von den Kirchenaustritten schreiben die Medien schon seit der ersten Veröffentlichungen dazu. Eigentlich schwappt bei jedem Skandal eine Welle von Austritten über die Kirche(n) herein. Die Frage ist, wie lange die Kirchen bereit sind und es sich leisten können, das zu ignorieren.
Das stimmt sehr wohl. Dennoch hat m. E. der Missbrauch in der Kirche (ob von maskulinen oder femininen Klerikys) eine besondere Dimension. Einerseits erhebt ja die Kirche einen besonderen "ethischen Anspruch" mit solchen Leerformeln wie "Nächstenliebe" und "Friedensbotschaften", da passt es irgendwie gar nicht die Opfys so zu behandeln. Also die Tätys über die Opfys zu stellen.Wunderblümchen hat geschrieben: ↑12. Feb 2022 11:22Sexueller Missbrauch gibt es weltweit und überall. Innerhalb und außerhalb der Kirche und ist geschlechtsunabhängig. Auch Frauen können sexuell missbrauchende Täterinnen sein.
Weiterhin ist es sehr bedenklich, dass die Kirche(n) selbst die Verhandlung über ihre Fehlverhalten führen. Damit gibt es keine Unabhängigkeit mehr in der Erreichung von Gerechtigkeit.
Von daher will ich auch etwas positives sehen, nämlich dass dieses Gutachten, welches so vernichtend für die Kirche und auch den Ex-Papst Ratzinger ausgefallen ist, von der Kirche selbst in Auftrag gegeben wurde. Auch wenn ich nicht Mitglied eines solchen Vereines bin, würde ich mir, vor allem für die Opfys, wünschen, dass die Kirche(n) nun endlich lernen und ihr Verhalten ändern.