Sexismus, Gleichberechtigung & Religion

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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Vampy
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Beitrag von Vampy » 5. Mai 2008 23:09

soll ich dir jetzt mal auf antivegan zitate raussuchen wo antiveganer gerne veganismus verbieten würden?
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Gary
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Beitrag von Gary » 5. Mai 2008 23:23

@AV

Die Anführungsstriche kannst du gern weglassen. Dir verbietet niemand etwas sondern man versucht aufzuklären und zu informieren.

Aber selbst wenn man dir etwas verbieten würde wäre es ja nicht deswegen nicht gleich schlecht. Wenn man die Interessen aller Beteiligten abwiegt, dürfte das Interesse zu leben zu wollen wertvoller sein als dein Interesse ein Schnitzler statt einem Bratling zu essen.

Wo die Religion anderer deine Interessen verletzen oder einschränken, verstehe ich nicht und was Fans eine bestimmten Sportart in einem Satz mit Rassisten suchen habe ich trotzdem nicht verstanden.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 5. Mai 2008 23:24

Vampy hat geschrieben:soll ich dir jetzt mal auf antivegan zitate raussuchen wo antiveganer gerne veganismus verbieten würden?
ich bitte drum! kann ich mir höchstens als rhetorische spitze vorstellen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
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Beitrag von pünktchen.av » 5. Mai 2008 23:47

Gary hat geschrieben:@AV

Die Anführungsstriche kannst du gern weglassen. Dir verbietet niemand etwas sondern man versucht aufzuklären und zu informieren.
viele würde aber gerne verbieten. im unwahrscheinlichen fall einer veganen mehrheit wäre wohl bald schluß mit der toleranz gegenüber omnivoren.
Gary hat geschrieben:Aber selbst wenn man dir etwas verbieten würde wäre es ja nicht deswegen nicht gleich schlecht. Wenn man die Interessen aller Beteiligten abwiegt, dürfte das Interesse zu leben zu wollen wertvoller sein als dein Interesse ein Schnitzler statt einem Bratling zu essen.
wenn man das interesse des schweines als für die entscheidungsfindung in der menschlichen gesellschaft relevant erachtet.
Gary hat geschrieben:Wo die Religion anderer deine Interessen verletzen oder einschränken, verstehe ich nicht und was Fans eine bestimmten Sportart in einem Satz mit Rassisten suchen habe ich trotzdem nicht verstanden.
alle drei kann ich doof finden. tolerieren muss ich sie, solange sie privatvergnügen bleiben. wo sie sich aber in den geselschaftspolitischen raum begeben und forderungen stellen, die mir nicht passen, werd ich natürlich meine kleine stimme dagegen erheben.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
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umwelt
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Beitrag von umwelt » 6. Mai 2008 00:10

warum ist das so laaaaaangweilig...
warum hält sich dieses so abgrundtief plumpe toleranz-geschwafel schon seit sovielen jahren und wird immer noch von den autoren als sooooo spitzbübig-provokant empfunden...

aaah. nein, ich rege mich nicht inhaltlich darüber auf und nein, ich schreibe das auch nicht nur weil ich mich innerlich doch aufrege. ich schreibe das weil mich aufregt wie der selbe müll von immer wieder anderen leuten immer wieder von vorne an lustig gefunden wird.

aaaaah es gibt soviele fragen auf der welt die wohl nie beantwortet werden...

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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Mai 2008 08:52

