer Ecke nahe des Bahnhofs sitzt eine junge Frau. Sie zittert und singt einen Song. Von ein paar Nahaufnahmen, sieht man sie daraufhin als Ganzes. Ihre Kleidung ist zerzaust, teilweise Schwarz, auf jeden Fall rockig. Möglicherweise was einfaches, oder zerrissene Jeans mit Blumen und Herzen drauf. Ihre Frisur ist zerzaust. Ihre Augen verdrehen sich, sie lacht, sie fällt zurück um.
Szene 2: Ortswechsel

Drinnen. Lokal. Nacht.

(Dialog)

Junger Mann
He geil dass du hier warst, Alter. Noch ein Chuck Norris Witz für den Heimweg gefällig?

Rex
Ja sicher... aber ein schneller

Junger Mann
Chuck Norris hat keine Angst vor der Dunkelheit, die Dunkelheit hat Angst vor Chuck Norris. Erinner dich daran – die Dinge haben Angst vor dir – nicht umgekehrt.

Rex
Gut dann ciao (lächelt freundlich und winkt), bis Nächstes Wochenende. Ich muss ja Mal los.

Junge Frau
Tschüss Rex

Junger Mann
Machs gut Mann

Rex
Ja, ciao.
Szene 3:

Draussen. Gehsteig / durch die Stadt. Nacht. (oder am frühen Abend wegen des Lichts)

Er geht durch die Stadt. Dabei trägt er einen schicken Anzug. Sein Kopf ist gerade und aufgerichtet. Ein Lied erklingt dabei (Robbie Williams - Better Man. Hör' es dir bei Youtube an), als er geht. Er wirkt nachdenklich. Der Mond ist am Himmel. Autos fahren, die Straßenbahn, die U-Bahn. Eine klare Sommernacht. Er kommt an möglichst vielen verschiedenfarbigen Plätzen vorbei mit leuchtenden Lichtern. Er lacht über was lustiges, was auf der Straße passiert. Auf seinem Weg sieht er an einer dunklen Ecke die Frau aus Szene 1. Sie ist noch immer umgekippt. Noch im Gang erblickt er sie, sieht sie an und er geht direkt zu ihr.

Rex
Ist alles Okay bei Ihnen?

Grace
(Schreckt auf) Wer will das wissen?

Rex
Ob alles okay ist? Sie brauchen dringend einen Arzt

Grace
Ich brauche keinen Arzt, aber brauchst du vielleicht zufällig einen Arschtritt? Lass mich in Ruhe du Penner. Ich will schlafen.

Rex
Sie müssen ins Krankenhaus

Grace
Ich muss gar nix.

Rex
Können Sie aufstehen und gehen? Halten Sie sich an meinem Arm fest.
Grace
Ja sag Mal hörst du schlecht? Ich sag nein und du checkst es einfach ned. lass mich in Ruhe. OK?
Rex
Wie kann ich Sie denn noch überzeugen, mich dorthin zu begleiten, Frau „Prinzesschen“? Die Ritter in Weiß warten doch schon sehnsüchtigst auf Ihre Audienz bei Ihnen.

Grace
Was willst du eigentlich? Ich nehm' öfter was, und da war auch noch nie irgendwas.

Rex
Das mag sein, aber was wenn doch? Es würde mir sehr Leid um Sie tun. Kommen Sie mit. Nur ein kleiner Gefallen für einen großen Kerl wie mich. Ich kann Sie auch dafür bezahlen.
Grace
(dreht sich um, zieht Beine ein, und schließt die Augen) Ich schlaf' mich lieber aus... Auf meinem gemütlichen... was ist das eigentlich hier?

Rex
Boden?

Grace
(genervt) Jaa, so nennt man das wohl. Bin ich müde.Gute Nacht.
Rex
Ohne Schlaf keine Energie, hab' ich Recht?


Grace
(dreht sich zu ihm um, springt enthusiastisch auf, fällt wieder hin und es gibt einen Krach. Mit einer Mülltonne, umfallenden Flaschen neben ihr.)
Für Energie nehm' ich Speed und Extacy. Wenn das nicht hilft, kommt ein Red Bull dazu.

