Martin hat geschrieben:
Könnte nicht schaden, wenn Fleisch teurer würde - das müsste aber einhergehen mit der Erkenntnis, dass Fleisch für 1 EUR vom Grabbeltisch (übertrieben gesagt) eben nicht funktionieren kann, und dass Fleisch ein hochwertiges Nahrungsmittel ist, das eben seinen Preis hat. Das müsste man erst einmal in die Köpfe der Deutschen hineinbekommen.
Der Deutschen Verhältnis zu Nahrung ist leider immer noch: Was in meiner Discounter-Tüte ist interessiert (mich) nicht, ob ich diese dann aber in ein SUV/Nobelkarosse verlade sehr wohl.
Was ich allerdings als Folge der starken kulturellen Amerikanisierung ansehe(nein, nicht nur in Schland). Statussymbolik, die Beliebigkeit und Oberflächlichkeit; Auswüchse eines globalisierten, kapitalistischen Materialismus.
Das habe ich bei meinen Aufenthalten in meiner 2. Heimat Belgien immer beneidet, die Esskultur in den Beneluxländern(welche natürlich stark französisch geprägt ist).
Also auch Speis und Trank hoch zu werten, als Kulturgut eben; auch verbunden mit der Bereitschaft lieber wenig, aber dafür gut zu essen.