Sind vergriffene Bücher immer wirklich vergriffen?

Plausch & Palaver
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Reggo
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Sind vergriffene Bücher immer wirklich vergriffen?

Beitrag von Reggo » 18. Apr 2016 04:12

Ich habe folgendes Problem: Und zwar leide ich seit einigen Jahren an einer gewissen (Hoch) Sensibilität, was unter anderem zur Folge hat, dass ich auf gewisse ästhetische Ungereimtheiten sehr empfindlich reagiere. Wird eines meiner Bücher durch unsachgemäßen Umgang (sei es durch mich, oder durch andere) beschädigt (und sei es auch nur am Schutzumschlag) wird das betroffene Buch für mich quasi unbenutzbar, da ich meine ganze intellektuelle Energie von diesem Moment an auf jenen einen verursachten Makel konzentriere, sodass eine Beschäftigung mit dem eigentlichen Inhalt eines Buches nicht mehr möglich ist. Dies führt zu sehr starken Qualitätsverlusten im alltäglichen Leben, sodass ich zumeist meine Tage nur im Bett verbringe bzw. ausschließlich zur Nahrungsaufnahme existiere. Wie man sich vorstellen kann, ist all dies sehr zermürbend, denn eigentlich würde ich mich liebend gerne mit den entsprechenden Büchern beschäftigen, stattdessen bleibt intellektuelles Potenzial ungenutzt, was entsprechende gesundheitliche Konsequenzen hat.

Jetzt wollte ich wissen: Sind denn Bücher, die als vergriffen gekennzeichnet sind, immer wirklich vergriffen, oder kommt es auch vor (was ja durchaus vorstellbar ist), dass Verlage, falls neue Publikationen anstehen, noch unverkaufte Exemplare vernichten, um für die anstehenden Publikationen Platz zu schaffen, wobei die vernichteten Exemplare vorangegangener Publikationen dann als „vergriffen“ gekennzeichnet werden? In letzerem Fall wäre es nämlich durchaus vertretbar, sich ein und dasselbe Buch zweimal zuzulegen; in jedem andern Fall müsste man befürchten, dass das Buch, welches man sich zweimal zulegt, irgendwann jemandem Andern fehlen wird...

Kennt sich hier zufällig jemand aus?

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Reeba
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Beitrag von Reeba » 18. Apr 2016 04:21

Mir ist bewusst, dass das, was ich jetzt schreibe, nichts mit deiner Frage zu tun hat, und mich nichts angeht- verzeih' mir.

Aber: ..vielleicht wäre es sinnvoller, Kraft und Zeit eher in die Ursachenbekämpfung deines Problems zu investieren, anstatt sich um ein neues Buch zu kümmern? In Form von einem professionellen Beratungsgespräch oder Ähnlichem? Weil das liest sich verdammt ernst.
Beste Wünsche.

Reggo
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Beitrag von Reggo » 18. Apr 2016 04:29

Das Problem ist, dass man da leider nichts machen kann, aber danke für die aufrichtige Anteilnahme.

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