Vegan App?!?!

[illith]

hm, wäre ja fast ne idee zu versuchen, sowas - speziell die app - mal zu crowdfunden... aber das wäre ja auch wieder einiger aufwand.

ich kann nur statische websites :\
und grafikkram^^

[Ninja]

Wollen wir das nich mal in einen separaten Thread auslagern?

... Da Ninja

[illith]

hm - tu ichs mal in den bestehenden app-thread, oder?

[Martin]

Eine interessante Idee. Mal abgesehen von den technischen Fragen gäbe es bestimmt noch andere Punkte, die geklärt werden müssten.
Wie sollen die Angaben geprüft werden, die aus der Community kommen? Wie gegen missbräuchliche Nutzung schützen (Mitbewerber kennzeichnet Produkte absichtlich falsch)? Was ist rechtlich überhaupt zulässig - sind solche EAN-Barcodes irgendwie geschützt, sollen ggf. geschützte Produkt-Bilder eingestellt werden können? Fallen Zutatenlisten unter irgendeinen Schutz?

Könnte mir durchaus vorstellen, an einem solchen Projekt mitzuwirken. Biete Erfahrung mit Datenbanken, Programmierung (auch Webseiten, keine Apps), Serverbetrieb.

[Baarn]

Zu den rechtlichen Fragen:

Zutatenlisten, Barcodes etc fallen meines Wissens nach nicht unter irgendwelchen Schutz, da sie keine geistige Schöpfungshöhe beinhalten, die sie schützenswert machen würden.
Bei Bildern ist es problematisch. Bilder sind immer geschützt, sofern der Ersteller diese nicht freigegeben hat (Also unter eine offene Lizenz, zb CC gestellt hat oder schriftlich die Erlaubnis erteilt hat) sind diese Tabu. Auch selbstgemachte Bilder von dem Produkt können problematisch werden, da das Produktdesign definitiv eine gewissen Schöpfungshöhe hat, die des Fotografen der das Produkt nur ablichtet hingegen sehr gering ausfällt. Hier könnte der Rechteinhaber an dem Design also Ansprüche geltend machen, ich weiß aber von keinem Fall (in der Lebensmittelbranche), wo dies bisher geschehen ist.

Das mit den Edits könnte über ein Approvalsystem laufen. Jeder (registrierte Nutzer) kann Edits einschicken, diese werden von Nutzern mit höherer Reputation kontrolliert und freigeschaltet. Initial hat man eine feste Menge an "Moderatoren", die dafür zuständig sind. Ab einer bestimmten Menge von Edits wird dem Nutzer dann ermöglicht selber diese Kontrolle zu übernehmen und fremde Edits zu überprüfen.
Natürlich alles geklaut bei StackExchange, macht aber nichts… Gamification funktioniert, insbesondere bei Communityprojekten.

Alternativ könnte man Informationen auch direkt veröffentlichen und mit einem "ungeprüft" Siegel versehen.

[illith]

das klingt alles sehr gut, wenn ihr mich fragt

kenn mich mit Smartphones nicht aus - *muss* das ne App sein, um sowas technisch zu ermöglichen oder ginge das auch auf dem Browserwege?
weil der Apple-AppStore kost' ja auf jeden Fall...

[Martin]

Baarn, das mit dem Communitysystem klingt soweit gut, denke ich.
Wann ein Produkt in die Datenbank aufgenommen wird, wie es geprüft wird, ob Produktanfragen gestellt werden müssen, müsste alles noch konzeptioniert werden.

Mit dem Browser hast du AFAIK keinen Zugriff auf die Kamera eines Smartphones, könntest also keine Barcodes einscannen, das geht nur mit einer App.
Kosten würde das ganze sowieso etwas - nicht nur die Lizenz für die iOS-App-Entwicklung, auch das Hosting, die Entwicklung, das Design, sowie ggf. rechtliche Beratung gibt es nicht gratis.

[Akayi]

Zum Stichwort Community Design: Das funktioniert nur bei einer ausreichend vorhandenen Anzahl an Mitglieder. Das heißt das die Entwicklung mit Marketing verbunden werden müsste um schon bei Start bzw. Test eine ausreichend große Comunity vorzuweisen.

[Baarn]

Naja, sofern die Mitglieder aktiv genug sind reicht auch eine kleine Anfangsmenge. Und wenn die Entwickler sich als Teil der Community sehen, passt das doch, Testdaten braucht man sowieso. Spricht ja auch nichts dagegen das komplette System schon als early Beta freizugeben, damit direkt Daten gesammelt werden können.

Ich könnte mich bestimmt in Androidentwicklung reinfuchsen, ist ja nur Java.

[Krishnathia]

Bin gelernte Mediengestalterin, beim Design bin ich dabei!