Studie: Schlaue Ratten
Re: Studie: Schlaue Ratten
kommt aber auch immer drauf an, wie man intelligenz definiert...
Think, before you speak - google, before you post!
Der Mensch gilt als sog. supersoziales Wesen. Er bildet reine Interessengemeinschaften und seine Interaktion ist nicht nur genetisch determiniert.kiara hat geschrieben:Ja, stimmt, der aufrechte Gang und die damit freien Hände waren ein wesentlicher Punkt, ebenso vermehrtes Protein durch Fleisch und dadurch schlicht mehr Kalorien und Kapazität für's Hirn statt für die Verdauung, aber Intelligenz per se hat sich evolutionär noch davor entwickelt, nämlich bei Tieren, die sozial interagieren als Familie. Jegliche Tiere, die Intelligenz besitzen, haben eine soziale Struktur, haben Brutpflege oder stammen von Tieren ab, bei denen dies vorhanden ist/war. Das liegt daran, dass Intelligenz zwecks Begreifen von sozialen Zusammenhängen sofort evolutionär von Vorteil ist, sich aber eine entwickelnde Intelligenz, die komplexere technische Zusammenhänge begreift, evolutionär gesehen erst deutlich später rentiert. Intelligenz braucht also die "Trittleiter" soziale Interaktion, um sich zu entwickeln.
Das Potenzial daraus führt zu einer Erde mit 7 Milliarden Individuen einer Spezies, die nebst ihrem Habitat nur sich selber noch lieber bekriegen.
Laut Anthropologen hat der sog. Cro-Magnon Mensch den Neanderthaler nicht nur evolutionär verdrängt, ausgestorben ist dieser erst durch den ersten Genozid der
Menscheitsgeschichte. Zumindest laß ich dies kürzlich in der "GEO".
I dreamt I broke your heart
and the dream came true
and the dream came true
Da hast du natürlich recht. Das ist der traurige Teil der Geschichte..sprocket. hat geschrieben:Als ich erstmals von der Studie gelesen habe (gab einen kleinen Artikel in Spektrum der Wissenschaft), war mein Tag eher gelaufen als gerettet. Es war ein Foto dabei. Die Ratten, die von ihren Artgenossen "befreit" wurden, waren jeweils in einen winzigen Käfig im Käfig gequetscht, sodass sie sich keinen Millimeter bewegen konnten, weder aufrichten noch umdrehen oder sonstwas. Das Experiment wurde mehrfach mit verschiedenen Tieren wiederholt, die sich nicht kannten, und sie konnten sich ab einem bestimmten Punkt jeweils entscheiden, ob sie den Leckerchen-Schalter oder den Andere-Ratte-befreien-Schalter drücken wollten. Na ja, welche Ratte hört sich schon gerne das panische Gepiepse ihrer Kollegen an?