Sie sitzt am Boden und sieht nun mit ihren Augen zu ihm in seine Augen herauf.

Rex
Wie heißt du?

Grace
hmmm (schnippt mit den Fingern)
Ich heiße Grace.
Rex reicht ihr die Hand, und sagt: Guten Tag, Grace. Mein Name ist Rex.

Sie überlegt kurz. Dann greift sie zu, und schüttelt die Hand wild auf und ab. Er stoppt die Bewegung.
Rex
Wenn Sie mit mir mitkommen, das wäre vielleicht ganz nett, Und wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist, können Sie ja heute gern bei mir bleiben, Platz hab' ich genug.

Grace
NA DANN GEHEN WIR MAL. Vielleicht hast du Schnösel sogar ein Bett.
Rex
Gut. Dann komm erstmal hoch. (Er reicht ihr seinen Arm, sie packt ihn oben und er zieht sie herauf.)
Da wären wir – möchten Sie hier aussteigen?

Grace
Noch weiter nach oben würde kaum gehen.
Rex
Wir müssen hier entlang.

Sie gehen, wobei sie sich an ihm abstützt seitlich. Einmal kippt sie fast um - in ihrem schlacksigen Gang auf Stöckelschuhen oder normalen ohne Absätzen (was zum Outfit dazupasst) – aber er fängt sie auf, hält sie ab, umzufallen.
Rex
Aufpassen, ja?

Grace
Ja
Daraufhin legt sie ihren Kopf auf seine Schulter.

(Kamera entfernt, die Rückansicht der beiden, wie sie die Bahnhofshalle verlassen.)
Szene 4: Ortswechsel
AKH Wien. Drinnen. Nacht.
Grace kommt aus einer Tür herausgerannt und springt in einem tänzelnden Gang entlang.
Grace
Haha ich bin völlig gesund.

Eine Stimme sagt: Pssst.

Es ist Rex.
Sei doch etwas leiser.

Grace
Doktor Oktopus hat gesagt, ein paar Milligramm der anderen Tabletten mehr könnten fatale Auswirkungen haben und bla bla bla, aber es ist nichts passiert, ich bin fitter als je zuvor. Nun denn, marschieren wir durch Wien.

Grace schreitet voran, und Rex geht hinterher, sich beeilend um ihrem flotten Schritt nachzukommen.

Rex
Aber du weisst doch gar nicht, wohin.
Grace
Immer nur nach vorne und geradeaus ist das Beste. Gibt ja nur den einen Haupteingang.
Plötzlich bleibt sie stehen.
Rex
Was ist nun?
Grace
Sag wo du wohnst, Mister, sonst werden hier andere Karten aufgetischt.
Rex
Wenn ich es dir erklären würde, du würdest es nicht finden. Du hast keine Orientierung.
Grace
Ach nein? Sag mir doch Mal die Adresse.
Rex
Laxenburger Straße 10.
Grace nimmt Rex am Schlawittchen und zieht ihn hinter sich her.
Grace
Mitkommen.
Szene 5: Ortswechsel.

Wohnhaus. Draußen. Nacht.

Grace
Frauen haben also keinen Orientierungssinn?
Rex
Ich muss sagen, ich sollte in Zukunft über einige Dinge besser nachdenken.
Grace
Ganz recht.
Rex sperrt die Tür auf.
Sie sitzen beide auf der Couch, 2 Gläser mit Saft stehen da, Grace trinkt einen Schluck davon, stellt ihr Glas wieder hin, nach folgender Frage.
Rex
Darf ich dich was fragen? Warum ist so ein hübsches und kluges Mädel wie du auf der Straße? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn.
Grace
Will nicht darüber reden.
Rex
Möchtest du etwas wissen?
Grace
Was machst du beruflich?
Rex
Ich bin Belletristik Autor. Ich schreibe Kriminalromane. Es war sehr hart, weil meine Eltern sehr viel von mir verlangten. Bis ich eines Tages den Entschluss fasste, auf das zu hören, was ich als „mein Eigenes“ bezeichnete. Die Stimme in mir selber - statt dem, was andere über einen sagen.
Grace
Du willst wissen, wieso ich auf der Straße lebe? Genau aus demselben Grund.
Später an diesem Abend.
Rex kocht gerade etwas für Grace.
Sie ruft ihm etwas zu: Ist das eine echte Ming-Vase?
Rex
Nein, die habe ich von einem Partner aus China gekriegt.
Klirr

