Die Hartz-IV-Diktatur - Diskussion ausgelagert
@untitled: machen wir den konkret beispiel:
Schwester vom ein freundin von mir, hat nicht geschafft der Ausbildung zu friseurin weil sie hat nicht geschafft 8 stunden konsekutiv zu arbeiten and am 10:00 jeden morgen in laden zu sein.
Sie hat der schwester gesagt "es ist mir scheissegal ohne ausbildung zu sein, ich werde vom HIV & kindergeld leben, unser gegend ist billig genug, warum soll ich dann arbeiten.
Was würdest du in diese fall machen?
Ich werde del HIV entfernen, um die frau zu arbeiten zu zwingen.
Du?
Schwester vom ein freundin von mir, hat nicht geschafft der Ausbildung zu friseurin weil sie hat nicht geschafft 8 stunden konsekutiv zu arbeiten and am 10:00 jeden morgen in laden zu sein.
Sie hat der schwester gesagt "es ist mir scheissegal ohne ausbildung zu sein, ich werde vom HIV & kindergeld leben, unser gegend ist billig genug, warum soll ich dann arbeiten.
Was würdest du in diese fall machen?
Ich werde del HIV entfernen, um die frau zu arbeiten zu zwingen.
Du?
I hope for nothing. I fear nothing. I am free
Ok, dann versuchen irgendwie anders.
In der Gruppe vom Arbeitlose es gibt:
-Leute das, das der ungluck haben, der job verloren zu haben
-LEute das sie freuen, vom subsidien zu leben statt zu arbeiten
-leuten das arbeiten wollen, aber der job dass, das sie kannten ist heute nicht mehr gewunscht.
Wie sollen wir nach deine meinung mit die 3 gruppen gehen?
In der Gruppe vom Arbeitlose es gibt:
-Leute das, das der ungluck haben, der job verloren zu haben
-LEute das sie freuen, vom subsidien zu leben statt zu arbeiten
-leuten das arbeiten wollen, aber der job dass, das sie kannten ist heute nicht mehr gewunscht.
Wie sollen wir nach deine meinung mit die 3 gruppen gehen?
I hope for nothing. I fear nothing. I am free
das sind meistens Minijobs, mit denen man höchstens aufstocken kann. bzw. selbst wenns Vollzeit ist, sind die so mies bezahlt, dass die leute aufstocker bleiben.anphie hat geschrieben:Mangelnde Qualifikation? Weißt du wieviele unqualifizierte freie Jobs es in München gibt? Jeder Supermarkt sucht Leute zum kassieren, jede Putzfirma stellt ein, etc. Ja, das sind scheiß Jobs. Aber dass es keine Jobs gibt ist einfach falsch.
Think, before you speak - google, before you post!
- Sturmlaterne
- Beiträge: 29
- Registriert: 24.11.2014
- Wohnort: drehst'n
Auch wenn es in München tendenziell schon viele Jobs gibt, gibt es da trotzdem ein Problem:
Da die Lebenskosten absurd hoch sind, liegt die Schwelle, ab der mensch von einem Job auch halbwegs vernünftig leben kann, ziemlich hoch.
Sobald man den Hartz-4-Bereich verlässt, muss man ja seine Wohnung selbst bezahlen - und das ist richtig teuer.
Wenn ich also wie blöde buckel und nur aufm Zahnfleisch über die Runden komm, fühle ich mich von der Gesellschaft verarscht.
Ich würde in der Situation Hartz-4 bevorzugen. Es gibt aber trotzdem viele Menschen, die trotz prekärer Bedingungen arbeiten - weil arbeitslos sein auf Dauer psychisch kaputt macht, besonders in der münchner Leistungsgesellschaft.
Auch wenn dieses Problem in München besonders augenfällig ist, existiert es vielerorts in abgeschwächter Form: wir leben hier leider inzwischen in einem Niedriglohn-Land, in dem sich Lohnarbeit im 'unteren' Sektor selten lohnt. Viele Menschen arbeiten, weil sie sich ohne Job wertlos fühlen.
Ich denke, es wäre sinnvoll, Hartz-4 in ein bedingungsloses Grundeinkommen zu wandeln (wer keine Lust hat, arbeitet auch trotz Sanktionen nicht), Mindestlöhne durchzusetzen und den Mietwucher zu begrenzen.
Da die Lebenskosten absurd hoch sind, liegt die Schwelle, ab der mensch von einem Job auch halbwegs vernünftig leben kann, ziemlich hoch.
Sobald man den Hartz-4-Bereich verlässt, muss man ja seine Wohnung selbst bezahlen - und das ist richtig teuer.
Wenn ich also wie blöde buckel und nur aufm Zahnfleisch über die Runden komm, fühle ich mich von der Gesellschaft verarscht.
Ich würde in der Situation Hartz-4 bevorzugen. Es gibt aber trotzdem viele Menschen, die trotz prekärer Bedingungen arbeiten - weil arbeitslos sein auf Dauer psychisch kaputt macht, besonders in der münchner Leistungsgesellschaft.
Auch wenn dieses Problem in München besonders augenfällig ist, existiert es vielerorts in abgeschwächter Form: wir leben hier leider inzwischen in einem Niedriglohn-Land, in dem sich Lohnarbeit im 'unteren' Sektor selten lohnt. Viele Menschen arbeiten, weil sie sich ohne Job wertlos fühlen.
