Verfasst: 27. Mai 2017 09:11
Komisch dass sich diese angebliche "abendländische Christenheit" nur in Banalitäten oder Positivem ausdrückt. Was ist denn z.B. mit Genozid und Sklaverei?
ja. viele "Wertvorstellungen", die hier üblich sind, sind ganz klar (auch?) christlich geprägt, selbst wenn es heute keine direkte Verbindung mehr gibt bzw. diese so nicht (mehr) wahrgenommen wird.hansel hat geschrieben:Ohne dass wir es wissen (und bei einigen ohne es zu wollen) sind wir doch in der Regel Teile der "abendländischen Christenheit".
Frage: "Aber fängt die Arbeit nicht jetzt erst richtig an – diese Million, die Gekommenen, auch zu integrieren?"
Ilija Trojanow: "Mit dem Wort Integration habe ich grösste Probleme. Sind die Einheimischen denn integriert? Die Zahl der Dummköpfe, Frauen- und Kinderschänder in Österreich, wo ich lebe, ist atemberaubend. Stehen die auf dem Boden der Aufklärung und des Grundgesetzes? Oder sind die nicht integriert und müssen also abgeschoben werden? Es stehen auch nicht alle Einheimischen auf dem Boden der Verfassung. Viele kennen sie nicht einmal. Die Vorstellung, unsere Gesellschaften bestünden aus lauter aufgeklärten Gutmenschen, ist lächerlich."
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/buec ... y/22796526
Das ist eine sehr sehr sehr steile These (höflich formuliert) und ich kann diese aus der kurzen Buchvorstellung auch nicht herraus lesen.hansel hat geschrieben: Historiker sind heute der Meinung, dass gerade die spezifisch christliche Religiosität einen enormen Antrieb für die Geschichte der Wissenschaften bildete*.