Grace
Sorry ich wollte wissen ob so ein Ding fliegen kann
Rex
Naja, wenn ich jetzt wütend werde, bringt mir das die Vase auch nicht wieder. (Zu Grace:) Etwas mehr Respekt vor den Dingen hier bitte. Ich hänge zu sehr daran.
Grace
Das Zeug ist nicht schlecht, wenn ich morgen gehe, könnte ich ja ein paar Sachen heimlich mitgehen lassen.
Rex
Wehe!
Nächste Szene: Szene 6:
Sie sitzen sich gegenüber und essen.
Rex
Schmeckt es dir?
Grace
Für einen Mann kochst du gar nicht mal schlecht.
Rex
Wo haben wir hier Vorurteile?
Grace
Wo du deine hast, weiß ich nicht. Ich hab' meine immer gut sortiert.
Rex
Wenn du willst, darfst du bei mir sein. Wir sind zwei vom gleichen Schlag.

Sie geht zu ihm rüber und legt ihre Hand auf seine Schulter.
Grace
Schlag ein.
Er greift nach ihrer Hand und drückt sie fest an sich. Sie gibt ihm ein Bussi und geht zurück um weiter zu essen. Sie isst auch weiter. Er sieht noch kurz zu ihr her, da sagt sie: Na iss, sonst wird’s kalt. Er erwidert: Ja.
Noch später.
Die Tür öffnet sich, und Rex tritt einen Schritt herein, seine Hand breitet er aus.
Rex
Das hier ist mein...

Sie rennt an ihm vorbei und springt quer in das Bett hinein.

Rex
… Schlafzimmer.
Rex steht in der Zimmertür.

Rex
Bist du schon einmal mit einem richtigen tollen Auto gefahren?

Grace
Ich fahr lieber mit meinem Ferrari herum.

Rex
Was ist deine Lieblings Automarke?

Grace
Ein richtiger Audi wär' schon geil. Und deine?

Rex
Ich mag Citroen.

Grace
Gute Nacht.

Rex
Ja gute Nacht. Träum was Süßes.

Grace
Na neben dir, da werde ich sicher was Süßes träumen.

Rex
Einschleimen kannst du dich auch bei einem Kaffeekränzchen.


Am Morgen duscht sie. Sie kommt mit Handtuch und neuen Sachen bekleidet raus. Sie trocknet sich ihre Haare ab.

Rex
Magst du Tee?

Grace
Du machst mir Tee?

Rex
Ja

Grace
Das ist lieb, ich hätt' gerne welchen.

Er setzt einen Kessel voll auf.

Grace
Was könnten wir denn machen bis der Tee warm ist? Mir ist langweilig.

Rex
Filme raten – was ist das für einer:

Rex springt imaginär (Luft-)Sprungseil. Daraufhin boxt er ein bisschen in die Luft

Grace
Hm – keine Ahnung

Rex
Oh – hast du etwa noch gar nicht Rocky gesehen? Hm...

Grace
Nein

Rex
Ü – ü – ü – ü (Der Sound, der bei dem Film „Psycho“ erscheint)

Während Rex diesen Sound macht, bewegt er in der Luft die Hand so, als hätte er ein Messer, das er so auf und ab bewegt wie in Psycho.

Grace
Das kenn ich! Psycho, richtig?

Rex
Jawohl

Grace
Na das war aber leicht. Noch eins!

Rex
Gut... kennst du schon (hysterisch wie Mr. Krabs von Spongebob) „Oh - es funktioniert – ich kann mit dem Geld reden!“

Grace
Das müsste Mr. Krabs aus der Zeichentrickserie Spongebob Schwammkopf sein.

