vergewaltigt angezeigt eingestellt

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Kim Sun Woo
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Re: vergewaltigt angezeigt eingestellt

Beitrag von Kim Sun Woo » 10. Jan 2013 20:38

ich habe den Menschen hinter "ich habe nicht angezeigt" mal eine Nachricht geschickt und da war in der Antwort von drei Prozent die Rede. *kopfkratz*
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Vampy
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Re: vergewaltigt angezeigt eingestellt

Beitrag von Vampy » 10. Jan 2013 20:44

ohne quelle wahrscheinlich.
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Kim Sun Woo
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Re: vergewaltigt angezeigt eingestellt

Beitrag von Kim Sun Woo » 10. Jan 2013 21:31

nein.

als Quelle wurde das hier angegeben:
http://frauenrechte.de/online/images/do ... chland.pdf

(hab die pdf aber selbst noch nicht durchgelesen)
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Beitrag von Vampy » 10. Jan 2013 22:32

Das Bemerkenswerte an dieser Studie sind indes nicht die drei oben dargestellten Motive für die falschen Anzeigen. Es ist der Anteil der falschen Anzeigen: 41 % der als Vergewaltigung im Sinne des § 177 des Strafgesetzbuches (StGB) angezeigten Taten waren falsch! Nach einer anderen Studie, welche die Schilderung von Vergewaltigungen an zwei Universitäts-Campi untersuchte, betrug die Quote sogar 50 % (Boakes, Janet, Complains of sexual misconduct, in: Analysing witness testimony, A. Heaton-Armstrong, E. Sheperd, D. Wochover, David (Editors), Blackstone Press Limited, 1999, S. 109).
http://www.die-strafverteidiger-frankfu ... igung.html
In 40 % aller Sorgerechtsstreitigkeiten wird der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs erhoben. 95 % der in Sorgerechtsstreitigkeiten erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs erweisen sich als falsch.

2005 kam eine Studie in München zum Schluss, dass rund ein Drittel der Anzeigen wegen Vergewaltigung oder sexueller Nötigung "zweifelhaft" seien. Die Studie stützte sich dabei auf Befragungen von polizeilichen Sachbearbeitern. Fälle eines gezielten Einsatzes von falschen Verdächtigungen, etwa um sich an einem Mann zu rächen, waren dabei jedoch die Ausnahme. Häufigste Motive und Hintergründe der Taten waren psychische und hirnorganische Störungen, Konflikte in Familie und Partnerschaft, das Verschleiern sexueller Beziehungen, Peinlichkeitsgefühle sowie das Bedürfnis, sich wichtigzumachen oder Mitleid beziehungsweise Aufmerksamkeit zu erregen. Die Hälfte der Frauen, die eine Falschbeschuldigung machten, hatten psychische Probleme. Für die Schweiz fehlen zwar derzeit entsprechende Forschungsergebnisse, viele Experten bestätigen aber den Befund der Münchner Studie. "Das Phänomen der Falschanschuldigung bei Vergewaltigungen ist sehr verbreitet. Wir rechnen damit, dass etwa die Hälfte der Anzeigen fingiert ist", sagt Thomas Hansjakob, Erster Staatsanwalt des Kantons St. Gallen

Leo Lehrbaum, Leiter der Gruppe "Sitte" des Landeskriminalamts Niederösterreich, geht sogar von 80 % Falschbeschuldigungen aus. Dabei betont er: "Wir gehen jeder einzelnen Anzeige genauestens nach, damit absolut kein einziger Fall untergeht." Täglich sei er mit den verschiedensten tragischen Formen von sexuellem Missbrauch konfrontiert und wisse, wie sehr die Opfer oft noch Jahrzehnte später unter den psychischen Folgen leiden. "Wir versuchen natürlich alles aufzuklären ..." Dennoch, unabhängig aller realen Missbrauchsfälle, habe er im Rahmen seiner Erhebungen in letzter Zeit die bedenkliche Entwicklung festgestellt, dass sich durchschnittlich vier von fünf Anzeigen als erfunden herausstellen. Die Jüngste, die einen solchen Vorfall vorgetäuscht hätte, sei erst 12 Jahre gewesen.[6]

Allein in der Hamburger Rechtsmedizin melden sich pro Monat zwei bis drei junge Frauen zwischen 15 und 25 Jahren, die versuchen, sich als angebliche Opfer von Gewalt- und Sexualdelikten vorzustellen. Die meisten werden rasch enttarnt, denn die Befunde decken sich nicht mit ihren Schilderungen. Viele gestehen alsbald. Die Motive der Frauen sind unterschiedlich, manche wollen jemandem gezielt Schaden zufügen, andere flüchten sich in die Opferrolle, um einem Konflikt in der Familie oder am Arbeitsplatz zu entrinnen, wieder andere wollen einfach nur die Zuwendung der Umwelt erzwingen.[7]

