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Plausch & Palaver
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 5. Jan 2018 15:58

Und wenn man von Rosiel jeden Buchstaben als entsprechende Zahl nimmt, davon die Quersumme macht, davon wieder die Quersumme macht und das Ergebnis durch zwei teilt, erhält man drei. Eine weitere Primzahl!!!!!
Sei ganz du selbst!
Außer du kannst ein Einhorn sein - dann sei ein Einhorn

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 5. Jan 2018 16:32

Das kann doch kein Zufall sein!

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illith
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Beitrag von illith » 5. Jan 2018 20:21

:eek:
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 5. Jan 2018 23:08

ihr Hexen mit eurer Mathematik Zauberei!
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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Silke81
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Beitrag von Silke81 » 7. Jan 2018 18:07

https://www.boredpanda.com/funny-product-instructions/
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don´t worry, eat curry!

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 8. Jan 2018 12:30


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Lovis
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Beitrag von Lovis » 22. Jan 2018 12:06

Diesen Text schrieb eine Versicherungsnehmerin an ihre Versicherung.
Sie wurde aufgefordert, zu erklären, wie es dazu kommen konnte, dass ein Sturmschaden an ihrem Gartenzaun entstanden ist...

Sehr geehrte Damen und Herren!
Sie fordern eine Begründung, wie es dazu kam, dass mein Zaun von einem Sturm zerstört worden ist. Nach anfänglicher Ratlosigkeit, was man da wohl schreiben soll, ich dennoch gezwungen bin zu antworten, um meine Pflichten als anständige Versicherungsnehmerin nachzukommen, trage ich nun ordnungsgemäß vor:
"Die Sonne wärmt die Luft weltweit unterschiedlich. Wo sie senkrecht auf die Erde trifft
(am Äquator), wärmt sie stärker als da, wo sie schräg auftrifft (Nord- und Südpol).
Und über Land wärmt sie stärker als über dem Meer. Aufgewärmte Luft dehnt sich aus, der Luftdruck wird an diesen Stellen höher (man nennt das "Hochs"). An kühleren Stellen bleibt der Luftdruck niedrig ("Tiefs"). Die Luft versucht, diese Druckunterschiede wieder auszugleichen: Sie strömt von Gebieten mit hohem Luftdruck in Gebiete mit niedrigem Luftdruck- je größer die Druckunterschiede sind, um so schneller bewegt sich die Luft. Mit 6 Km/h, nennt man das Wind. Ab 75 Km/h nennt man diese Bewegung Sturm, ab 118 Km/h Orkan. So schnell ist die Luft aber nur bei extremen Druckunterschieden. Ein solcher Druckunterschied lag am Schadenstag über Deutschland vor. Zur Unglückszeit passierte schnelle Luft den Großraum Hessen, wobei sie auch durch Asterode und an meinem Haus vorbeikam.
Da mein Haus der schnellen Luft im Wege stand, sollte es weggepustet werden. Das
jedoch ließ mein treuer Zaun nicht zu. Um das Haus zu schützen, hat sich mein armer
Zaun mit aller Kraft gegen die schnelle Luft gestemmt. Es gelang ihm zunächst, sich und das Haus erfolgreich zu verteidigen, so dass die schnelle Luft gezwungen war, den Weg durch das Nachbarhaus zu nehmen. Als das große Dach des Nachbarhauses in einem Stück vorbeigeflogen kam, was nur in sehr seltenen Fällen vorkommt, muss mein Zaun erschrocken oder zumindest kurz abgelenkt gewesen sein. Die schnelle Luft hat ihre Chance sofort genutzt und meinen treuen Zaun heimtückisch niedergedrückt. Der Held brach zusammen und starb noch am Boden liegend vor dem Haus, welches er jedoch immerhin erfolgreich beschützt hatte." Das ist meiner Ansicht nach der Vorgang, so wie er sich real zugetragen hat. Es könnte jedoch auch weniger dramatisch gewesen sein und der Fall ist als ganz gewöhnlicher Sturmschaden zu behandeln, dem nichts hinzuzufügen ist, außer dass an dem Tag in Asterode - wie in ganz Deutschland - Sturm war.
Sollte weiterer Vortrag notwendig sein, Zeugenaussagen begehrt oder Ihrer Ansicht nach eine Obduktion des Zaunes erforderlich sein, stehe ich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen

hansel
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Beitrag von hansel » 22. Jan 2018 16:39