Rex
Stimmt.

Rex
Ganz schön kalt heute. Grausig draußen. Na zum Glück sind wir hier

Grace
Worauf du einen lassen kannst

Rex
Da sag ich nicht nein, aber erst: Ein guter Tee hält Leib und Seele zusammen.

Grace
Worauf du einen Schluck trinken kannst. Prost!

Etwas später sitzen sie vor dem Fernseher, Rex sieht kurz raus.

Rex
Jetzt ist es ja doch noch ganz annehmlich geworden, das Wetter. Hast du Lust auf einen Spaziergang?

Grace
Ja gerne gehe ich mit dir auf einen Spaziergang.

Szene 7:

Donauinsel. Draussen. Tag.

Sie gehen den Weg entlang.

Grace
Warum bist du eigentlich immer so ernst?
Rex
Ich darf die Fassung nicht verlieren.
Grace
Aber wieso? Das Leben ist dazu da, die Fassung jeden Tag zu verlieren! So gut es geht.
Rex
Nicht, wenn man in gewissen Kreisen seinen Lebensunterhalt verdient. Dort gilt es, Ruhe bewahren, denn sonst war man lange Zeit vorne mit dabei.
Grace
Die sind alle nicht hier, oder glaubst du etwa, Herr Reiner Oberschnösel versteckt sich hinter dem Gebüsch dort drüben? Nein sicher nicht! Ganz bestimmt sogar nicht.

Sie dreht sich um und klettert die seitliche Böschung hinauf.

Rex
Was jetzt?
Grace beginnt zu singen.
Rex
Das ist mir etwas peinlich.
Grace
Los, sing mit mir! (setzt fort)
Rex
Aber ich kann nicht singen.
Grace
Unsinn! Jeder kann singen, los.

Rex beginnt: Always look at the bright side of life

Grace entgegnet: Du Dub, du dub du dub du dub (englisch)

Sie rennt herunter zu ihm und nimmt ihm in den Arm. Sie drehen sich. Als es etwas nachlässt, fragt Rex:

Rex
Warum hast du eigentlich keine Lust auf ein normales Leben? Schließ dich mir an.

Grace
Was weißt du schon über MEIN Leben? Und darüber, was normal überhaupt bedeutet?
Sie schubst ihn von sich weg und tritt ein paar Blumen um.

Rex geht zu ihr rüber und stellt sich vor sie her und sagt
Rex
Du... es tut mir Leid. Ich wollte dich damit nicht verletzen. Ich weiß doch aber auch nur so wenig über dich.

Grace
Lass mich einfach in Ruhe. Ich weiß noch nicht, wo ich heute schlafe. Aber bei dir bleibe ich nicht mehr länger.
Sie rennt weg.


Rex
Grace! Es tut mir Leid!
Als sie entfernt von ihm ist, macht er eine Handbewegung.
Rex
Na hau doch ab!
(zu sich selber:)
Soll sie alleine sehen, wie sie zurecht kommt. Unfreundlich, frech, ungezogen... Wieso muss ich nur ständig an sie denken? Bin ich etwa... Nein, das kann nicht sein. Oder doch?

Er geht ein paar Schritte. Und fasst sich an sein Herz.

Scheiße. Ich bin in Grace verliebt.

Diese Süße mit den Augen voll Sehnsucht. Wo kann sie nur sein? (er grübelt nach).... Genau - Am Bahnhof!
Er rennt los, ein paar Kiesel auf dem Weg springen durch den Vorwärtsdruck seiner Schuhe hinten heraus. Ein Song, der zu dieser Szene passt (ganz klar: Sum 41 oder Blink 182 – was wildes und positives.)
Szene 8:
Draussen. Bahnsteige. Tag.

Grace weint.

Rex sieht von weitem, wie Grace in einen Zug einsteigt. Er rennt so schnell er kann zu ihr hin, rennt an den Fenstern vorbei und bleibt abrupt stehen, als er sie erblickt. Er hält seine Hand gegen das Fenster. Und er klopft an.

