Stuttgart und die Massenproteste gegen Bahnhof

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 2. Okt 2010 01:35

kiara hat geschrieben:"Kinder sind soziale Wesen. Ich finde prinzipiell nichts falsch daran, sie am Leben teilhaben zu lassen."

1) "Das Leben" sind auch Bordelle, trotzdem sind die mit gutem Grund für Kinder nicht erlaubt.

2) Kinder unter einem gewissen Alter haben noch keine eigenständig gebildete mündige politische Meinung. Jegliche Meinung, die sie darstellen, kommt von den Eltern. Wenn sie demonstrieren, tun sie das also nicht aus demokratisch/mündigen Gründen, sondern weil ihre Eltern sie mitnehmen. Das ist ein Instrumentalisieren des Kindes.
Ein Problem an deiner Zwangspaedagogik ist, dass du sie nur selektiv anwendest. Wuerdest du das durchziehen gäbe es fuer die kleinen auch keine Kindergaerten, Vorschulen, Ferienfreizeiten etc. Hier allerdings erscheint es so, dass du lediglich Demonstrationen als "Instrumentalisierung" darstellt. Dein Verweis funktioniert ja auch nur weil, du etwas 'sittenwidriges' anfuehrst. Und auch das haut nur bedingt hin, da den Kindern derselbe Kram im Nachmittagsfernsehen in einer Talkshow sowieso praesentiert wird..

Kinder haben Rechte und koennen durchaus fuer diese einstehen. Kinder haben Interessen und koennen ebenso fuer diese einstehen. Kinder sind in der Lage zu begreifen, dass es beispielsweie uncool ist, wenn die Familie ihrer Spielkameradin Fatima Opfer von Auslaenderfeindlichkeit ist. Warum sollen sie sich dahingehend nicht aussern duerfen, oder lernen fuer etwas Partei zu ergeifen?
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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SxEric
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Beitrag von SxEric » 2. Okt 2010 09:00

@kiara: kinder kommen nicht wie ein weißes blatt papier auf die welt.. das du nach lust und laune bemalen, falten, und knicken kannst. kinder sind von anfang an mit einer eigenen persönlichkeit ausgestattet. das sie größere zusammenhänge noch nicht so erfassen können wie erwachsene ist vollkommen klar. trotzdem sind es keine leerem hüllen, die du mit allem möglichen füllen kannst (zb. politischen ansichten) und das übernehmen sie dann einfach. wenn man kinder in ihrer persönlichkeit ernst nimmt, sollte man ihnen auch die möglichkeit geben, eigene rückschlüsse auf die realität zu ziehen.
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untitled
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Beitrag von untitled » 2. Okt 2010 09:08

kiara hat geschrieben:bla...bla...bla... leg mir ruhig was in den Mund und reg dich dann drüber auf...
Das sind Zitate. Ich kann doch auch nichts dafür, dass du das hier geschrieben hast. Reg' dich doch nicht drüber auf, wenn man dir aufzeigt was du von dir gibts und dir die Unstimmungkeiten darlegt.
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sandi
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Beitrag von sandi » 2. Okt 2010 10:42

Zageism hat geschrieben: Zuletzt warst du noch der Meinung, dass es für Eltern völlig legitim wäre die Willensfreiheit ihrer Kinder zu brechen, weil diese keine fundierten Entscheidungen treffen könnten.
Öhm, das sagt sie... wo?! Ich kann das nirgends lesen... :kopfkratz:
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sandi
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Beitrag von sandi » 2. Okt 2010 10:47

Akayi hat geschrieben:Kinder sind soziale Wesen. Ich finde prinzipiell nichts falsch daran, sie am Leben teilhaben zu lassen.
Aus "Kinder gehören nicht auf eine Demo" machst du "man soll Kinder nicht am Leben teilhaben lassen"... :kopfkratz:
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Re: Stuttgart und die Massenproteste gegen Bahnhof

Beitrag von untitled » 2. Okt 2010 10:47

sandi hat geschrieben:
Zageism hat geschrieben: Zuletzt warst du noch der Meinung, dass es für Eltern völlig legitim wäre die Willensfreiheit ihrer Kinder zu brechen, weil diese keine fundierten Entscheidungen treffen könnten.
Öhm, das sagt sie... wo?! Ich kann das nirgends lesen... :kopfkratz:
In diesem Thread
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Beitrag von sandi » 2. Okt 2010 10:57

Akayi hat geschrieben: Ein Problem an deiner Zwangspaedagogik ist, dass du sie nur selektiv anwendest. Wuerdest du das durchziehen gäbe es fuer die kleinen auch keine Kindergaerten, Vorschulen, Ferienfreizeiten etc. Hier allerdings erscheint es so, dass du lediglich Demonstrationen als "Instrumentalisierung" darstellt. Dein Verweis funktioniert ja auch nur weil, du etwas 'sittenwidriges' anfuehrst. Und auch das haut nur bedingt hin, da den Kindern derselbe Kram im Nachmittagsfernsehen in einer Talkshow sowieso praesentiert wird..
Ja klar, macht ja auch keinen Unterschied, ob man sich einen lustigen Abend mit seinem 5-jährigen Sohn im Bordell macht oder wenn dieser einen Bericht im TV sieht über Bordelle. :respekt:
- Ich sage nichts mehr ohne ein Glas Prosecco -

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Beitrag von sandi » 2. Okt 2010 11:03

Zageism hat geschrieben:
sandi hat geschrieben:
Zageism hat geschrieben: Zuletzt warst du noch der Meinung, dass es für Eltern völlig legitim wäre die Willensfreiheit ihrer Kinder zu brechen, weil diese keine fundierten Entscheidungen treffen könnten.
Öhm, das sagt sie... wo?! Ich kann das nirgends lesen... :kopfkratz:
In diesem Thread
Ja, habe ich eben gelesen und ich denke mal, dass du das schon richtig verstanden hast, was sie sagen wollte mit der Aussage "Willen brechen", oder?
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Beitrag von SxEric » 2. Okt 2010 11:40

sandi hat geschrieben:
Akayi hat geschrieben: Ein Problem an deiner Zwangspaedagogik ist, dass du sie nur selektiv anwendest. Wuerdest du das durchziehen gäbe es fuer die kleinen auch keine Kindergaerten, Vorschulen, Ferienfreizeiten etc. Hier allerdings erscheint es so, dass du lediglich Demonstrationen als "Instrumentalisierung" darstellt. Dein Verweis funktioniert ja auch nur weil, du etwas 'sittenwidriges' anfuehrst. Und auch das haut nur bedingt hin, da den Kindern derselbe Kram im Nachmittagsfernsehen in einer Talkshow sowieso praesentiert wird..
Ja klar, macht ja auch keinen Unterschied, ob man sich einen lustigen Abend mit seinem 5-jährigen Sohn im Bordell macht oder wenn dieser einen Bericht im TV sieht über Bordelle. :respekt:
welchen denn?
(ich stell die frage jetzt mal bewusst provokativ)
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Beitrag von sandi » 2. Okt 2010 11:48

Wieso stellst du dazu jetzt eine "bewusst provokative" Frage?
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