Ein Problem an deiner Zwangspaedagogik ist, dass du sie nur selektiv anwendest. Wuerdest du das durchziehen gäbe es fuer die kleinen auch keine Kindergaerten, Vorschulen, Ferienfreizeiten etc. Hier allerdings erscheint es so, dass du lediglich Demonstrationen als "Instrumentalisierung" darstellt. Dein Verweis funktioniert ja auch nur weil, du etwas 'sittenwidriges' anfuehrst. Und auch das haut nur bedingt hin, da den Kindern derselbe Kram im Nachmittagsfernsehen in einer Talkshow sowieso praesentiert wird..kiara hat geschrieben:"Kinder sind soziale Wesen. Ich finde prinzipiell nichts falsch daran, sie am Leben teilhaben zu lassen."
1) "Das Leben" sind auch Bordelle, trotzdem sind die mit gutem Grund für Kinder nicht erlaubt.
2) Kinder unter einem gewissen Alter haben noch keine eigenständig gebildete mündige politische Meinung. Jegliche Meinung, die sie darstellen, kommt von den Eltern. Wenn sie demonstrieren, tun sie das also nicht aus demokratisch/mündigen Gründen, sondern weil ihre Eltern sie mitnehmen. Das ist ein Instrumentalisieren des Kindes.
Kinder haben Rechte und koennen durchaus fuer diese einstehen. Kinder haben Interessen und koennen ebenso fuer diese einstehen. Kinder sind in der Lage zu begreifen, dass es beispielsweie uncool ist, wenn die Familie ihrer Spielkameradin Fatima Opfer von Auslaenderfeindlichkeit ist. Warum sollen sie sich dahingehend nicht aussern duerfen, oder lernen fuer etwas Partei zu ergeifen?