Susanne Folkers, die in der Staatsanwaltschaft Bochum Sexualdelikte und häusliche Gewaltdelikte verfolgt, bestätigt: Es kommt immer wieder vor, dass Zeuginnen, ohne mit der Wimper zu zucken, einen Unschuldigen mit Hilfe der Justiz über die Klinge springen lassen wollen. Das Fazit der Staatsanwältin nach 17 Jahren: "Die meisten Zeuginnen sagen die Wahrheit, auch wenn sie sich nicht immer nachweisen lässt", aber sie sagt auch: "Ich traue jungen Frauen inzwischen alles zu." Um die Selbstdarstellerinnen unter den Opfern herauszufiltern, müsse man Zeuginnen heute deutlich härter anpacken als früher. Und das tue ihr leid für all jene, die Missbrauch und Vergewaltigung wirklich erlitten haben. "Die Leidtragenden", sagt sie, "sind die wirklichen Opfer."[7]

Die Basler Staatsanwaltschaft zieht die Bilanz, dass jede fünfte Vergewaltigung, die gemeldet wird, frei erfunden ist. Kriminalkommissär Markus Melzl gibt ein Beispiel: "Eine junge Türkin riss mit ihrem Freund aus. Ihre Familie machte sich Sorgen. Da erfand sie - vom schlechten Gewissen geplagt - eine Vergewaltigungsgeschichte."[8]

Eine unter Verschluss gehaltene Studie der US-Luftwaffe belegt, dass sich sechzig Prozent aller Beschuldigungen wegen Vergewaltigung als unhaltbar erweisen.[9]

Rüdiger Deckers, der jedes Jahr eine Fachtagung zum Thema "Zeugenaussagen im Strafprozess" organisiert, auf der führende Wissenschaftler, Sachverständige und Bundesrichter das Problem der Zeugenzuverlässigkeit beraten, schätzt die zu Unrecht Beschuldigten unter jenen Mandanten, die die Tat bestreiten, auf 40 bis 50 Prozent.[7]

Den Bundesgerichtshof in Karlsruhe erreichen die Probleme in Form von Revisionsanträgen. Dort registriert man sorgenvoll die Manipulation der Opferzeugen durch "rechtlich Ungebildete mit Helfersyndrom", wie es der Bundesrichter Axel Boetticher formuliert.[7]

Die Gefahr für Männer, Opfer weiblicher Falschbeschuldigung in Tateinheit mit freier Beweiswürdigung durch die Gerichte zu werden, ist nicht eben klein. Nicht jeder Angeschuldigte kann sich wie Jörg Kachelmann einen Johann Schwenn als Anwalt plus teure Gutachter leisten, nicht jede Täterin stellt sich ungeschickt an.[10]

Die Realtität der Falschbeschuldigung wird von Feministinnen entweder bestritten oder heruntergespielt:[11]
"Eine 2009 an der Londoner Metropolitan University erarbeitete europäische Vergleichsstudie zu sexueller Gewalt geht davon aus, dass es in Deutschland jährlich zu rund 3 Prozent Falschbezichtigungen kommt. [...] Kommt es hart auf hart, können Opfer - und das sind zu 90 Prozent Frauen - nicht damit rechnen, dass Polizei, Justiz und die Medien mit ihren jeweiligen Mitteln einen angemessenen Opferschutz gewährleisten und damit eine faire Ermittlung ermöglichen." [12]
http://wikimannia.org/Falschbeschuldigung
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Beitrag von illith » 10. Jan 2013 23:10

äh - vampy? hast du geguckt, von welcher seite du da zitiert hast?

akayi, die grafik tickerte neulich über meinen FB-feed und die wirkt ja recht eindrucksvoll, ich hab sie aber nicht weitergesharet, weil mir überhaupt nicht ersichtlich war, wie haltbar bzw. überhaupt ermittelbar solche zahlen sind... :\
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Beitrag von Anders » 10. Jan 2013 23:44

Wie illith schon vorsichtig anmerkte: Reichlich fragwürdige Quelle für solche Aussagen.
"Meine Utopie ist gar nicht so weit weg, hab ich verstanden. Denn sie wohnt sehr wohl in meinem Kopf, somit in meinem Handeln." - Sookee

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Kim Sun Woo
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Re: vergewaltigt angezeigt eingestellt

Beitrag von Kim Sun Woo » 10. Jan 2013 23:50

man muß aber dazu sagen, daß die Macher der Seite sicher dasselbe über "Terre des Femme" sagen würden :(
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Akayi
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Beitrag von Akayi » 10. Jan 2013 23:55

Und was sagt das aus? Es geht nicht um die Herkunft - das kann nur ein erster Warnhinweis sein - sondern um den Inhalt. Und den kann man prüfen.
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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Vampy
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Re: vergewaltigt angezeigt eingestellt

Beitrag von Vampy » 11. Jan 2013 12:26

sehe ich wie akayi. bei einer solchen quelle sollte man aber natürlich noch kritischer sein als bei anderen quellen. da aber viele studien angeführt werden, denke ich, dass man den zahlen einigermaßen trauen kann.
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Beitrag von Akayi » 11. Jan 2013 12:33

Nee, eben nicht. Les dir das doch mal durch...
recherchiert, was rechtlich so möglich ist

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