Antwort der Versicherung:
Sehr geehrte Trauergemeinde bez. Gartenzaun,
Im Interesse unserer Versicherten sind wir gehalten, jede Schadenshergangsbeschreibung auf
Glaubwürdigkeit zu prüfen. Unsere Einwände fügten wir inROT ein:
Lovis hat geschrieben:
....."Die Sonne wärmt die Luft weltweit unterschiedlich. Wo sie senkrecht auf die Erde trifft
(am Äquator), wärmt sie stärker als da, wo sie schräg auftrifft (Nord- und Südpol).
Und über Land wärmt sie stärker als über dem Meer.Sagen wir lieber: Sie wärmt sich schneller auf. Aufgewärmte Luft dehnt sich aus, der Luftdruck wird an diesen Stellen höher (man nennt das "Hochs"). An kühleren Stellen bleibt der Luftdruck niedrig ("Tiefs"). Auch dies ist so nicht richtig: Die sich ausdehnende warme Luft wird dünner und leichter. Die aufsteigende Luftsäule reicht zunächst mal höher hinauf, fließt aber "oben" zu den Seiten ab, so dass die Luftsäule insges. leichter wird und der Luftdruck am Boden sinkt: Es entsteht ein Bodentief über der erwärmten Landmasse z.b. einer sonnenbeschienenen Insel Die Luft versucht, diese Druckunterschiede wieder auszugleichen: Sie strömt von Gebieten mit hohem Luftdruck in Gebiete mit niedrigem Luftdruck- je größer die Druckunterschiede sind, um so schneller bewegt sich die Luft.Das ist richtig beobachtet - aber doch nicht so ganz: Auf der Nordhalbkugel wird die Fließrichtung der Luft durch die Corioliskraft nach rechts abgelenkt. Wie Sie sich sicher erinnern, empfahlen wir deshalb damals, den Zaun auf der Südhalbkugel zu errichten, dann wäre er (wg. der Linksdrehung) durch das Haus geschützt worden und hätte sich nicht sinnlos opfern müssen
Aus zwei Gründen können wir also Ihrem Antrag nicht zustimmem:
1.)Falschaussage bezüglich der Entstehung eines thermischen Tiefs
2. Außerordentlich falsche Anordnung des Zaun-Gebäude-Komplexes.

gez. hansel Besserweiß, Generalbeauftragter zur Abwimmelung laienhafter Schadensersatzanträge.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 22. Jan 2018 19:23

:roll:

Durch die Unterschiede in der Wärmekapazität und -leitfähigkeit wärmt sich die Luft über dem Meer auch stärker auf, nicht nur langsamer; dadurch entsteht nachts auch die Gegenrichtung der Luft und wir sprechen von einem tagesperiodischen Windsystem. Ganz generell ist unser Klima und ob der Deutschsprachigkeit gehe ich vom hiesigen Klima aus - von Azorenhoch und Islandtief geprägt, d.h. die Lage auf der Erde der Entstehungsgebiete ist entscheidender für unsere Wetterlagen.

Bei Dichteangaben gibt es kein leichter oder dünner, nur geringere und höhere Dichten - auch bei Gasen, nicht nur bei Feststoffen.

Bei teutonischen Häusern ist davon auszugehen, dass sie ringsum umzäunt sind, d.h. die Errichtung auf der Südhalbkugel hätte auch nichts gebracht bzw. wäre der Klientin beim Schadensfall am Haus eine noch höhere Versicherungssumme zugestanden. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass die Geschädigte ihre Behausung gemäß der kommunalen Vorgaben gebaut hat, also ist die Aussage
hansel hat geschrieben: 2. Außerordentlich falsche Anordnung des Zaun-Gebäude-Komplexes.
nicht der Geschädigten anzulasten.

Hochachtungsvoll
Rosiel (die auch klugscheißen kann, auch wenn mir das im Humorthread mehr als unangemessen erscheint)

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illith
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Beitrag von illith » 23. Jan 2018 03:55

wer hätte gedacht, dass dieser Thread nochmal so lehrreich wird...! :o
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