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Plausch & Palaver
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 1. Sep 2016 23:17

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Curumo
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Beitrag von Curumo » 1. Sep 2016 23:18

Rosiel hat geschrieben: [...] dass es sich dabei genau um diejenigen handelt, die wenig oder keinen Gestaltungsfreiraum haben, was die Ausübung ihrer religiösen Überzeugung angeht.
Moment 'mal, ist nicht genau das eine beliebte rechte Position, z.B. auch beim Burka-Verbot anlässlich, die Annahme, dass die Träger der Vollverschleierung dazu gezwungen würden und dass sie durch die Bank vom "archaischen-patriarchalem Islam"(Im Gegensatz zum westlichen/christlichen Europa natürlich) geknechtet und entmündigt wären? Und gab es nicht jetzt in letzter Zeit gehäuft empörte gegenteilige Äußerungen (auch) von Muslimen*Innen, die beschwören, dass Kopftuch/Verschleierung sogar eine Form von "Empowerment" wären bzw. dass die Entmündigung dadurch statt fände, dass man ihnen hier im Westen dann eben diese Annahme entgegenbringt und die "Unterdrückten" "befreien" will oder habe ich da was durcheinander gebracht?

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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 1. Sep 2016 23:20

wtf?! @ nullpos Antireligions Tiraden.

Rosiel hat geschrieben:[...] werden Frauen und Kinder, die in der konkreten Ausübung der Religion wohl eher keine Wahl haben [...]
wie ist das genau zu verstehen? unterstellst du da, daß die Besagten im Islam per se Dinge "diktiert" bekommen?
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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 1. Sep 2016 23:23

Natürlich sollte jeder das Recht haben, so rumzulaufen wie man möchte. Und wenn das bedeutet, dass manche Frauen nur in schwarzen Gardinen rumlaufen, dann bitte.
Aber sie sollten dies nicht religiös begründen, weil es nicht begründbar ist.
Die einzige Begründung, die geht lautet: weil es mir gefällt.
Zuletzt geändert von mashisouk am 1. Sep 2016 23:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Kim Sun Woo
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Beitrag von Kim Sun Woo » 1. Sep 2016 23:23

selbstverständlich ist es religiös begründbar, sie begründen es doch mit ihrem persönlichen Glauben?
Man hat jeden Tag die Chance die bestmögliche Version von sich selbst zu sein. ♥

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mashisouk
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Beitrag von mashisouk » 1. Sep 2016 23:24

Nein, es ließe sich nur religiös begründen, wenn es im Koran stünde. Tut es aber nicht.
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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 1. Sep 2016 23:34

Kim Sun Woo hat geschrieben:
Rosiel hat geschrieben:[...] werden Frauen und Kinder, die in der konkreten Ausübung der Religion wohl eher keine Wahl haben [...]
wie ist das genau zu verstehen? unterstellst du da, daß die Besagten im Islam per se Dinge "diktiert" bekommen?
Nicht im Islam per se, sondern in einigen islamisch-konservativ geprägten Ländern.
Kinder haben im Allgemeinen gerade in jungen Jahren nicht so die große Wahl wie sie rumlaufen. Dann ist nach meiner Auffassung die Anzahl der 100%ig freiwilligen Burkaträgerinnen, die auch nicht aus der entsprechenden Erziehung heraus sich für die Burka entscheiden, eher überschaubar. Die ganzen Antibewegungen wirds nicht geben, weil das alles ne megafreiwillige Angelegenheit ist. Siehe auch mal Sittenwächter im Iran.

Das Empowermentargument bezieht sich nach meiner persönlichen Erfahrung auch eher auf Hijab und Tschador als auf Burka und Niqab.

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Rosiel
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Beitrag von Rosiel » 1. Sep 2016 23:43

@Curu: die religiöse Interpretation dessen, was richtig und was falsch ist, liegt bei so gut wie allen Religionen bei männlichen (mehr oder weniger) Gelehrten.
Nach meiner Auffassung ist die Burkaverbotsdiskussion auch ein völlig anderes Eisen als vollverschleierte Menschen mit Müll gleichzusetzen/zu vergleichen. Natürlich sollte jeder rumlaufen dürfen wie er will. Bis auf einige Ausnahmen (Führen eines Fahrzeugs, Zeugenaussagen vor Gericht, etc.) wäre alles andere auch verfassungswidrig (mMn).

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Murphy
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Beitrag von Murphy » 23. Sep 2016 14:00

Growth for the sake of growth is the ideology of the cancer cell. (Edward Abbey)
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Beitrag von somebody » 23. Sep 2016 14:10

:*:

Während Barack bei diesem Auftritt seinerzeit glänzte, konnte Hillary nicht überzeugen.
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