"Shit White Girls Say" - Othering und impliziter Rassismus
Re: "Shit White Girls Say" - Othering und impliziter Rassism
Weil es die biologischen Kriterien gibt und es dafür mehr Recherche geben sollte. Nicht alle Medikamente passen für alle gleich gut; es gibt nicht nur besondere Unterschiede bei Männern und Frauen, Körpergröße, Gewicht und Alter, was Medikamentendosierung angeht, sondern eben auch bei "Subspezies", und die wurden bisher aus falsch verstandener Rücksicht ignoriert, was dazu führte, dass Studien regulär nur an "kaukasischen" Studienteilnehmern durchgeführt wurden, es sich aber in der Praxis herausgestellt hat dass bei anderen Bevölkerungsgruppen andere Medikamente / Dosierungen besser waren.
Vielmehr ist das alleinige Zurückgreifen auf "weiße" Studienteilnehmer rassistisch (wenn auch mehr der übliche Alltagsrassismus), da es von der kaukasischen "Norm" ausgeht und eventuelle Probleme, die bei Unterschieden von dieser Norm entstehen, ignoriert. Beispielsweise hat man bei bestimmten blutdrucksenkenden Mitteln festgestellt, dass sie bei der afroamerikanischen Bevölkerung deutlich schlechter wirken; trotzdem werden diese Medikamente oft genug stumpf weiterhin verschrieben, ohne auf ein anderes (u.U. teureres) Medikament zurückzugreifen, das bei dieser Bevölkerungsgruppe besser wirkt.
Man "teilt die Menschen ja deswegen nicht in Gruppen ein", sondern geht auf ihre Bedürfnisse ein, die sich durch Eigenschaften (Alter, Gewicht, Geschlecht, biologische Herkunft) unterschiedlich ergeben können.
Vielmehr ist das alleinige Zurückgreifen auf "weiße" Studienteilnehmer rassistisch (wenn auch mehr der übliche Alltagsrassismus), da es von der kaukasischen "Norm" ausgeht und eventuelle Probleme, die bei Unterschieden von dieser Norm entstehen, ignoriert. Beispielsweise hat man bei bestimmten blutdrucksenkenden Mitteln festgestellt, dass sie bei der afroamerikanischen Bevölkerung deutlich schlechter wirken; trotzdem werden diese Medikamente oft genug stumpf weiterhin verschrieben, ohne auf ein anderes (u.U. teureres) Medikament zurückzugreifen, das bei dieser Bevölkerungsgruppe besser wirkt.
Man "teilt die Menschen ja deswegen nicht in Gruppen ein", sondern geht auf ihre Bedürfnisse ein, die sich durch Eigenschaften (Alter, Gewicht, Geschlecht, biologische Herkunft) unterschiedlich ergeben können.
corn + floor = cloorn?
Kategorisierung ist eigentlich erstmal ein reiner Selbstzweck.Akayi hat geschrieben:Warum versucht ihr denn überhaupt Menschen nach scheinbar biologischen Kriterien einzuteilen?
Wie dann Kategorien gewertet werden steht auf einem völlig anderem Blatt.
I dreamt I broke your heart
and the dream came true
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Das stimmt so nicht. Die Kategorisierung von Menschen hatte immer den Zweck der Abgrenzung und Abwertung. Das lässt sich ja inzwischen ganz gut verfolgen. Zu diesem Zweck hat man dann historisch verschiedene Unterscheidungsmerkmale herangezogen die aber jeweils dem Konstrukt der Unterscheidung untergeordnet wurden.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist
Klar, und Abwertung sollte auch bekämpft werden. Aber wenn Medikamentenstudien für verschiedene Geschlechter, Alter und ethnische Gruppen / Subspezies / Rassen / whatever you'd like to call it gemacht werden, letzteres weil es eben statistisch signifikante Unterschiede gibt, dann ist die Intention dahinter nicht Abwertung, sondern auf die Bedürfnisse des Einzelnen besser angepasste Behandlungsmöglichkeiten und ich sehe da kein Problem mit. Im Gegenteil, ich sehe die Gleichbehandlung in diesem Fall als tendenziell rassistisch, da man meist "kaukasische" Studienteilnehmer hat und von denen auf alle anderen "Subspezies" schließt.Akayi hat geschrieben:Das stimmt so nicht. Die Kategorisierung von Menschen hatte immer den Zweck der Abgrenzung und Abwertung.
corn + floor = cloorn?
Du hast es ja doch zugegeben. Es lässt sich so drehen -Das lässt sich ja inzwischen ganz gut verfolgen
wenn man es denn möchte.
Die Motivation Kategorie(n) und Klassen/Gruppenzugehörigkeit grundsätzlich negativ zu belasten,
weil diese nicht nur den Zielen einer bestimmten Ideologie
nicht entsprechen, nein ihr sogar im Wege stehen können bzw. stehen,
ist nachvollziehbar, aber klar abzulehnen.
Eine typische Position ist auch, wie du es tatest, Abgrenzung mit Abwertung gleichzusetzen, was
gruppenpsychologisch nicht gegeben ist.
Und wieder die linke Pseudo-Kritik "Konstrukt" bzw. "Konstruirtheit":
Selbst die Gesellschaftsform der Ureinwohner ist nicht naturgegeben,
sondern aktiv konstruiert, zumindest ihre momentane Form (die sich
idR kaum verändert).
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