Kapitalismus, Entwicklungshilfe & Dt. Bomben

Politische Diskussionen ohne Tierrechtsbezug
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Jun 2008 13:00

Gary hat geschrieben: Oder hast du dich noch nie gefragt, warum Bürger von Komunistischen Ländern nicht einfach so ausreisen dürfen?
durften sie in aller regel ja - sie durften nur nirgends einfach so einreisen. nur in deutschland und korea war/ist das aufgrund einer bekloppten nationalideologie anders.
Sein Pferdestall war abgebrannt, als Konfuzius von der Audienz heimkehrte.
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pünktchen.av
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Jun 2008 13:28

stimmt, kubas situation ist ähnlich, weil kubaner problemlos in die usa übersiedeln können. mein argument ist folgendes: würden z.b. die usa gleiches den mexikanern ermöglichen, wäre dieses kapitalistische land ebenfalls ruckzuck halb leer. einreiseverbote- und ausreiseverbote bedingen einander. wo deutliche wohlstandsunterschiede bestehen, können ohne solche beschränkungen weder die regierungen von armen länder noch die von reichen ländern die kontrolle über ihren laden behalten. das hat mit sozialismus und kapitalismus nichts zu tun.
Zuletzt geändert von pünktchen.av am 6. Jun 2008 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
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nelty
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Beitrag von nelty » 6. Jun 2008 13:52

Gary hat geschrieben:1. Haben die sicher nicht weniger bekommen als sie Kosten haben (sonst wären die ja alle verhungert oder hätten die Produktion schon lange umgestellt)
Das habe ich aus den Medien übernommen. Ich kann das natürlich auch nicht nachprüfen, aber vielleicht kann uns hier unser "Informant" (der thread-ersteller) weiterhelfen?
Gary hat geschrieben:2. Es ist leider das einzige System, dass bisher funktioniert hat. Oder hast du dich noch nie gefragt, warum Bürger von Komunistischen Ländern nicht einfach so ausreisen dürfen?
Diese typische "demokratische" Proganda, die erstens so tut als wenn der real existierende Sozialismus = Kommunismus sei (jeder der Marx gelesen hat weiß, dass das blödsinn ist) und zweitens aus dem Scheitern des real existierenden Sozialsimsu ableitet, dass der Kapitalismus das einzige funktionierende System sei. Was erst recht Quatsch ist, weil Kommunismus und Kapitalismus schließlich nicht die einzigen politischen Ideologien sind, die es gibt.
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Jun 2008 14:30

Gary hat geschrieben:Ich meinte ja auch es ist das einzige, was bisher funtioniert hat. Nicht das einzige, was möglich ist.
das ist blühender unsinn. du tust ja so, als lebte die menschheit seit vorgeschichtlicher zeit im kapitalismus. das ist eine art der organisation der gesellschaftlichen arbeit, welche sich erst in der neuzeit entwickelt und erst seit dem 19jh seinen siegeszug um die welt angetreten hat, der noch lange nicht beeendet ist.
Gary hat geschrieben:Das Marx nicht immer Recht hatte hatten wir schonmal http://de.wikipedia.org/wiki/Lohmann-Ruchti-Effekt
:roll:

und ich dachte, ich hätte dir das erklären können. volkswirtschaftliche modelle lassen sich nicht einfach auf betriebswirtschaftliche rechnungslehre übertragen. das ist einfach dämlich und nicht ein beweis, dass marx nicht immer recht hatte. natürlich hatte er das nicht, aber er hat doch eine etwas niveauvollere kritik verdient.

mal abgesehen davon, dass marx ein theoretiker des kapitalismus und nicht einer sozialistischen alternative ist. dazu hat er extrem wenig geschrieben.
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Jun 2008 14:49

welche kraftausdrücke?

nochmal: marx war volkswirt und nicht betriebswirt. deshalb ist deine betriebswirtschaftliche kritik einfach unsinnig.
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Beitrag von pünktchen.av » 6. Jun 2008 15:13

Gary hat geschrieben:also wenn ich Veganer bin darf ich in allen Bereichen alles sagen und niederschreiben ohne Kritik darfür einstecken zu müssen?

Klar war er Volkswirt, deswegen darf ja trotzdem auch nicht Volkswirtsschaftliche Aussagen kritisieren.
du musst dabei aber ihren volkswirtschaftlichen kontext beachten, sonst kritisierst du eine aussage, die er so nie gemacht hat.
Gary hat geschrieben:Ich finde "blühender Unsinn" jetzt nicht so toll (hab ja keine Ahnung wie man bei dir in der Umgebung mit dir redet).
ich neige dazu, meine meinung deutlich auszudrücken. ein geschichtslehrer hat mich z.b. mal wegen "menschenfeindlicher sprache" aus der klasse geworfen - dabei hab ich nur ganz sachlich ein historisches problem mit meinem bruder diskutiert. :laugh:
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Beitrag von nelty » 6. Jun 2008 22:13

Ob Marx immer Recht hatte ist völlig irrelevant für unsere Diskussion.

Denn, dass er sich geirrt hat beweist weder, dass Kommunismus nicht funktionieren kann, noch dass der real existierende Sozialismus mit der Idee des Komunismus gleichzusetzen ist.

Außerdem bewerten wir den Kapitalismus ja auch nicht danach, ob irgendeiner seiner Anhänger sich nie geirrt habe oder nicht. Das wäre auch absurd.

Du pflegst hier bloß dein kapitalistisches Dogma, anstatt ernsthaft zu argumentieren.

Aber das ist auch nicht verwunderlich, schließlich ist der Kapitalismus für manche Menschen zu einer Art Ersetzreligion geworden und Religionen brauchen Dogmen.

Was die Kindersterblichkeit angeht muss ich dir doch zumindest Zynismus vorwerfen, denn unser Reichtum baut zu einem durchaus nicht kleinen Teil auf dem Elend in der dritten Welt auf. Die Kindersterblichkeit oder die Pressefreiheit usw. spotten dort jeder Beschreibung.
Informantin bitte! :O ;)
Iam sorry.
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Beitrag von nelty » 7. Jun 2008 00:38

Das ist aburd. Afrika ist ein einziges Beispiel.

Denkst du wirklich Europa und die USA wären so dermaßen reich, wenn aus Afrika und Asien ernsthaft Kokurenz käme? In Asien tut sich jetzt was, und alles zittern schon, obwohl China (noch) nicht mithalten kann.

Und diese Art der Entwicklunghilfe ist eher kontraproduktiv.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 46,00.html

Ganz abgesehen davon ist es lächerlich jemandem Bomben aufs Dach zu werfen und dann ein Pflaster zu schenken.
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Beitrag von pünktchen.av » 7. Jun 2008 10:57

eure debatte zur entwicklungshilfe geht doch völlig am thema vorbei. egal ob sie nun sinnvoll ist oder nicht, es handelt sich bei ihr jedenfalls nicht um eine auswirkung des kapitalismus (wenn es sich um echte entwicklungshilfe handelt - leider ist die meiste "entwicklungshilfe" eher exportförderung). interessanter wäre da eine debatte zu freihandel, direktinvestitionen, monetarisierug einer volkswirtschaft etc. pp..
Gary hat geschrieben:Wir werfen keine Bomben (jedenfalls die letzten 50 Jahre nicht)
der jugoslawienkrieg ist wohl völlig an dir vorbeigegangen? mal abgesehen davon, dass sonst unsere hegemonialmacht für uns die bomben geworfen hat.
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Beitrag von pünktchen.av » 7. Jun 2008 11:30

:roll: du bist auch nicht gerade ein besonders kritischer mensch, oder?
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