:?:

wer findet hier was wieso lustig und provokant? und was für ein toleranzgeschwafel?
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
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Gary
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Beitrag von Gary » 6. Mai 2008 09:32

pünktchen.av hat geschrieben:viele würde aber gerne verbieten. im unwahrscheinlichen fall einer veganen mehrheit wäre wohl bald schluß mit der toleranz gegenüber omnivoren.
Nach aktueller Gesetzeslage schon, weil dann der §1 des Tierschutzgesetzes greifen würde.
pünktchen.av hat geschrieben:
Gary hat geschrieben:Aber selbst wenn man dir etwas verbieten würde wäre es ja nicht deswegen nicht gleich schlecht. Wenn man die Interessen aller Beteiligten abwiegt, dürfte das Interesse zu leben zu wollen wertvoller sein als dein Interesse ein Schnitzler statt einem Bratling zu essen.
wenn man das interesse des schweines als für die entscheidungsfindung in der menschlichen gesellschaft relevant erachtet.
Genauso relevant wie die Interessen anderer dritter. Es sind übrigens sehr viele Interessen von Tieren relevant (gerade bei Zoo und Haustieren) aber bei ein paar Rasse zucken die meisten nur mit der Schulter.

Ich würde aber sagen, wir brechen das hier ab (da wir diese Argumentation sicher schon beide 1000 mal geführt haben) und gehen back to topic:

pünktchen.av hat geschrieben:
Gary hat geschrieben:Wo die Religion anderer deine Interessen verletzen oder einschränken, verstehe ich nicht und was Fans eine bestimmten Sportart in einem Satz mit Rassisten suchen habe ich trotzdem nicht verstanden.
alle drei kann ich doof finden. tolerieren muss ich sie, solange sie privatvergnügen bleiben. wo sie sich aber in den geselschaftspolitischen raum begeben und forderungen stellen, die mir nicht passen, werd ich natürlich meine kleine stimme dagegen erheben.
und wo stellen Frauen die Kopftücher tragen jetzt genau Forderungen die dir nicht passen?
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Beitrag von umwelt » 6. Mai 2008 10:12

kopftuchträgerinnen, pygmäen... irgendwie scheints doch ein wenig in richtung braun zu gehen, was?

die "toleranz"-schiene is da übrigens auch sehr ähnlich, fällt mir grad auf :). "wir sind rechts und das sollte toleriert werden".

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Beitrag von Gary » 6. Mai 2008 11:40

Ich sehe weder einen Trend in die Richtung noch einen Zusammenhang dieser Themen.
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Mai 2008 12:08

@ kilian: pisa-syndrom?
Gary hat geschrieben: Nach aktueller Gesetzeslage schon, weil dann der §1 des Tierschutzgesetzes greifen würde.
also willst du mir doch was verbieten - ob durch neue gesetze oder umdeutung der bestehenden ist ja eine rein technische frage. und eben an dem punkt wird das eine politische frage, die diskutiert gehört und nicht eine private, wo du toleranz einfordern kannst. das unterscheidet veganismus als lebensform von veganismus als politischer ideologie.
Gary hat geschrieben: und wo stellen Frauen die Kopftücher tragen jetzt genau Forderungen die dir nicht passen?
direkt fordern sie erstmal gar nichts. wenn eine frau meint, die ihr im islam (konservativen christentum, hinduismus, etc. pp.) angebotene frauenrolle sei genau die richtige, ist das ihr privatproblem. respekt bekommt sie dafür von mir nicht, aber ich muss es wohl tolerieren. und ich erwarte vom staat, dass er es toleriert. staatliche kopftuchverbote an unis, schulen, kindergärten usw. sind schlicht daneben. erst recht, wenn für die christlichen pinguine nicht derselbe maßstab gilt.

problematisch wird es, wo diese symbolische unterwerfung unter patriarchale ideologien hegemonial wird. das ist in deutschland natürlich nicht zu befürchten (wenn auch immer noch wahrscheinlicher als die vegane umstülpung), allerdings sind türkische und arabische mädchen hier in kreuzberg und neukölln durchaus von der um sich greifenden kopftuchmode betroffen. denn wenn die töchter der kumpels alle kopftuch tragen, wird papi das von seiner tochter auch verlangen. und das läuft nicht gewaltfrei ab. in vorwiegend islamischen ländern sind die folgen dieser talibanisierung natürlich wesentlich dramatischer, weil dort nicht nur die eltern sondern auch der staat die mädchen auf linie bringen.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
Er fragte: "Sind Menschen verletzt?"
Nach den Pferden fragte er nicht.

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