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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Jan 2009 16:32

gegenstandswechsel nummer zwei.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Gary
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Beitrag von Gary » 13. Jan 2009 17:02

OK fangen wir einfach an und klären es Stück für Stück:

Was ist denn ein Zweifelsatz?

Warum schreibst du, dass es nichts zur Sache tun würde, wenn ich die einzelnen Tätigkeiten der Bundeswehr von einander differenziert sehe?

Warum Kann ich mir den Hinweise auf Einsätze der Bundeswehr bei dem nur Menschenleben gerettet wurden sparen?

Warum nennst du in einer Diskussion die Verfehlung einzelner und schließt auf die gesamte Berufsgruppe?
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 13. Jan 2009 17:10

das ist die bezeichnung für den satz "in dubio pro reo", also "im zweifel für den angeklagten" woraus ich die voraussetzung des wissens über die wendung ableitete.

ich kritisiere dein vorgehen, weil das eine vollkommen untaugliche differenzierung ist, deren zweck darin besteht einige für die kriegseinasätze der bundeswehr notwendige elemente aus iher herauszudiskutieren, um damit erst sie und dann die bundeswehr insgesammt zu legitimieren. deine hinweise kannst du dir sparen, weil sie nicht zur klärung des gegenstands beitragen. dass das argument nebenbei noch untauglich ist, darauf habe ich ja auch hingewiesen. wie willst du denn militär mit nicht-militärischen aufgabenfeldern rechtfertigen?
auf deinen letzten punkt bin ich bereits ausführlich in meinem letzten post eingegangen. bitte nimm die argumente noch einmal wahr, ich will mich nicht unnötig wiederholen:
ich finde diese, deine haltung für unverständlich. erst leute zum töten ausbilden und bewaffnet in ein fremdes land schicken um dieses zu besetzen aber sich dann darüber empören, dass die ( "soldaten sind mörder" quod erat demonstrandum) tatsächlich das tun, was man ihnen so beibringt. eine derart bigotte haltung gegenüber dem individuum erlebt man dann doch selten. ich lehne das system nationalstaatlich organisierter gewaltausübung im übrigen nicht ab, weil da mal die kameras dabei sind, wenn bundeswehrsoldaten ein paar afghanen abknalle, keineswegs! das ist ja nur die blutige fußnote in einem ganzen system von einkalkulierten und zum zweck durchgeführten schädigungen von menschen. ich lehne daher den gegenstand nicht aufgrund eventueller fehler ab, seien das nun tatsächlich fehler, wie du glaubst oder schlichte konsequenzen die sich aus dem inhalt ergeben, sondern weil der gegenstand an sich der fehler, und somit als verkehrt abzulehnen, ist.
und weiter:
einzelne organe sind untereinander identisch, da sie in dieser rolle alle ein gemeinsames ziel verfolgen. gleichzeitig sind sie aber auch nichtidentisch, da sie eine bestimmte aufgabe übernehmen. da sie damit jedoch dasselbe ziel verfolgen kann man von identität sprechen, da sie um dieses ziel zu erreichen jedoch unterschiedlich sein müssen, ist gleichzeitig eine nichtidentität gegeben.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Gary
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Beitrag von Gary » 13. Jan 2009 17:48

Akayi hat geschrieben:ich kritisiere dein vorgehen, weil das eine vollkommen untaugliche differenzierung ist, deren zweck darin besteht einige für die kriegseinasätze der bundeswehr notwendige elemente aus iher herauszudiskutieren, um damit erst sie und dann die bundeswehr insgesammt zu legitimieren. deine hinweise kannst du dir sparen, weil sie nicht zur klärung des gegenstands beitragen. dass das argument nebenbei noch untauglich ist, darauf habe ich ja auch hingewiesen. wie willst du denn militär mit nicht-militärischen aufgabenfeldern rechtfertigen?
Ich finde sie sehr tauglich. Ich finde man darf die Bundeswehr nicht ohne die notwendigen Elemente beurteilen (sondern nur als ganzes). Die eigentliche Legitimation der Bundeswehr wird doch im Moment gar nicht praktiziert bzw. diskutiert.

Wer wenn nicht das Militär ist denn in der Lage Handelsschiffe die Waffen schmuggeln (und somit auch bewaffnet sind) von dem Schmuggeln abzuhalten?

Welcher Arzt (wenn nicht ein Soldat) ist denn ausgebildet genug um in Krisengebieten Hilfe zu leisten?

erst leute zum töten ausbilden
ist das schon eine Wertung aus sich selbst heraus?
und bewaffnet in ein fremdes land schicken um dieses zu besetzen
Die Alternative wäre was gewesen?

aber sich dann darüber empören, dass die ( "soldaten sind mörder" quod erat demonstrandum) tatsächlich das tun, was man ihnen so beibringt.
Wenn man jemanden etwas beibringt darf man sich nicht darüber aufregen, wenn diese Person dies falsch anwendet? (darf ich bei meinem Fahrlehrer jetzt im Wohnzimmer fahren?)

eine derart bigotte haltung gegenüber dem individuum erlebt man dann doch selten.
Weil du diese doch gerade eben selbst konstruiert hast.


ich lehne das system nationalstaatlich organisierter gewaltausübung im übrigen nicht ab, weil da mal die kameras dabei sind, wenn bundeswehrsoldaten ein paar afghanen abknalle, keineswegs! das ist ja nur die blutige fußnote in einem ganzen system von einkalkulierten und zum zweck durchgeführten schädigungen von menschen. ich lehne daher den gegenstand nicht aufgrund eventueller fehler ab, seien das nun tatsächlich fehler, wie du glaubst oder schlichte konsequenzen die sich aus dem inhalt ergeben, sondern weil der gegenstand an sich der fehler, und somit als verkehrt abzulehnen, ist.
Die Konsequenzen sind Fehler und ja diese sind einkalkuliert. Welches System an dem es ein definiertes Richtig gibt und an dem Menschen beteiligt sind hat denn keine Fehler als konsequenz bzw. wer wäre denn so vermessen zu behaupten irgendjemand könnte ein System aufstellen an dem so unglaublich viele Menschen beteiligt sind ohne diese Fehler von vornherein einzukalkulieren?
einzelne organe sind untereinander identisch, da sie in dieser rolle alle ein gemeinsames ziel verfolgen. gleichzeitig sind sie aber auch nichtidentisch, da sie eine bestimmte aufgabe übernehmen. da sie damit jedoch dasselbe ziel verfolgen kann man von identität sprechen, da sie um dieses ziel zu erreichen jedoch unterschiedlich sein müssen, ist gleichzeitig eine nichtidentität gegeben.
Ja und?
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Beitrag von sakai.av » 13. Jan 2009 18:52

Akayi hat geschrieben: ..ich kritisiere dein vorgehen, weil das eine vollkommen untaugliche differenzierung ist, deren zweck darin besteht einige für die kriegseinasätze der bundeswehr notwendige elemente aus iher herauszudiskutieren, um damit erst sie und dann die bundeswehr insgesammt zu legitimieren...
Ähm, du machst doch genau das selbe nur andersrum - Verfehlungen Einzelner und tragische Unglücksfälle führst du an um den ganzen Einsatz zu diskreditieren.
Regalhaltung ist Dosenquälerei

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