Rex schreit:
Ich liebe dich! Grace! Scheiße, hör mir zu! Ich liebe dich!

Grace
Ich liebe dich ja auch du Vollidiot. Muss ich erst in einen Zug springen, dass du es merkst, Penner?

Sie rennt aus dem Abteil raus, durch den Gang hin zur nächsten Tür des Zuges, die zum Bahnsteig hinausführt, und fällt hinaus. Sie liegt am Boden und steht selber wieder auf, dann springt sie zu ihm und sie umarmen sich.

Rex
Ich war so dumm. So dumm! Das werde ich nie wieder sagen. Hörst du? Nieee wieder.

Grace
Ach Schatz.

Rex
Bleiben wir jetzt zusammen oder was?

Grace
Vielleicht.
Sie gehen aus der Bahnhofshalle raus. In der nächsten Szene sind sie auf der Donauinsel Brücke oben. Die Donau fließt vorbei in ihrer majestätischen Größe.
Szene 9 (Schlussszene)

Rex
Wo schläft sie denn heute, die Süße? Hat sie denn gar kein Bett?

Grace
Ich hab' keins. Wenn ich müde bin, fall ich um und schlafe. In der U-Bahn, bei einem Spaziergang, beim Fernsehen oder während einem Häkelkurs.

Rex
Du bist so gemein

Grace
Und du bist lieb... außer wenn du ein Schwein bist. Du hast nämlich angefangen, und dann musst du auch was einstecken können.

Rex
Du weißt, wie es ist, im Leben aufrecht zu gehen, auch wenn es Mal schwer kommt. Dass du mir das gezeigt hast, dafür danke ich dir.

Grace
Du bist ein ganz besonderer Mensch... ich hab dich sehr lieb.

Rex
Ich hab dich ja auch sehr lieb.

Grace
Wie konnte ich nur nicht erkennen, was doch offensichtlich scheint? Nicht die Drogen sind es, die ich gebraucht habe. Es ist ein Mensch, der mich nur ein bisschen lieb hat. Mehr brauche ich gar nicht um glücklich zu sein und zu leben. Ich will nur ein wenig in den Arm genommen werden, manchmal. Und manchmal will ich wild sein können. Und manchmal redselig, und manchmal dumm oder lustig oder wütend oder traurig und so weiter.

Rex
Ja.

Grace
Bist du echt da?

Rex
Wie meinst du das?

Grace
Wenn ich dich jetzt küsse, und ich wache nicht wieder auf, dann bin ich entweder tot, und du bist mein Engel, oder ich lebe, und du bist Wirklichkeit. Aber bitte! Bitte sag mir, dass du noch da sein wirst, wenn ich dich geküsst habe.

Sie küssen sich. Das geht aber gleich darin über, dass sie ein Stück zurück geht und ihn ansieht, ganz so, als würde sie sich vergewissern, ob er wirklich noch da ist. Er nimmt ihre beiden Hände mit seinen. Dies geht schlussendlich in eine Umarmung über. Man sieht es aus der Ferne, Ende Schluss und aus.
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Re: JIN KAZAMAS FILM

Beitrag von Veganize_It » 30. Okt 2010 21:19

Soll leute geben, die gerne drogen nehmen ohne irgendwo reinzugeraten...

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Majha
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Beitrag von Majha » 31. Okt 2010 14:14

Ich habe den Kurzfilm gekürzt, und der Kurzfilm war ursprünglich die Idee für ein Kinofilm, den kein Studio wollte. Vieleicht versteht ihr dann die Message besser?

...eine Frage (und dabei lasse ich jetzt mal die Thematik, die Qualität deines Textes und auch die des Kurzfilms weg): Kein Studio wollte deinen Film, hast du den Text so wie er hier gepostet ist auch denen geschickt?
Dann würde es mich nicht wundern, wenn die Leute sich das nicht einmal ansehen. Satzzeichen können ungeheuer praktisch sein, allein zum besseren Textverständnis.