Ich denke, es wäre sinnvoll, Hartz-4 in ein bedingungsloses Grundeinkommen zu wandeln (wer keine Lust hat, arbeitet auch trotz Sanktionen nicht), Mindestlöhne durchzusetzen und den Mietwucher zu begrenzen.
Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!
- Kim Sun Woo
- Recherche und Archiv
- Beiträge: 18792
- Registriert: 09.09.2008
- Wohnort: Ruhrgebiet
Ich fühl mich gerade irgendwie extrem angesprochen und ein bisschen angewidert dazu.
Vieles von dem was hier so ausgeworfen wurde, erinnert mich an die tollen Hartz-4-Challenges, bei denen bewiesen wird wie toll man von dem bisschen Geld leben kann. Ja, geht alles. Man kann toll von Hartz-4 leben.
Ja, man kann mal einen Monat auf ALG2-Niveau leben, allerdings, wenn dann deine Waschmaschine kaputt geht, bist du nicht auf den guten Tag deines Sachbearbeiters angewiesen, der dir den Kredit dafür bewilligen muss, oder dir einfach reinknallt, das hätten sie aber ansparen müssen. Sanktionen gibt es doch gar nicht, alles Propaganda. Mädels, ich hab Hartz-4 bekommen und ne Sanktion bekommen, weil mich die zuständige Person versetzt hat. Klar, war das ein Einzelfall, klar seh ich jetzt alles negativ.
ABER man kann doch von einem Grundsatz von dem man leben muss, nicht etwas wegnehmen. Darüber zu diskutieren ist lahm.
Ja, man kann in städtischen Gebieten schnell wieder ein Job bekommen aber nicht immer im erlernten Beruf, und wenn man das nicht tut, verliert man, wenn wieder darin arbeiten will. Auch wenn es heisst, heut zu Tage gäbe es keine geraden Lebensläufe mehr, Personaler sehen am liebsten gerade Lebensläufe ohne Ausbrüche in andere Gebiete.
Mein Lebensgefährte hat lange von ALG2 gelebt, weil er da einfach nicht rauskam, ausser in Leiharbeit, die sehr bald wieder endete. Ohne Familie und Freunde wäre er da niemals wieder rausgekommen, ohne Arbeit sein, heisst auch ohne Zuspruch, ohne Selbstwertgefühl und ohne lobende Worte zu sein, das zog ihn runter. Und so gehts den meisten, fast alle haben mehr oder weniger Existenzängste und leichte bis echt üble Depressionen, der Mensch braucht mehr als nur bisschen Geld zum Leben.
Ich hab vorhin in nem anderen Bereich des Forums rumgegraben und da gaben viele an, sehr weit links geparkt zu haben, ich dachte links sein, würde auch heissen als Gesellschaft auch die die weniger leisten können oder wollen mitzutragen und vielleicht auch ertragen?!
Vieles von dem was hier so ausgeworfen wurde, erinnert mich an die tollen Hartz-4-Challenges, bei denen bewiesen wird wie toll man von dem bisschen Geld leben kann. Ja, geht alles. Man kann toll von Hartz-4 leben.
Ja, man kann mal einen Monat auf ALG2-Niveau leben, allerdings, wenn dann deine Waschmaschine kaputt geht, bist du nicht auf den guten Tag deines Sachbearbeiters angewiesen, der dir den Kredit dafür bewilligen muss, oder dir einfach reinknallt, das hätten sie aber ansparen müssen. Sanktionen gibt es doch gar nicht, alles Propaganda. Mädels, ich hab Hartz-4 bekommen und ne Sanktion bekommen, weil mich die zuständige Person versetzt hat. Klar, war das ein Einzelfall, klar seh ich jetzt alles negativ.
ABER man kann doch von einem Grundsatz von dem man leben muss, nicht etwas wegnehmen. Darüber zu diskutieren ist lahm.
Ja, man kann in städtischen Gebieten schnell wieder ein Job bekommen aber nicht immer im erlernten Beruf, und wenn man das nicht tut, verliert man, wenn wieder darin arbeiten will. Auch wenn es heisst, heut zu Tage gäbe es keine geraden Lebensläufe mehr, Personaler sehen am liebsten gerade Lebensläufe ohne Ausbrüche in andere Gebiete.
Mein Lebensgefährte hat lange von ALG2 gelebt, weil er da einfach nicht rauskam, ausser in Leiharbeit, die sehr bald wieder endete. Ohne Familie und Freunde wäre er da niemals wieder rausgekommen, ohne Arbeit sein, heisst auch ohne Zuspruch, ohne Selbstwertgefühl und ohne lobende Worte zu sein, das zog ihn runter. Und so gehts den meisten, fast alle haben mehr oder weniger Existenzängste und leichte bis echt üble Depressionen, der Mensch braucht mehr als nur bisschen Geld zum Leben.
Ich hab vorhin in nem anderen Bereich des Forums rumgegraben und da gaben viele an, sehr weit links geparkt zu haben, ich dachte links sein, würde auch heissen als Gesellschaft auch die die weniger leisten können oder wollen mitzutragen und vielleicht auch ertragen?!
- ClaireFontaine
- ErclaireBaireIn
- Beiträge: 8217
- Registriert: 19.06.2013
Dann guck dir mal die Nicknames an, dann passt das auch wieder.Liobghyta hat geschrieben:
Ich hab vorhin in nem anderen Bereich des Forums rumgegraben und da gaben viele an, sehr weit links geparkt zu haben, ich dachte links sein, würde auch heissen als Gesellschaft auch die die weniger leisten können oder wollen mitzutragen und vielleicht auch ertragen?!