Nach nochmaligen Ansehen, bin ich immernoch der gleichen Meinung wie zuvor.
Deinen Dialog zu lesen, tut mir leid, war eine Qual. Klar, man sollte im hinterkopf behalten, dass du vor hattest, das Ganze visuell darzustellen, aber dennoch (oder gerade deshalb):
Ich bin Belletristik Autor. Ich schreibe Kriminalromane. Es war sehr hart, weil meine Eltern sehr viel von mir verlangten. Bis ich eines Tages den Entschluss fasste, auf das zu hören, was ich als „mein Eigenes“ bezeichnete. Die Stimme in mir selber - statt dem, was andere über einen sagen.
Kein Mensch redet so, ekelhaft ausformuliertes Deutsch, dasss weder in Texten noch in Filmen was zu suchen hat. Und anstatt seinen Redeanteil mit "..." zu kennzeichnen, benutzt zu es für "mein Eigenes". Wenn dus weglässt, dann doch bitte komplett.
Man sieht auch keine direkte Verbindung zum Leben als Autor und der Tatsache, dass seine Eltern viel von ihm verlangten, wozu stehts das da? Sie hat nach seinem Beurf gefragt, nicht der Kurzfassung seiner Vergangenheit.

Davon abgesehen packst du in diesen einen Satz zu viel Infos, das will keiner wissen oder hören. Warum lässt du ihn nicht zum Bücherregal laufen und ihr ein paar seiner eigenen Kriminalromane auf den den Tisch legen, alles was er dann zu sagen braucht, ist, dass er sowas schreibt. Die Problematik mit seinen Eltern kannst du, wenn es unbedingt sein muss und die Story das braucht, an einer anderen Stelle einbringen.


Später an diesem Abend.
Rex kocht gerade etwas für Grace.
Sie ruft ihm etwas zu: Ist das eine echte Ming-Vase?
Rex
Nein, die habe ich von einem Partner aus China gekriegt.
Klirr
Grace
Sorry ich wollte wissen ob so ein Ding fliegen kann
Rex
Naja, wenn ich jetzt wütend werde, bringt mir das die Vase auch nicht wieder. (Zu Grace:) Etwas mehr Respekt vor den Dingen hier bitte. Ich hänge zu sehr daran.
Langweilig. Der Typ ist einfach nur öde. Während der ganzen Zeit passiert praktisch nichts, was einen irgendwie mitreißen würde. Was interessiert mich die Vase, wenn er nichtmal ausrastet? Geschichten leben von Konflikten, und davon ist hier null zu spüren. Der Kerl lässt einfach alles über sich ergehen. Nichmal in den Dialogen spürt man irgendein Problem.

Und da es als Vorlage für einen Film gedacht ist, frage ich mich was die Beiden eigentlich machen, außer platt daher zu reden?! Du hast bis auf bis auf ein paar wenige Sätze, quasi nichts beschrieben, was die Beiden machen. Ahja doch, einmal springt sie in sein Bett. Einmal steht sie auf und gibt ihm ein Küsschen. Mehr ist dann aber bei mir auch nicht hängen geblieben. Beim Dialog gilt das Gleiche. Und bei dem Film selbst ebenso. Was in Erinnerung bleibt, ist ein Typ der gefühlte 100 mal aus dem Zug steigt und ein Mädchen, das zugedröhnt (?) am Bahnhof sitzt. No Message.
Und nachdem Lesen des Textes, stellt sich mir immernoch die Frage was du damit ausdrücken wolltest.
Langweiliger Typ trifft auf vollgedröhntes, pubertiertendes Mädchen? Die beiden verlieben sich und keiner weiß warum, er duldet sie und keiner weiß warum. Was hat er davon, was mag er an ihr? Da kommt absolut nichts, sorry.
Aus dem Grundgedanken könnte man eigentlich einiges machen, aber mich reizt es wenig.

Könnte zwar jetzt jeden zweiten Satz auseinander nehmen, aber das würde dir wohl kaum helfen. Manche nehmen einfach Drogen, ist einfach so. << ist für mich auch kein besonders interesantes Thema für ein Film.


LG Majha
Schlaf ist völlig überbewertet
NationalNovelWritingMonth - Majha
Noch jemand dabei? :)

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GluecksPilz
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Beitrag von GluecksPilz » 31. Okt 2010 14:48

Ich finde die Kameraführung viel zu unruhig. Und ich hab auch kaum was verstanden.

Ich weiß, wie schwierig das Schreiben von Drehbüchern sein kann. Ich finds nicht weder schlecht, noch brilliant.

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Beitrag von jinkazama » 31. Okt 2010 20:27

Ja die Kritik war sehr ehrlich und ich bin dankbar.

Ja ich habe auch Pretty Woman gekannt, aber das war als was eigenes gedacht, ohne dass ich den Film jetzt im Kopf hatte. Es fiel mir ein, als ich Mal an einem Bahnhof war. Nein zu Hause. Ich wollte alle Filmideen aufschreiben und der Film war eigentlich eine von ihnen. Wie es der Zufall will, wollte ich es als meinen ersten eigenen Kurzfilm machen, ohne großes Vorwissen, und ohne Stativ.

Ja ich dachte auch oft beim Schreiben, wie langweilig und doof doch das ist was sie tun, sie lernen sich eigentlich nur kennen und hängen rum, er hilft ihr vielleicht da rauszukommen.

Die Idee wäre schon irgendwie auf Heldentum, und gerettet werden für eine Frau, die die Kontrolle verloren hat gedacht. Es haben sich viele Mädels gemeldet, anfangs, per E-Mail, als ich den Grundgedanke geschrieben habe, und 3 Jungs. Das waren weniger. So 9 Mädels werdens mindestens gewesen sein, über so eine Internethomepage wo ich wen suchte.

Ich hatte einerseits ein starkes Gefühl dabei, es zu schreiben, andererseits kamen immer wieder starke Zweifel auf, aber den bei den Video und Filmtagen hat es schon gefallen. Denen, die es zuerst ankuckten, und dann auch der Jury. die es lobten.

Ja ich wollte nichts großartiges ausdrücken. Es muss ja keinen grund haben, jemandem zu helfen. vielleicht hat er einfch sympathie, fand sie hübsch oder wollte helfen weil sie ihm gefällt. das weiß man nicht die beweggründe. ich dachte das wäre mal ein gutes gefühl für wen. Jemand hilft einem, eben ohne dass es einfach dafür einen Grund gäbe. Ist schwer zu beschreiben.

Wieso hat Richard Gere die Julia Roberts für das ganze Wochenende mit einpaar Tausend bezahlt? Bei mir wäre diese Nutte nichtmal in den teuren Wagen gekommen, oder spätestens am Hotel hätte es geheißen: Tschüss. Sie führt sic auf wie ein Wildschwein und am Ende heiratet er sie wohl oder sowas, nach dem Film, ieht jedenfalls ganz danach aus.

So ich wolte eine Fiktion, einen Film eben, etwas zum Träumen. Obwohl es sowas nie geben würde... Ich meine die Frauen aus Two and a Half men werden als Gratis-Prostituierte dargestellt (was für eine schreckliche Weltsicht, die da den jungen Leuten vermittelt wird). Im echten Leben bezahlt Charlie Sheen aber auc für die Prostituierten Studentinnen, Schauspielerinnen etc., also nichts auf cool. Richtig blöd sowas. Ich hasse deie Serie, obwohl ich sie letztens Mal ein bisschen gesehen habe. Es macht keinen Sinn, dass Frauen ohne Grund mit dem Kerl Sex haben (der einige Grund im echten leben ist, weil sie geld brauchen) und trotzdem schauts jeder. Die Dinge sind manchmal echt merkwürdig,oder Julia Roberts? Die Alte könnte nie so großaritige Dinge schaffen wie im Film und die Ehemann betrügt und ich bin die tarke Frau, die jetzt großen Erfolg hat... So ein doofesGeplänkel, und die eute lieben es. Absolut unverständlich, aber so ist die elt. Und gute tiefgründige Filme von wo anders auf der Welt als Hollywood bleiben ungesehen liegen.
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